Berliner Boersenzeitung - Putin wirft USA Instrumentalisierung der Ukraine vor

EUR -
AED 4.284045
AFN 79.594953
ALL 97.473019
AMD 447.364236
ANG 2.087722
AOA 1069.700065
ARS 1543.153311
AUD 1.789184
AWG 2.102655
AZN 1.989137
BAM 1.95827
BBD 2.353094
BDT 141.548527
BGN 1.958858
BHD 0.439386
BIF 3475.055334
BMD 1.166521
BND 1.497651
BOB 8.050153
BRL 6.339809
BSD 1.16543
BTN 102.015667
BWP 15.680549
BYN 3.846551
BYR 22863.816883
BZD 2.340975
CAD 1.604026
CDF 3371.246199
CHF 0.941313
CLF 0.028792
CLP 1129.519342
CNY 8.377372
CNH 8.382843
COP 4718.450218
CRC 590.521972
CUC 1.166521
CUP 30.912814
CVE 110.404247
CZK 24.419081
DJF 207.525785
DKK 7.463601
DOP 71.171118
DZD 150.429798
EGP 56.123302
ERN 17.497819
ETB 161.712178
FJD 2.627357
FKP 0.867408
GBP 0.866982
GEL 3.156185
GGP 0.867408
GHS 12.291503
GIP 0.867408
GMD 84.569312
GNF 10105.864745
GTQ 8.939275
GYD 243.747425
HKD 9.157071
HNL 30.515644
HRK 7.533632
HTG 152.489386
HUF 395.317141
IDR 18942.672288
ILS 3.993836
IMP 0.867408
INR 102.104456
IQD 1526.224944
IRR 49139.708171
ISK 143.004217
JEP 0.867408
JMD 186.592123
JOD 0.82705
JPY 172.170403
KES 150.469215
KGS 102.012815
KHR 4668.348641
KMF 492.447476
KPW 1049.868846
KRW 1617.510197
KWD 0.356407
KYD 0.970925
KZT 629.604085
LAK 25206.79195
LBP 104387.958829
LKR 350.39193
LRD 233.59462
LSL 20.650846
LTL 3.444434
LVL 0.705618
LYD 6.31892
MAD 10.550607
MDL 19.560671
MGA 5143.051803
MKD 61.612709
MMK 2448.852771
MNT 4192.089536
MOP 9.419681
MRU 46.486579
MUR 52.971998
MVR 17.965501
MWK 2020.863802
MXN 21.674875
MYR 4.943777
MZN 74.610638
NAD 20.650846
NGN 1785.512285
NIO 42.887327
NOK 11.983405
NPR 163.273917
NZD 1.961001
OMR 0.445249
PAB 1.165069
PEN 4.123701
PGK 4.915717
PHP 66.499293
PKR 330.683525
PLN 4.245262
PYG 8728.7028
QAR 4.258271
RON 5.064574
RSD 117.297941
RUB 92.897314
RWF 1685.739141
SAR 4.375068
SBD 9.585382
SCR 17.177066
SDG 700.501074
SEK 11.144425
SGD 1.497842
SHP 0.916703
SLE 26.904811
SLL 24461.372366
SOS 666.042736
SRD 43.486714
STD 24144.635082
STN 24.538522
SVC 10.193857
SYP 15166.843109
SZL 20.649417
THB 37.714804
TJS 10.881524
TMT 4.09449
TND 3.416709
TOP 2.73211
TRY 47.525482
TTD 7.907974
TWD 34.852036
TZS 2895.151794
UAH 48.208874
UGX 4157.243304
USD 1.166521
UYU 46.748962
UZS 14672.50563
VES 150.186989
VND 30592.603554
VUV 139.28398
WST 3.09585
XAF 656.985556
XAG 0.030617
XAU 0.000345
XCD 3.152582
XCG 2.099748
XDR 0.817079
XOF 656.988377
XPF 119.331742
YER 280.489908
ZAR 20.688243
ZMK 10500.089673
ZMW 27.008399
ZWL 375.619373
  • Goldpreis

    -51.1000

    3440.2

    -1.49%

  • EUR/USD

    0.0029

    1.1673

    +0.25%

  • TecDAX

    9.8800

    3775.37

    +0.26%

  • DAX

    -29.6400

    24162.86

    -0.12%

  • MDAX

    161.9100

    31493.41

    +0.51%

  • SDAX

    101.5200

    17394.92

    +0.58%

  • Euro STOXX 50

    15.6700

    5347.74

    +0.29%

Anzeige Bild
Putin wirft USA Instrumentalisierung der Ukraine vor
Putin wirft USA Instrumentalisierung der Ukraine vor

Putin wirft USA Instrumentalisierung der Ukraine vor

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den USA im Konflikt um die Ukraine vorgeworfen, das Land nur als Mittel zur Eindämmung Russlands zu benutzen. "Ich habe den Eindruck, dass die Vereinigten Staaten nicht so sehr um die Sicherheit der Ukraine besorgt sind, sondern dass ihre Hauptaufgabe darin besteht, die Entwicklung Russlands einzudämmen", sagte der Kreml-Chef am Dienstag nach einem Treffen mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban.

