Berliner Boersenzeitung - Habeck hält an schwarz-grüner Koalitionsoption fest - unter Bedingungen

EUR -
AED 4.309451
AFN 81.988047
ALL 97.977417
AMD 450.669454
ANG 2.099733
AOA 1075.90042
ARS 1440.198263
AUD 1.801489
AWG 2.114842
AZN 1.956476
BAM 1.956947
BBD 2.369288
BDT 143.514103
BGN 1.955457
BHD 0.442241
BIF 3495.848663
BMD 1.173283
BND 1.50088
BOB 8.108752
BRL 6.408699
BSD 1.173488
BTN 100.737035
BWP 15.655908
BYN 3.84025
BYR 22996.338483
BZD 2.357081
CAD 1.60095
CDF 3384.920221
CHF 0.935229
CLF 0.028606
CLP 1097.688153
CNY 8.407036
CNH 8.418649
COP 4698.034624
CRC 592.647308
CUC 1.173283
CUP 31.091988
CVE 110.329656
CZK 24.637697
DJF 208.962458
DKK 7.460422
DOP 70.231157
DZD 152.388293
EGP 58.287974
ERN 17.599239
ETB 162.856738
FJD 2.637246
FKP 0.859612
GBP 0.860503
GEL 3.191017
GGP 0.859612
GHS 12.204152
GIP 0.859612
GMD 83.889506
GNF 10176.963979
GTQ 9.020286
GYD 245.503872
HKD 9.210133
HNL 30.657966
HRK 7.530361
HTG 153.509961
HUF 399.698685
IDR 19069.361702
ILS 3.920271
IMP 0.859612
INR 100.639427
IQD 1537.200842
IRR 49424.527813
ISK 142.389223
JEP 0.859612
JMD 187.289757
JOD 0.83183
JPY 171.109162
KES 151.611252
KGS 102.603208
KHR 4713.762394
KMF 490.432398
KPW 1055.954314
KRW 1605.162052
KWD 0.358133
KYD 0.977856
KZT 609.577229
LAK 25286.818767
LBP 105141.115566
LKR 353.056901
LRD 235.273866
LSL 20.83531
LTL 3.464398
LVL 0.709707
LYD 6.320704
MAD 10.56239
MDL 19.796264
MGA 5146.015706
MKD 61.582609
MMK 2463.355103
MNT 4204.575784
MOP 9.48826
MRU 46.528267
MUR 52.774447
MVR 18.070228
MWK 2034.392209
MXN 21.885009
MYR 4.968886
MZN 75.043323
NAD 20.83531
NGN 1796.846968
NIO 43.185308
NOK 11.845274
NPR 161.179456
NZD 1.951621
OMR 0.451132
PAB 1.173488
PEN 4.16394
PGK 4.919883
PHP 66.326837
PKR 333.406585
PLN 4.253289
PYG 9351.480223
QAR 4.289714
RON 5.064703
RSD 117.140589
RUB 92.331868
RWF 1694.493019
SAR 4.400292
SBD 9.781568
SCR 16.555604
SDG 704.557858
SEK 11.156733
SGD 1.499285
SHP 0.922016
SLE 26.339687
SLL 24603.153269
SOS 670.592986
SRD 43.707707
STD 24284.580468
SVC 10.268017
SYP 15254.933836
SZL 20.829206
THB 38.190934
TJS 11.294419
TMT 4.118222
TND 3.422406
TOP 2.747948
TRY 46.926496
TTD 7.953661
TWD 34.084442
TZS 3097.691304
UAH 49.095271
UGX 4209.466863
USD 1.173283
UYU 47.0976
UZS 14735.635485
VES 128.443346
VND 30675.47294
VUV 138.949999
WST 3.041158
XAF 656.33044
XAG 0.032073
XAU 0.000354
XCD 3.170855
XDR 0.813199
XOF 656.341634
XPF 119.331742
YER 284.110058
ZAR 20.796081
ZMK 10560.954728
ZMW 28.426174
ZWL 377.796511
  • Euro STOXX 50

