Berliner Boersenzeitung - UNO fordert Freilassung von Burkina Fasos Präsident - Macron verurteilt "Putsch"

EUR -
AED 4.197522
AFN 79.373854
ALL 98.964702
AMD 437.782594
ANG 2.045324
AOA 1048.560323
ARS 1358.829357
AUD 1.763376
AWG 2.058547
AZN 1.94481
BAM 1.966025
BBD 2.299158
BDT 139.143667
BGN 1.958389
BHD 0.430858
BIF 3389.577025
BMD 1.142844
BND 1.469909
BOB 7.86792
BRL 6.588149
BSD 1.138722
BTN 97.472219
BWP 15.294545
BYN 3.726481
BYR 22399.737991
BZD 2.287296
CAD 1.564833
CDF 3274.247293
CHF 0.933852
CLF 0.027965
CLP 1073.152931
CNY 8.233392
CNH 8.236675
COP 4693.807954
CRC 578.516378
CUC 1.142844
CUP 30.28536
CVE 110.841471
CZK 24.912397
DJF 202.774603
DKK 7.460415
DOP 67.220487
DZD 150.385629
EGP 56.794652
ERN 17.142657
ETB 152.37602
FJD 2.571737
FKP 0.848565
GBP 0.843596
GEL 3.131713
GGP 0.848565
GHS 11.671703
GIP 0.848565
GMD 82.284645
GNF 9866.400137
GTQ 8.745599
GYD 238.228997
HKD 8.963581
HNL 29.668562
HRK 7.539457
HTG 148.921033
HUF 402.697028
IDR 18598.639595
ILS 4.021233
IMP 0.848565
INR 97.619771
IQD 1491.65791
IRR 48142.2939
ISK 144.398425
JEP 0.848565
JMD 181.515626
JOD 0.810271
JPY 163.275236
KES 147.164443
KGS 99.941681
KHR 4560.920269
KMF 496.559153
KPW 1028.559675
KRW 1572.495675
KWD 0.350316
KYD 0.948935
KZT 582.177828
LAK 24603.96186
LBP 102026.123997
LKR 341.03367
LRD 227.73742
LSL 20.391654
LTL 3.37452
LVL 0.691295
LYD 6.23744
MAD 10.528055
MDL 19.755747
MGA 5207.127123
MKD 61.602014
MMK 2399.351994
MNT 4084.511247
MOP 9.198942
MRU 45.01169
MUR 52.250902
MVR 17.668401
MWK 1974.486312
MXN 22.114153
MYR 4.864519
MZN 73.039112
NAD 20.391654
NGN 1811.842036
NIO 41.909801
NOK 11.542739
NPR 155.954463
NZD 1.898738
OMR 0.439435
PAB 1.138722
PEN 4.124752
PGK 4.675377
PHP 63.76957
PKR 321.023701
PLN 4.260919
PYG 9098.319121
QAR 4.150541
RON 5.060054
RSD 117.248895
RUB 90.14343
RWF 1610.490032
SAR 4.287392
SBD 9.543622
SCR 16.772743
SDG 686.275693
SEK 10.85833
SGD 1.469471
SHP 0.898096
SLE 25.965024
SLL 23964.862786
SOS 650.790367
SRD 42.534932
STD 23654.558752
SVC 9.96382
SYP 14859.086959
SZL 20.38502
THB 37.182464
TJS 11.386972
TMT 4.005667
TND 3.40425
TOP 2.676652
TRY 44.790653
TTD 7.732214
TWD 34.281894
TZS 3077.967396
UAH 47.301824
UGX 4139.529128
USD 1.142844
UYU 47.417233
UZS 14538.613351
VES 108.394761
VND 29728.795121
VUV 137.474687
WST 3.162259
XAF 659.392179
XAG 0.034212
XAU 0.000341
XCD 3.088592
XDR 0.820065
XOF 659.386379
XPF 119.331742
YER 278.682904
ZAR 20.477357
ZMK 10286.956883
ZMW 30.317678
ZWL 367.995229
  • Euro STOXX 50