Anzeige Bild

Textgröße:

Dabei sei die Ukraine "nur ein Instrument, um dieses Ziel zu erreichen", erklärte Putin in Moskau. Dies könne auf verschiedene Weise angestrebt werden, auch indem Russland in einen bewaffneten Konflikt verwickelt werde. "Ich hoffe, dass wir am Ende eine Lösung finden werden", sagte der Präsident mit Blick auf den Ukraine-Konflikt. Er warf den USA und der Nato jedoch vor, die Sicherheitsbedenken Russlands zu ignorieren.

Die USA und die Nato hatten vergangene Woche schriftlich auf russische Forderungen nach "Sicherheitsgarantien" geantwortet. Eine von Putin geforderte Verzichtserklärung der Nato auf eine weitere Osterweiterung sowie den Abzug von US-Waffen aus Staaten der früheren sowjetischen Einfluss-Sphäre lehnten Washington und die Nato in den Briefen ab.

"Wir analysieren die schriftlichen Antworten der Vereinigten Staaten und der Nato sorgfältig", sagte Putin. "Aber es ist bereits klar, dass grundlegende russische Bedenken letztendlich ignoriert wurden." Die USA und die Nato verwiesen auf "das Recht von Staaten, frei zu entscheiden, wie sie ihre Sicherheit gewährleisten wollen", sagte der russische Staatschef. Dabei ignorierten sie jedoch, "dass es unmöglich ist, die Stärkung der eigenen Sicherheit auf Kosten der Sicherheit anderer zuzulassen".

Ähnlich äußerte sich der russische Außenminister Sergej Lawrow laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" in einem Brief an westliche Staaten. Er warf ihnen demnach vor, ihre Sicherheit auf Kosten Russlands zu verstärken, was gegen bestehende internationale Verträge und das Prinzip der Unteilbarkeit von Sicherheit verstoße.

Lawrow beriet am Dienstag in einem Telefonat erneut mit seinem US-Kollegen Antony Blinken über die Ukraine-Krise. Blinken habe dabei auf eine "sofortige russische Deeskalation und den Rückzug von Soldaten und Ausrüstung von den Grenzen zur Ukraine" gepocht, erklärte US-Außenamtssprecher Ned Price im Anschluss.

Ein russischer Einmarsch im Nachbarland hätte "rasche und ernsthafte Konsequenzen", warnte Blinken demnach. Ein Vertreter des US-Außenministeriums, der anonym bleiben wollte, erklärte, im Gespräch mit Lawrow habe es keinerlei Anzeichen dafür gegeben, dass Russland zu einer Deeskalation der Lage bereit sei.

Lawrow wiederum warf dem Westen nach dem Gespräch vor, "seine Verpflichtungen nicht oder nur selektiv zu seinen Gunsten" zu erfüllen. Die beiden Außenminister hatten sich Ende Januar bereits persönlich in Genf getroffen; einen Durchbruch brachte die Begegnung aber nicht.

Der ungarische Regierungschef Orban, einer der wenigen Verbündeten Putins in den Reihen der Nato und der EU, bezeichnete die Differenzen zwischen westlichen Staaten und Russland in dem Konflikt als "überbrückbar".

Die Krisendiplomatie im Ukraine-Konflikt läuft bereits seit Wochen. In einem Telefonat mit Putin mahnte am Dienstag Italiens Ministerpräsident Mario Draghi "Deeskalation" an, wie sein Büro mitteilte. Als Zeichen der Solidarität reiste Großbritanniens Premierminister Boris Johnson derweil zu Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Kiew. Dabei warnte er mit Blick auf die russische Truppenstärke an der Grenze vor einer "klaren und gegenwärtigen" Gefahr für die Ukraine.

Russland hat in den vergangenen Wochen mehr als 100.000 Soldaten samt schwerem Gerät an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Truppenaufmarsch nährt Befürchtungen, wonach Russland einen Großangriff auf die Ukraine plant. Der Kreml bestreitet jegliche Angriffspläne auf die Ukraine, führt aber gleichzeitig ins Feld, sich von der Nato bedroht zu fühlen.

(T.Burkhard--BBZ)

Anzeige Bild