Berliner Boersenzeitung - Eröffnungsplädoyers im neuen Missbrauchsprozess gegen Bill Cosby

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Eröffnungsplädoyers im neuen Missbrauchsprozess gegen Bill Cosby
Eröffnungsplädoyers im neuen Missbrauchsprozess gegen Bill Cosby / Foto: Brendan Smialowski - AFP/Archiv

Eröffnungsplädoyers im neuen Missbrauchsprozess gegen Bill Cosby

Im neuen Missbrauchsprozess gegen den früheren US-Fernsehstar Bill Cosby haben die Eröffnungsplädoyers begonnen. Klagevertreter Nathan Goldberg warf Cosby am Mittwoch vor, sich 1975 an seiner damals 16-jährigen Mandantin Judy Huth in der berühmten Playboy Mansion, der Villa von "Playboy"-Gründer Hugh Hefner in Los Angeles, sexuell vergangen zu haben. Cosbys Anwälte wiesen die Anschuldigung in dem Zivilprozess im kalifornischen Santa Monica zurück.

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Goldberg zufolge hatte Cosby die Jugendliche zunächst betrunken gemacht und sie anschließend in Hefners Villa mitgenommen. In einem Schlafzimmer habe er sich auf sie "gestürzt" und versucht, "seine Hände in ihre Hose zu stecken". Als sie ihm sagte, dass sie ihre Periode habe, habe Cosby sie gezwungen, ihn zu masturbieren, erklärte Huths Anwalt weiter.

Cosbys Anwälte bestritten jeglichen Übergriff. Sie stellten Huths Beschreibung der Ereignisse in Frage, nachdem die Klägerin die Datierung des Übergriffs von 1974 auf 1975 geändert hatte. "Das ist nicht nur ein kleiner Fehler", sagte Cosbys Anwältin Jennifer Bonjean. "Es ist der Beweis für eine Fälschung."

Der Prozess ist auf insgesamt zwei Wochen angesetzt. Goldberg zufolge sollen zwei weitere Frauen, die 1975 als Teenager von Cosby missbraucht worden sein sollen, in dem Prozess aussagen. Cosby selbst muss in dem Verfahren nicht persönlich aussagen. Nach Angaben seines Sprechers will er zuhause in New York bleiben. Er hat eine Video-Aussage aufgezeichnet.

Die Zivilklage hatte Huth ursprünglich bereits 2014 eingereicht. Sie hatte erklärt, von dem Übergriff "psychologische Schäden und Seelenqualen" davongetragen zu haben. Das Verfahren wurde dann aber wegen eines Strafverfahrens gegen Cosby im Bundesstaat Pennsylvania auf Eis gelegt.

In diesem Verfahren wurde der mit der Sitcom "Die Bill Cosby Show" weltberühmt gewordene Schauspieler 2018 schuldig gesprochen, im Jahr 2004 eine Frau sexuell missbraucht zu haben. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Cosby sein Opfer in seinem Haus in der Ostküsten-Metropole Philadelphia unter Drogen gesetzt und sich an der Frau vergangen hatte.

Cosby wurde zu einer Strafe von mindestens drei und höchsten zehn Jahren Gefängnis verurteilt. Im Juni 2021 wurde er dann aber aus der Haft entlassen, nachdem der Oberste Gerichtshof von Pennsylvania das Urteil aus formalen Gründen gekippt hatte.

Cosby wurde von mehr als 60 Frauen des sexuellen Missbrauchs beschuldigt, allerdings sind die meisten Fälle verjährt. Der Schauspieler wurde in den USA jahrzehntelang als "America's Dad" verehrt. In der Rolle als liebenswürdiger Arzt und gutmütiger Familienvater in der "Bill Cosby Show" war er einer der beliebtesten TV-Stars des Landes, bevor er wegen der Missbrauchsvorwürfe zum Geächteten wurde.

Cosbys Verurteilung 2018 war der erste Schuldspruch gegen einen Prominenten nach Beginn der #MeToo-Bewegung. Die Aufhebung seiner Verurteilung war ein schwerer Rückschlag für die Bewegung.

(H.Schneide--BBZ)