TecDAX
-55.7300
Zwei Antikorruptionsbehörden in der Ukraine können künftig nicht mehr unabhängig arbeiten. Ein entsprechendes Gesetz beschloss das Parlament in Kiew am Dienstag. Damit werden das nationale Antikorruptionsbüro und die Antikorruptions-Staatsanwaltschaft dem Generalstaatsanwalt unterstellt, der wiederum von Präsident Wolodymyr Selenskyj ernannt wird. Die EU-Kommission kritisierte den Schritt. Korruption und die Zweckentfremdung von Geldern sind ein weitverbreitetes Problem in der Ukraine.
In Brandenburg ist ein dreijähriges Kind von einem Auto überrollt und dabei getötet worden. Der Wagen stieß am Montagnachmittag in Naugarten im Landkreis Uckermark mit dem Mädchen zusammen, wie die Polizei am Dienstag in Frankfurt an der Oder mitteilte.
Eine früher an einer bayerischen Klinik tätige Krankenschwester muss ins Gefängnis, weil sie eine Patientin ermordete und drei weitere Patienten zu ermorden versuchte, um ihnen Wertgegenstände zu stehlen. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das Urteil des Landgerichts Regensburg vom Oktober, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Das Landgericht hatte eine lebenslange Haftstrafe gegen die Frau verhängt. (Az. 6 StR 237/25)
Wegen der Ermordung seiner Ehefrau ist ein 39-Jähriger vom Landgericht Münster am Dienstag zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht sah es nach Angaben eines Sprechers als erwiesen an, dass der Mann seine Frau aus "übersteigertem Besitzdenken" ermordet hatte, weil er nicht akzeptieren konnte, dass sie ein selbstbestimmtes Leben ohne ihn führen wollte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Nach einer Beziehungstat mit zwei Toten und einer Schwerverletzten im Norden Brandenburgs kommt ein 28-Jähriger dauerhaft in die Psychiatrie. Das Landgericht Neuruppin ordnete die Unterbringung des Berliners an, wie eine Sprecherin am Dienstag mitteilte. Gleiches hatten Staatsanwaltschaft und Verteidigung beantragt. Die Anklage ging von einer Schuldunfähigkeit wegen einer psychischen Erkrankung "aus dem schizophrenen Formenkreis" aus.
Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem spurlosen Verschwinden einer hochschwangeren Frau in Bayern sind zwei Männer rechtskräftig wegen des Mordes an ihr verurteilt. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe bestätigte nach Angaben vom Dienstag das Urteil des Landgerichts Nürnberg-Fürth vom Juli 2024. Dieses hatte gegen den früheren Lebensgefährten der Frau sowie einen Geschäftspartner lebenslange Haftstrafen verhängt. (Az. 6 StR 28/25)
Nach dem Absturz eines Militärjets auf eine Schule in Bangladesch hat sich Wut in die Trauer um die mehr als 30 Todesopfer gemischt. Bei einem Protest auf dem Schulgelände warfen Schüler den Behörden vor, die wahre Opferzahl zu verschweigen. Zugleich gedachten Lehrer und Angehörige der Toten und bangten um dutzende Verletzte, von denen einige noch in Lebensgefahr schwebten.
Ein 53-Jähriger aus Mainz hat rund 150.000 Euro an Anlagebetrüger verloren. Er wurde über soziale Medien auf ein vermeintlich seriöses Angebot zu Investitionen in Kryptowährungen aufmerksam, wie die Polizei am Dienstag in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt mitteilte. Der Mann trat demnach einer Chatgruppe bei, in der scheinbar Aktientipps geteilt wurden. Anschließend wurde der Mann zum Download einer App aufgefordert.
Wegen mutmaßlichen Anlagebetrugs in Millionenhöhe ist ein 60-Jähriger in Hamburg festgenommen worden. Der Mann soll als Finanzmakler einen Schaden von rund 8,6 Millionen Euro verursacht haben, wie die Polizei in der Hansestadt am Dienstag mitteilte. Am Montag wurden demnach seine Wohnung durchsucht und ein Haftbefehl gegen den Mann vollstreckt.
Polizisten haben in Bayern die Fahrt eines überladenen Kleintransporters mit zwei Kindern im Kofferraum gestoppt. In dem für maximal acht Menschen ausgelegten Fahrzeug befanden sich zwölf Passagiere, wie die Polizei in Würzburg am Dienstag mitteilte. Zwei Kleinkinder im Alter von sechs Monaten und vier Jahren lagen ungesichert auf einem provisorischen Bettgestell im Kofferraum. Das Fahrzeug wurde an der Autobahn 3 bei Bessenbach kontrolliert.
Unbekannte haben in Hessen mehr als 50 Hühner getötet und gestohlen. Den Tieren wurden die Köpfe abgetrennt, wie die Polizei in Darmstadt am Dienstag mitteilte. Tatort war demnach ein Bauernhof in Biblis. In der Nacht zum Montag betraten die Unbekannten den Freilaufbereich der Hühner und töteten sie.