    52.7300

    5341.54

    +0.99%

  • Goldpreis

    -0.6000

    3342.3

    -0.02%

  • SDAX

    130.6700

    17610.95

    +0.74%

  • TecDAX

    24.7200

    3897.13

    +0.63%

  • DAX

    286.2200

    24073.67

    +1.19%

  • MDAX

    465.9700

    30746.88

    +1.52%

  • EUR/USD

    -0.0069

    1.171

    -0.59%

Habeck hält an schwarz-grüner Koalitionsoption fest - unter Bedingungen
Habeck hält an schwarz-grüner Koalitionsoption fest - unter Bedingungen / Foto: Tobias Schwarz - AFP

Habeck hält an schwarz-grüner Koalitionsoption fest - unter Bedingungen

Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck hält an der Option einer schwarz-grünen Koalition nach der Bundestagswahl fest - unter bestimmten Voraussetzungen. "Nicht zu den Bedingungen, eine Erpressungssituation mit der AfD zu schaffen", sagte er nach Angaben vom Montag im "0630 – Der Newspodcast" des WDR. "Das muss zurückgenommen werden, zurück auf Los. Wir dürfen nicht einen Wortbruch zur Grundlage von Verabredungen machen." Dies müsse klargestellt werden.

Textgröße:

Generell kann sich Habeck aber auch nach den Abstimmungen im Bundestag in der vergangenen Woche noch eine Koalition mit CDU/CSU vorstellen. Die Union sei ja größer als CDU-Parteichef Friedrich Merz und die Leute um ihn herum, sagte Habeck demnach.

Vom CDU-Chef und Unions-Kanzlerkandidaten fordert er aber das Eingeständnis, dass sein gemeinsames Stimmen mit der AfD im Bundestag in der vergangenen Woche ein Fehler gewesen sei. "Das ist schwer als öffentliche Figur, als Politiker, aber es ist möglich", so Habeck. "Und dann sollte das auch akzeptiert werden."

Die hitzige Debatte im Bundestag am vergangenen Freitag verglich Habeck mit der politischen Situation in den USA. "Ich habe das gesehen und dachte: Das ist das, was in den USA passiert ist", sagte der grüne Vizekanzler und Wirtschaftsminister. "Es gibt zwei Lager, die nicht mehr miteinander gesprächsfähig sind. Und die sich nur noch mit moralischen Vorwürfen überziehen. Und zwar innerhalb der Demokraten."

Merz war in die Kritik geraten, weil er es am Mittwoch im Bundestag zugelassen hatte, dass erstmals ein Antrag der CDU/CSU mit den Stimmen der AfD eine Mehrheit erreichte. Am Freitag scheiterte dann der Gesetzentwurf der Union zur Verschärfung der Migrationspolitik, obwohl die AfD-Fraktion auch diesem zustimmte. Die von der Union initiierten Abstimmungen sorgten für seit Tagen anhaltende Demonstrationen.

Ähnlich wie Habeck rückt auch Grünen-Chefin Franziska Brantner nicht komplett von Merz ab. Es liege an ihm, "wieder Vertrauen in die CDU als Partei in der Tradition Adenauers und Kohls aufzubauen", sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Klar ist, die Parteien der demokratischen Mitte müssen miteinander gesprächsfähig bleiben - sonst gewinnen die Rechtsextremen."

Sie widerspricht damit ihrem Parteikollegen, dem Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter, der gegenüber dem RND bekräftigte: "Herr Merz hat klar gezeigt, dass er als Kanzler ungeeignet ist. Er hat sein Wort gegenüber den anderen demokratischen Fraktionen gebrochen, dass er auch nicht zufällig bereit ist, mit den Rechtsextremen zusammen Mehrheiten zu schaffen."

Hofreiter betonte: "Es ist deshalb nicht mehr sicher, ob sein Wort, dass er nach der Wahl nicht mit ihnen zusammen arbeitet, hält."

(F.Schuster--BBZ)