Berliner Boersenzeitung - Zehn Jahre nach MH17-Abschuss: Australien und die Niederlande gedenken der Opfer

EUR -
AED 4.32182
AFN 82.262768
ALL 97.889674
AMD 452.732813
ANG 2.10576
AOA 1078.988694
ARS 1460.811676
AUD 1.808653
AWG 2.120912
AZN 2.00049
BAM 1.955078
BBD 2.377293
BDT 144.426666
BGN 1.953881
BHD 0.443514
BIF 3507.653733
BMD 1.17665
BND 1.49951
BOB 8.135996
BRL 6.379682
BSD 1.177415
BTN 100.482455
BWP 15.595169
BYN 3.853026
BYR 23062.349449
BZD 2.364987
CAD 1.604381
CDF 3394.63644
CHF 0.935318
CLF 0.028529
CLP 1094.790994
CNY 8.431175
CNH 8.439702
COP 4697.953547
CRC 594.605689
CUC 1.17665
CUP 31.181238
CVE 110.224296
CZK 24.644916
DJF 209.664157
DKK 7.461411
DOP 70.466972
DZD 152.223964
EGP 58.071582
ERN 17.649757
ETB 163.405301
FJD 2.644228
FKP 0.86208
GBP 0.864073
GEL 3.200704
GGP 0.86208
GHS 12.1855
GIP 0.86208
GMD 84.134958
GNF 10211.619549
GTQ 9.052657
GYD 246.319038
HKD 9.236606
HNL 30.761947
HRK 7.531266
HTG 154.589482
HUF 399.193377
IDR 19104.332557
ILS 3.935696
IMP 0.86208
INR 100.876837
IQD 1542.350097
IRR 49566.401414
ISK 142.398592
JEP 0.86208
JMD 187.92699
JOD 0.834256
JPY 170.717276
KES 152.020778
KGS 102.89788
KHR 4730.454134
KMF 491.840015
KPW 1058.985622
KRW 1608.73416
KWD 0.359055
KYD 0.98125
KZT 611.461992
LAK 25370.954349
LBP 105492.188268
LKR 353.244056
LRD 236.068842
LSL 20.710516
LTL 3.474343
LVL 0.711744
LYD 6.342008
MAD 10.567598
MDL 19.832929
MGA 5298.268577
MKD 61.537902
MMK 2470.426162
MNT 4216.645015
MOP 9.519606
MRU 46.730729
MUR 52.890159
MVR 18.121555
MWK 2041.715435
MXN 21.948944
MYR 4.983096
MZN 75.258156
NAD 20.710516
NGN 1801.326978
NIO 43.325657
NOK 11.876216
NPR 160.77446
NZD 1.957611
OMR 0.452406
PAB 1.17737
PEN 4.174858
PGK 4.86339
PHP 66.61609
PKR 334.240855
PLN 4.244543
PYG 9383.053325
QAR 4.303111
RON 5.057478
RSD 117.184932
RUB 92.830315
RWF 1692.532513
SAR 4.411366
SBD 9.809646
SCR 16.58551
SDG 706.577172
SEK 11.255897
SGD 1.502106
SHP 0.924663
SLE 26.415732
SLL 24673.776596
SOS 672.874393
SRD 43.989059
STD 24354.289331
SVC 10.302327
SYP 15298.723108
SZL 20.695589
THB 38.335862
TJS 11.449918
TMT 4.130043
TND 3.430333
TOP 2.755837
TRY 47.026364
TTD 7.985153
TWD 34.147593
TZS 3107.45741
UAH 49.103536
UGX 4223.440352
USD 1.17665
UYU 47.25255
UZS 14784.79152
VES 128.81205
VND 30767.056806
VUV 139.348855
WST 3.049888
XAF 655.737139
XAG 0.032118
XAU 0.000355
XCD 3.179957
XDR 0.815533
XOF 655.751066
XPF 119.331742
YER 284.925921
ZAR 20.832814
ZMK 10591.263284
ZMW 28.522194
ZWL 378.880975
  • SDAX

