Berliner Boersenzeitung - Kiew: Mindestens 16 Tote bei russischem Angriff auf Marktplatz in Ostukraine

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Kiew: Mindestens 16 Tote bei russischem Angriff auf Marktplatz in Ostukraine
Kiew: Mindestens 16 Tote bei russischem Angriff auf Marktplatz in Ostukraine / Foto: Handout - Ministry of Internal Affairs of Ukraine/AFP

Kiew: Mindestens 16 Tote bei russischem Angriff auf Marktplatz in Ostukraine

Bei einem russischen Bombardement eines Marktplatzes in der Ostukraine sind nach ukrainischen Angaben mindestens 16 Menschen getötet und mehr als 30 weitere verletzt worden. Die Geschosse schlugen demnach am Mittwoch im Zentrum der Stadt Kostjantyniwka ein, die nahe der Kriegsfront in der Industrieregion Donezk liegt. Unter den Trümmern befänden sich noch Menschen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am Nachmittag mit. Der Angriff ereignete sich während eines Besuchs von US-Außenminister Antony Blinken in Kiew.

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Unter den 16 Toten sei auch ein Kind, erklärte der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal in Onlinenetzwerken. Laut der Generalstaatsanwaltschaft wurden mindestens 31 weitere Menschen verletzt. Staatschef Wolodymyr Selenskyj kommentierte den Beschuss des Zentrums der 70.000-Einwohner-Stadt Kostjantyniwka mit den Worten, das "russische Übel" müsse "so schnell wie möglich besiegt werden". Nach seinen Angaben wurden neben dem Markt auch Geschäfte getroffen, darunter eine Apotheke.

Auf von Selenskyj verbreiteten Aufnahmen einer Überwachungskamera, die den Angriff zeigen sollen, ist zunächst eine ruhige Geschäftsstraße zu sehen. Dann ist das Zischen eines Projektils zu hören, gefolgt von einer lauten Explosion. In einem weiteren Video sind in Flammen stehende Gebäude zu sehen. Schmyhal zufolge konnte der durch den Beschuss verursachte Brand inzwischen unter Kontrolle gebracht werden.

US-Außenminister Blinken war am Mittwoch zu seinem vierten Besuch in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 eingetroffen. Nach Angaben eines US-Vertreters wollte Blinken im Verlauf des Besuchs zusätzliche US-Militärhilfe in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar (930 Millionen Euro) für die Ukraine ankündigen.

Die zusätzlichen Rüstungslieferungen sollen bei der Gegenoffensive helfen, welche die ukrainische Armee im Juni gegen die russischen Streitkräfte gestartet hatte. In den Tagen vor Blinkens Besuch hatte die Ukraine dabei Erfolge vermeldet.

Die Fortschritte der ukrainischen Armee seien "beeindruckend", insbesondere im Süden des Landes, hieß es aus dem US-Außenministerium. Mit dem nun zusätzlich aus Washington zugesagten Material könne die Ukraine die "heimtückischen Verteidigungslinien" der russischen Armee durchbrechen.

Die USA sind der wichtigste militärische Verbündete der Ukraine. Seit Beginn des russischen Angriffs haben die Vereinigen Staaten Militärhilfe in Höhe von insgesamt mehr als 43 Milliarden Dollar geliefert oder zugesagt. Erst Ende Juli kündigte das Pentagon ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Umfang von 400 Millionen Dollar an, das unter anderem gepanzerte Truppentransportfahrzeuge sowie Munition für Patriot-Luftabwehrsysteme umfasst.

Zeitgleich zu Blinken besuchte auch die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen die Ukraine. Frederiksen richtete sich in einer Ansprache an die Abgeordneten des Parlaments in Kiew, wie der Abgeordnete Jaroslaw Jelesniak im Onlinedienst Telegram schrieb. "Danke für die F-16", schrieb Jelesniak dazu.

Vor gut zwei Wochen hatten Dänemark und die Niederlande als erste westliche Staaten der Ukraine die Lieferung von F-16-Kampfjets aus US-Produktion zugesagt. Dänemark will 19 Maschinen zur Verfügung stellen, die Niederlande 42.

In der Nacht vor Blinkens und Frederiksens Besuch hatte Russland ukrainischen Angaben zufolge erneut die Schwarzmeerregion und die Gegend der Hauptstadt Kiew mit Angriffen überzogen. Nach Angaben der Militärverwaltung der Hauptstadt wurde Kiew Ziel eines kombinierten russischen Angriffs mit Marschflugkörpern und anderen, "wahrscheinlich ballistischen" Geschossen. Alle hätten jedoch abgefangen werden können, hieß es.

Am Mittwoch bestätigte dann das ukrainische Parlament die Ernennung des neuen Verteidigungsministers Rustem Umerow mit deutlicher Mehrheit. 338 von 450 Abgeordneten stimmten für den von Präsident Selenskyj vorgeschlagenen 41-Jährigen, wie Abgeordnete über Telegram mitteilten. Die Sitzung fand kriegsbedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Der Krim-Tatare Umerow übernimmt das Amt von dem in der vergangenen Woche vor dem Hintergrund von Korruptionsskandalen entlassenen Oleksij Resniko. Umerow schrieb nach der Abstimmung im Onlinedienst Facebook, er werde "alles Mögliche und alles Unmögliche für den Sieg der Ukraine" tun. "Jeder Zentimeter" ukrainischen Gebietes solle zurückerobert werden.

(S.G.Stein--BBZ)