In Zwiesel in Niederbayern hat ein 37 Jahre alter Mann drei Menschen getötet. Der Tatverdächtige habe sich am Montag bei der Polizei in Linz in Österreich gemeldet und angegeben, drei Menschen getötet zu haben, teilte die Polizei in Straubing am Dienstag mit. Daraufhin seien in einem Mehrfamilienhaus die drei Leichen entdeckt worden.
In Zwiesel in Niederbayern hat ein 37 Jahre alter Mann drei Menschen getötet. Der Tatverdächtige habe sich am Montag bei der Polizei in Linz in Österreich gemeldet und angegeben, drei Menschen getötet zu haben, teilte die Polizei in Straubing am Dienstag mit. Daraufhin seien in einem Mehrfamilienhaus die drei Leichen entdeckt worden.
Die nur knapp dem Hungertod bei ihrer Besitzerin entkommene junge Hündin Bella muss nicht zu ihrer ursprünglichen Halterin zurück. In einer am Dienstag veröffentlichten unanfechtbaren Entscheidung hob der bayerische Verwaltungsgerichtshof die vom Verwaltungsgericht München entschiedene Rückgabe des Hunds wieder auf. Eine Rückgabe an die Frau, welche die Viszla-Hündin fast hatte verhungern lassen, sei nicht hinnehmbar. Das Landratsamt dürfe auch Bellas Verkauf auf den Weg bringen.
Ein 13-Jähriger hat mit einem zwei Jahre älteren Begleiter in Stuttgart ein Auto gestohlen und sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Zeugen beobachteten, wie die beiden das Auto in der Nacht zum Dienstag stahlen und davonfuhren, wie die Polizei in Ludwigsburg mitteilte. Im Zuge der daraufhin eingeleiteten Fahndung entdeckte eine Streifenbesatzung das Duo wenig später und wollte es zum Anhalten bewegen.
Telefonbetrüger haben von einer Seniorin aus Nordrhein-Westfalen mindestens hunderttausend Euro erbeutet. Zwei mutmaßliche Täter wurden festgenommen, wie die Polizei in Coesfeld am Dienstag mitteilte. Bereits im Mai hatten die Betrüger die 73-Jährige dazu gebracht, einen fünfstelligen Betrag vor der Haustür zu deponieren. Die Frau fiel auf die Betrugsmasche herein, laut der ihr Geld von der Polizei abgeholt werde, um es vor Einbrechern zu sichern. Tatsächlich wurde es von Betrügern unbemerkt abgeholt.
An einem Bahnübergang im nordrhein-westfälischen Eitorf sind am Dienstag zwei Menschen von einer S-Bahn erfasst worden und gestorben. Der Mann und die Frau seien am Morgen über einen beschrankten Bahnübergang gelaufen, sagte ein Polizeisprecher in Siegburg. Beide starben noch vor Ort an ihren schweren Verletzungen. Die Ermittlungen zur Identität der Toten dauerten an.
Vom Landgericht Leipzig gegen zwei 16-jährige Jugendliche verhängte Haftstrafen wegen Doppelmords sind rechtskräftig. Der in Leipzig ansässige fünfte Strafsenat des Bundesgerichtshofs verwarf die Revisionen der beiden Angeklagten gegen das Urteil in einer am Montag veröffentlichten Entscheidung. (5 StR 245/25)
In Pakistan sind im Zusammenhang mit heftigen Regenfällen während des Monsuns in den vergangenen Wochen nach Behördenangaben mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Katastrophenschutzbehörde am Dienstag mitteilte, starben seit dem 26. Juni 221 Menschen durch Überflutungen, einstürzende Gebäude und Stromschläge. Unter den Toten sind demnach 104 Kinder. Zudem seien mehr als 500 Menschen verletzt worden.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat die Haftbedingungen für Migranten in US-Abschiebegefängnissen scharf kritisiert. In den Haftzentren herrschten "unmenschliche" Bedingungen, hieß es in einem am Montag veröffentlichten Bericht der NGO. Darin wird unter anderem eine Überbelegung, eine mangelnde medizinische Versorgung und eine erniedrigende Behandlung der Migranten beklagt.
Das Europäische Menschenrechtsgericht in Straßburg urteilt am Dienstag im Fall von 239 Menschen, die in der Türkei wegen der Nutzung einer Messenger-App als Mitglieder einer verbotenen Gruppe verurteilt worden waren. Die türkische Justiz hatte nach einem Putschversuch 2016 zahlreiche Nutzer des verschlüsselten Nachrichtendienstes ByLock verurteilt, weil sie dessen Nutzung als Beleg für eine Zugehörigkeit zur sogenannten Gülen-Bewegung gewertet hatten.