    -27.5100

    5339.08

    -0.52%

  • DAX

    -70.3300

    23927.15

    -0.29%

  • TecDAX

    -22.7400

    3824.11

    -0.59%

  • MDAX

    138.9400

    30733.33

    +0.45%

  • SDAX

    -22.8500

    16634.73

    -0.14%

  • Goldpreis

    65.9000

    3381.3

    +1.95%

  • EUR/USD

    0.0068

    1.1419

    +0.6%

UNO fordert Freilassung von Burkina Fasos Präsident - Macron verurteilt "Putsch"
UNO fordert Freilassung von Burkina Fasos Präsident - Macron verurteilt "Putsch"

UNO fordert Freilassung von Burkina Fasos Präsident - Macron verurteilt "Putsch"

Nach der Machtübernahme durch meuternde Soldaten in Burkina Faso haben die Vereinten Nationen die sofortige Freilassung von Präsident Roch Marc Christian Kaboré gefordert. "Wir dringen auf eine rasche Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung", sagte eine Sprecherin des UN-Menschenrechtsbüros am Dienstag. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron verurteilte den "Militärputsch". Eine Gruppe von Soldaten hatte am Vortag die Regierung abgesetzt und das Parlament aufgelöst.

Textgröße:

UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet "bedauert zutiefst die Machtübernahme des Militärs in Burkina Faso", erklärte ihre Sprecherin. Bereits während eines Besuchs von Bachelet im November sei der Delegation eine wachsende Frustration und Ungeduld angesichts der sich verschlechternden Sicherheitslage in dem westafrikanischen Land aufgefallen.

Der Vorgang sei "der jüngste in einer Reihe von Militärputschen", sagte Macron. Die Lage sei "sehr beunruhigend". "Der Kampf gegen den islamistischen Terrorismus in der Region sollte Priorität haben", mahnte der französische Präsident. Frankreich ist ehemalige Kolonialmacht von Burkina Faso und unterstützt die Ortskräfte seit Jahren mit tausenden Soldaten im Kampf gegen Islamisten.

Auch Macron sprach sich für die Freilassung des Präsidenten aus. Kaboré sei demokratisch gewählt worden, betonte Frankreichs Staatschef.

Kaborés Verbleib war am Dienstag weiter unklar. Der staatliche Fernsehsender RTB veröffentlichte einen handgeschriebenen Brief, in dem der Präsident seinen Rücktritt "im übergeordneten Interesse der Nation" erklärte. Die Echtheit des Schreibens ließ sich nicht überprüfen.

Am Montag hatte ein junger Soldat im Auftrag einer Militärgruppierung, die sich Patriotische Bewegung für den Schutz und die Wiederherstellung (MPSR) nennt, im Staatsfernsehen die Machtübernahme verkündet. Unterzeichnet war die Erklärung von Oberstleutnant Paul-Henri Sandaogo Damiba, der als neuer starker Mann in dem westafrikanischen Land gilt. Die Militärs verhängten eine nächtliche Ausgangssperre. Sie versprachen eine "Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung" innerhalb einer "angemessenen Zeit".

Vor Beginn der Ausgangssperre hatten hunderte Unterstützer auf den Straßen mit Jubelrufen und Trillerpfeifen den Umsturz gefeiert. "Es ist ein Sieg, ein Neuanfang für das burkinische Volk mit dem Sturz eines unfähigen Regimes", sagte einer der Teilnehmer der Nachrichtenagentur AFP. Ein weiterer forderte, die Armee müsse sich "auf das Wesentliche" konzentrieren, nämlich das Land "von den terroristischen Gruppen zu befreien, die uns schon genug Leid gebracht haben".

Frankreich warnte seine Bürger vor Reisen in das Land. Das Auswärtige Amt in Berlin riet Deutschen in Burkina Faso wegen der unklaren Lage, "nach Möglichkeit" zu Hause zu bleiben.

Kaboré war 2015 an die Staatsspitze gewählt worden. Fünf Jahre später wurde er auch aufgrund seines Versprechens wiedergewählt, dem Kampf gegen islamistische Milizen Vorrang einzuräumen. Den schlecht ausgerüsteten burkinischen Streitkräften gelang es jedoch nicht, das Blutvergießen zu stoppen. Seit 2015 wurden etwa 2000 Menschen in der Region von Dschihadisten getötet, rund 1,5 Millionen weitere wurden aus ihren Häusern vertrieben.

(S.G.Stein--BBZ)