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Bei der Präsidentschaftswahl auf den Philippinen zeichnet sich ein klarer Sieg des Diktatorensohns Ferdinand Marcos Junior ab. Wie philippinische Medien am Montag unter Berufung auf Angaben der amtlichen Wahlkommission berichteten, lag der Sohn des gleichnamigen früheren Machthabers bei mehr als doppelt so vielen Stimmen wie seine Hauptrivalin, die amtierende Vizepräsidentin Leni Robredo. Zu diesem Zeitpunkt hatte fast die Hälfte der 70.000 Wahllokale ihre Resultate an die Kommission übermittelt.
Rund dreieinhalb Jahrzehnte nach der Absetzung seines Vaters und der Vertreibung der Familie ins Exil bewarb sich Ferdinand Marcos Junior um die Nachfolge des umstrittenen Präsidenten Rodrigo Duterte. 2016 hatte Marcos Jr. nur knapp das Rennen um die Vizepräsidentschaft gegen Robredo verloren.
Insgesamt standen zehn Kandidaten zur Wahl. Die Wahlbeteiligung unter den mehr als 65 Millionen stimmberechtigten Philippinern dürfte hoch gewesen sein.
(K.Müller--BBZ)