    63.0700

    17543.35

    +0.36%

  • TecDAX

    1.6800

    3874.09

    +0.04%

  • DAX

    136.2400

    23923.69

    +0.57%

  • Euro STOXX 50

    18.1700

    5306.98

    +0.34%

  • Goldpreis

    -23.4000

    3319.5

    -0.7%

  • MDAX

    213.3100

    30494.22

    +0.7%

  • EUR/USD

    -0.0041

    1.1738

    -0.35%

Zehn Jahre nach MH17-Abschuss: Australien und die Niederlande gedenken der Opfer
Zehn Jahre nach MH17-Abschuss: Australien und die Niederlande gedenken der Opfer / Foto: Sem van der Wal - ANP/AFP

Zehn Jahre nach MH17-Abschuss: Australien und die Niederlande gedenken der Opfer

Zehn Jahre nach dem Abschuss des Malaysia-Airlines-Flugs MH17 über der Ostukraine haben die Niederlande und Australien gefordert, Russland für den Tod der 298 Menschen an Bord zur Rechenschaft zu ziehen. "Wir bleiben vereint in unserem Kampf für Gerechtigkeit", sagte der niederländische Ministerpräsident Dick Schoof am Mittwoch bei einer Gedenkveranstaltung nahe dem Flughafen Amsterdam Schiphol. Die australische Außenministerin Penny Wong bekräftigte bei einer Gedenkfeier in Canberra "unser gemeinsames Streben nach Wahrheit, Gerechtigkeit und Rechenschaft für die Gräueltaten vom 17. Juli 2014".

Textgröße:

Flug MH17 war am 17. Juli 2014 auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über dem Osten der Ukraine von einer Rakete getroffen worden und abgestürzt. Alle 298 Insassen wurden getötet, unter ihnen 196 Niederländer, 43 Malaysier und 38 Australier.

Ein Gericht in den Niederlanden hatte in dem Fall im November 2022 zwei Russen und einen Ukrainer in Abwesenheit schuldig gesprochen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht sah es in seinem Urteil als erwiesen an, dass die Maschine von einer russischen Boden-Luft-Rakete vom Typ BUK abgeschossen worden war. Die Rakete stammte demnach von einem russischen Militärstützpunkt und wurde von einem von pro-russischen Separatisten kontrollierten Feld in der ostukrainischen Region Donezk abgefeuert. Russland weist bis heute jede Schuld zurück.

Schoof sagte am Mittwoch, eine Verurteilung sei "nicht dasselbe, wie jemanden hinter Gittern zu sehen". Gerechtigkeit erfordere, "dass wir auf einen langen Weg vorbereitet sind", gab der Regierungschef zu bedenken. "Wir haben die Zeit, die Geduld und die Ausdauer", bekräftigte er. "Das ist meine Botschaft an die Schuldigen und mein Versprechen an die Angehörigen."

Die russische Botschaft in Den Haag erklärte am Mittwoch erneut, Moskau habe nichts mit dem Abschuss zu tun und beschuldigte stattdessen Kiew. Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte, Russland sei nicht in die Ermittlungen eingebunden gewesen "und unsere Haltung gegenüber den Ergebnissen ist wohlbekannt".

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb hingegen im Onlinedienst X: "Russlands Verantwortung für diese Gräueltat ist unvermeidbar."

Evert van Zijtveld, der bei dem Abschuss des Flugzeugs seine 19-jährige Tochter, seinen 18-jährigen Sohn und seine Schwiegereltern verlor, glaubte allerdings nicht, dass "die Verantwortlichen ihre Strafen verbüßen werden". Driekske Bakker, deren Bruder und Schwägerin bei dem Absturz ums Leben kamen, zeigte sich "froh, dass es zumindest einen Prozess gab und dass sie Russland nicht verlassen können".

Der Flughafen Schiphol sperrte für die Zeit der Gedenkfeier eine nahegelegene Start- und Landebahn. Landesweit wehten die Flaggen auf Halbmast.

Die Europäische Union hatte Russland am Dienstag dazu aufgerufen, "seine Verantwortung in dieser Tragödie zu akzeptieren und uneingeschränkt zu kooperieren, um für Gerechtigkeit zu sorgen". Die Beweise hätten klargestellt, dass die BUK-Rakete den russischen Streitkräften gehört habe, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell.

(K.Lüdke--BBZ)