Berliner Boersenzeitung - Ukraine-Krieg: Erste Sitzung der Gespräche zwischen Washington und Kiew beendet

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Ukraine-Krieg: Erste Sitzung der Gespräche zwischen Washington und Kiew beendet
Ukraine-Krieg: Erste Sitzung der Gespräche zwischen Washington und Kiew beendet / Foto: SAUL LOEB - POOL/AFP

Ukraine-Krieg: Erste Sitzung der Gespräche zwischen Washington und Kiew beendet

Die USA und die Ukraine haben in Saudi-Arabien Gespräche über eine Teil-Waffenruhe im Ukraine-Krieg aufgenommen. Eine erste dreistündige Verhandlungsrunde am Dienstag sei "okay" gewesen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus dem Umfeld der ukrainischen Delegation. Später wurden die Gespräche fortgesetzt. In der Nacht hatte die Ukraine die russische Hauptstadt Moskau und die Grenzregion Kursk mit hunderten Drohnen angegriffen, mindestens drei Menschen wurden dabei getötet. Russland meldete derweil die Rückeroberung großer Gebiete in Kursk.

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Der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak bezeichnete den Auftakt des Treffens in Saudi-Arabien als "sehr konstruktiv" und unterstrich den Willen seines Landes. "Wir sind bereit alles zu tun, um einen Frieden zu erreichen", sagte Jermak in Dschidda. Neben dem Präsidialamtschef saßen für die Ukraine Außenminister Andrij Sybiha und Verteidigungsminister Rustem Umerow am Verhandlungstisch. Auf US-Seite nahmen US-Außenminister Marco Rubio und der Chef des Nationalen Sicherheitsrats, Mike Waltz, an den Gesprächen teil.

Nach US-Angaben soll es bei den Verhandlungen um "Rahmenbedingungen für ein Friedensabkommen und eine erste Waffenruhe" gehen. Kiew schlägt eine Waffenruhe in der Luft und zur See vor. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war am Montag zu einem Treffen mit dem saudiarabischen Kronprinzen und De-Facto-Herrscher Mohammed bin Salman nach Dschiddah gereist, an den Verhandlungen mit den USA nimmt er jedoch nicht teil.

Wenige Stunden vor dem Treffen in Dschidda hatte die Ukraine die russische Hauptstadt Moskau mit massiven Drohnenangriffen überzogen. Mindestens drei Menschen wurden dabei nach russischen Angaben getötet. Ein Regierungsvertreter in Kiew sprach vom "größten Drohnenangriff der Geschichte" auf die russische Hauptstadtregion. Mit diesem "Signal" solle Kreml-Chef Wladimir Putin von der Notwendigkeit einer Waffenruhe in der Luft überzeugt werden.

Der Kreml verurteilte den Angriff und warf der Ukraine vor, Wohnhäuser attackiert zu haben. Kiew meldet seinerseits fast täglich russische Angriffe auf Wohngebiete und zivile Einrichtungen in der Ukraine.

Die russische Luftabwehr fing nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht zum Dienstag landesweit 337 Drohnen ab, 91 davon in der Hauptstadtregion. 126 Drohnen seien in der an die Ukraine grenzenden Region Kursk abgefangen worden. Dort eroberten die russischen Truppen derweil nach russischen Angaben vom Dienstag weitere Dörfer zurück und brachten inzwischen "mehr als hundert Quadratkilometer" Fläche wieder unter ihre Kontrolle.

Die Ukraine hatte im vergangenen Sommer eine Überraschungsoffensive in Kursk gestartet. Russland gelang es nach eigenen Angaben inzwischen aber, große Teile der zwischenzeitlich von der Ukraine besetzten Gebiete wieder unter seine Kontrolle zu bringen.

Die Gespräche zwischen den USA und der Ukraine in Dschidda finden vor dem Hintergrund einer radikalen Kehrtwende in der Ukraine-Politik der USA seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump im Januar statt. Washington näherte sich seither den Positionen Russlands an. Anfang März ordnete Trump einen vorläufigen Stopp der US-Militärhilfen für die Ukraine an. Bei einem Treffen von Trump mit Selenskyj im Weißen Haus war es zuvor zu einem Eklat gekommen.

US-Außenminister Rubio hatte vor Beginn der Gespräche mit der ukrainischen Delegation die Hoffnung geäußert, dass eine Lösung in der Frage der ausgesetzten US-Militärhilfen gefunden werden könne. "Was morgen passiert, wird dafür eindeutig entscheidend sein", sagte er am Montag vor Journalisten im Flugzeug auf dem Weg nach Dschidda. Die von Kiew vorgeschlagene Teil-Waffenruhe sei "die Art Zugeständnis, die man braucht, um den Konflikt zu beenden".

Saudi-Arabien hat sich seit Trumps Amtsantritt zu einem wichtigen Ort der US-Diplomatie entwickelt. Im Februar fanden dort die ersten Gespräche zwischen Vertretern Russlands und der USA seit Beginn des Ukraine-Kriegs statt.

(G.Gruner--BBZ)