Berliner Boersenzeitung - Waldbrand-Situation im Westen Kanadas spitzt sich weiter zu

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Waldbrand-Situation im Westen Kanadas spitzt sich weiter zu
Waldbrand-Situation im Westen Kanadas spitzt sich weiter zu / Foto: Paige Taylor White - AFP

Waldbrand-Situation im Westen Kanadas spitzt sich weiter zu

In den von großflächigen Waldbränden betroffenen Gebieten im Westen Kanadas hat sich die Lage weiter zugespitzt. Am Sonntag gingen Behördenangaben zufolge 500 Kilometer nordöstlich von Vancouver in der Provinz British Columbia zwei großflächige Brände ineinander über. Die Brandfläche reichte der Feuerwehr der Provinz zufolge über mehr als 41.000 Hektar in der Region Shuswap. In British Columbia galt für rund 30.000 Einwohner eine Evakuierungsanordnung, erklärte die Katastrophenschutzministerin der Provinz, Bowinn Ma.

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36.000 weitere Bewohner der Provinz seien angewiesen worden, sich für eine mögliche Evakuierung bereitzuhalten, erklärte Ma weiter. Sie forderte die betroffenen Einwohner auf, den Aufrufen zur Evakuierung umgehend Folge zu leisten. "Sie sind eine Frage von Leben und Tod, nicht nur für die Menschen in diesen Häusern, sondern auch für die Ersthelfer, die oft zurückgehen und versuchen, die Menschen zum Verlassen zu bewegen."

Wie die Feuerwehrbehörde von British Columbia im Online-Netzwerk X (vormals Twitter) erklärte, bemühten sich die Einsatzkräfte weiter darum, das Vorrücken der Flammen zu den Gebäuden in "denjenigen Gebieten zu stoppen, in denen die Flammen sich weiterhin durch Wälder und Wiesen verbreiten".

In British Columbia war am Freitag der Notstand ausgerufen worden. Besonders betroffen von den Bränden war die 30.000-Einwohner-Stadt West Kelowna. Nach Angaben der Behörden brannte dort eine "beträchtliche Anzahl" von Häusern nieder. Die Großstadt Kelowna auf der anderen Seite des Okanagan Lake mit über 150.000 Einwohner war am Sonntag weiterhin von dichtem Rauch eingehüllt.

Das Luxushotel Lake Okanagan Resort, das in der Vergangenheit hochrangige Politiker wie die britische Premierministerin Margaret Thatcher zu seinen Gästen zählte, war eines der Gebäude, die von den Flammen verwüstet wurden, wie in örtlichen Medien verbreitete Bilder zeigten.

Premierminister Justin Trudeau erklärte, er habe mit dem Regierungschef von British Columbia, David Eby, über die "sich schnell entwickelnden und unglaublich verheerenden Waldbrände" gesprochen und Hilfe der Regierung zugesagt. Zudem unterstützen Feuerwehrleute aus Australien, Mexiko, Brasilien und Costa Rica sowie aus dem Osten Kanadas die westliche Provinz bei der Bekämpfung der Flammen.

In ganz Kanada lodern derzeit mehr als tausend Waldbrände, hunderte davon in British Columbia. In den nördlich der Provinz gelegenen Nordwest-Territorien, wo die Behörden mehr als 230 Brände zählten, wurde die Stadt Yellowknife mit ihren rund 20.000 Einwohnern in den vergangenen 48 Stunden fast vollständig evakuiert.

Es sei das "erste Mal", dass etwas in dieser Größenordnung in der Region vorkomme, sagte der 82-jährige Tony Whitford am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Er und seine Familie waren am Donnerstag aus Yellowknife nach Calgary in der etwa 1750 Kilometer südlich gelegenen Provinz Alberta evakuiert worden.

Zunächst hatte starker Wind die Waldbrände in Richtung Yellowknife angeheizt, am Samstag entspannte sich die Lage jedoch etwas, nachdem es sich infolge nächtlichen Regens erheblich abgekühlt hatte.

Allerdings bedeute "ein bisschen Regen nicht, dass es sicher ist, nach Hause zurückzukehren", warnte der Umweltminister der Nordwest-Territorien, Shane Thompson, am Samstagabend auf einer Pressekonferenz. "Auch wenn das Feuer an der Oberfläche nicht sichtbar ist, ist es aktiv und riesig", sagte er.

Insgesamt verbrannten in Kanada in diesem Jahr bereits rund 14 Millionen Hektar Wald - das entspricht der Fläche Griechenlands. Vier Menschen kamen bei Waldbränden ums Leben. Wissenschaftlern zufolge führt der Klimawandel zu häufigeren und heftigeren Waldbränden.

Auch jenseits der Grenze in den USA mussten am Wochenende mehrere tausend Menschen vor Waldbränden im benachbarten Bundesstaat Washington fliehen. Laut Berichten örtlicher Medien kam dort mindestens ein Mensch ums Leben. In der Stadt Medical Lake, in der Nähe der Stadt Spokane sowie nahe eines Stützpunkts der US-Luftwaffe wurden Evakuierungen angeordnet. Ein Highway-Abschnitt, der Washingtons Hauptstadt Seattle mit dem Osten des Landes verbindet, wurde geschlossen, wie die Behörden mitteilten.

(L.Kaufmann--BBZ)