Nach einem Gefangenenaustausch von Dutzenden aus den USA abgeschobenen venezolanischen Staatsbürgern aus einem Gefängnis in El Salvador hat Venezuela Ermittlungen wegen Foltervorwürfen angekündigt. "Wir haben beschlossen, eine formelle Untersuchung einzuleiten", sagte Generalstaatsanwalt Tarek William Saab am Montag vor Journalisten in Caracas. Die Betroffenen berichteten demnach von "schweren Menschenrechtsverletzungen" während ihrer Gefangenschaft. Darunter seien sexueller Missbrauch, tägliche Schläge und verdorbenes Gefängnisessen.
Beim Absturz eines Militärjets in eine Schule in Bangladesch sind mindestens 19 Menschen getötet und mehr als hundert verletzt worden. Bei den Opfern handele es sich hauptsächlich um Schüler, teilte die Regierung am Montag mit. Der Jagdflieger der Armee habe sich auf einem Übungsflug befunden, als er aus ungeklärter Ursache abgestürzt und auf das Schulgelände in der Hauptstadt Dhaka gekracht sei.
Mehr als 200.000 Menschen haben sich in einer Online-Petition solidarisch mit der Potsdamer Staatsrechtlerin Frauke Brosius-Gersdorf erklärt und einen "Schluss mit der Hetzkampagne" gegen sie verlangt. Die Petition auf der Plattform Weact des Netzwerks Campact wurde bis Montagmittag von 209.000 Menschen unterzeichnet, wie Campact mitteilte.
Beim Absturz eines Militärjets in eine Schule in Bangladesch sind mindestens 16 Menschen getötet worden, hauptsächlich Schüler. Zudem gebe es mehr als 100 Verletzte, teilte die Regierung am Montag mit. Der Jagdflieger der Armee habe sich auf einem Übungsflug befunden, als er aus ungeklärter Ursache abgestürzt und auf das Schulgelände in der Hauptstadt Dhaka gekracht sei.
Grünen-Parteichefin Franziska Brantner hat einen Stopp deutscher Waffenexporte nach Israel für den Einsatz im Gazastreifen gefordert. "Was wir gerade in Gaza und auch der Westbank sehen, geht weit über Israels Recht auf Selbstverteidigung hinaus", sagte Brantner am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Sie sprach von einer "offen propagierten Politik der Vertreibung und Annexion" sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland, die im Widerspruch zum Völkerrecht stehe.
Nach dem Ende zweier Kundgebungen haben sich in Düsseldorf mehrere hundert Demonstranten eine Massenschlägerei geliefert. Vor dem Hauptbahnhof sei es zwischen den Parteien nach verbalen Provokationen zur Schlägerei gekommen, teilte die Polizei in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt am Montag mit. Ein Beteiligter wurde demnach verletzt. Die Polizei war mit zahlreichen Kräften im Einsatz.
Grünen-Parteichefin Franziska Brantner hat einen Stopp deutscher Waffenexporte nach Israel gefordert. "Was wir gerade in Gaza und auch der Westbank sehen, geht weit über Israels Recht auf Selbstverteidigung hinaus", sagte Brantner am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Sie sprach von einer "offen propagierten Politik der Vertreibung und Annexion" sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland, die im Widerspruch zum Völkerrecht stehe.
In einem Prozess um den Schmuggel von fast 900 Kilogramm Kokain durch Europa hat das Landgericht Wuppertal am Montag sieben Angeklagte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der Hauptangeklagte wurde nach Angaben eines Gerichtssprechers unter anderem wegen bandenmäßigen Drogenhandels zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Sechs Mitangeklagte erhielten wegen Beihilfetaten Haftstrafen zwischen vier Jahren und drei Monaten sowie acht Jahren.
In Nordrhein-Westfalen haben Schockanrufer eine 84-Jährige um mehr als hunderttausend Euro betrogen. Eine Anruferin gab sich zunächst als Tochter der Frau aus, wie die Polizei in Paderborn am Montag mitteilte. Demnach wurde der 84-Jährigen aus dem Kreis Paderborn am Freitag gesagt, ihre Tochter habe einen Verkehrsunfall verursacht. Nun sei eine Kaution nötig.
Ein gegen den mutmaßlichen Messerangreifer von Aschaffenburg angeordnetes Sicherungsverfahren beginnt am 16. Oktober. Wie das Landgericht Aschaffenburg am Montag mitteilte, soll gegen Enamullah O. an sechs Tagen bis zum 30. Oktober über die von der Staatsanwaltschaft beantragte dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie verhandelt werden. Das Gericht habe die Anklage zur Hauptverhandlung zugelassen und das Sicherungsverfahren eröffnet.
Ein Urteil aus Braunschweig zu einem in der Schweiz verübten Rachemord ist rechtskräftig. In einem am Montag veröffentlichten Beschluss wies der Bundesgerichtshof in Karlsruhe die Revision des wegen Mordes verurteilten Täters zurück. Es habe keine Rechtsfehler gegeben, damit sei das Urteil rechtskräftig.