Berliner Boersenzeitung - US-Vizepräsident bringt Einfrieren aktueller Grenzlinien in der Ukraine ins Gespräch

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US-Vizepräsident bringt Einfrieren aktueller Grenzlinien in der Ukraine ins Gespräch
US-Vizepräsident bringt Einfrieren aktueller Grenzlinien in der Ukraine ins Gespräch / Foto: Kenny Holston - POOL/AFP

US-Vizepräsident bringt Einfrieren aktueller Grenzlinien in der Ukraine ins Gespräch

US-Vizepräsident JD Vance hat ein Einfrieren der aktuellen Grenzlinien im Ukraine-Krieg ins Gespräch gebracht. Vance machte den Vorschlag am Mittwoch während eines Besuchs in Indien. Frankreich und Großbritannien reagierten reserviert, während in London weitere Ukraine-Gespräche stattfanden. Bei einem russischen Drohnenangriff wurden im Zentrum der Ukraine neun Menschen getötet.

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Vance erklärte, nun sei die Zeit für "einen der letzten Schritte" gekommen und "auf breiter Ebene zu sagen, dass wir das Töten stoppen und die territorialen Linien in etwa auf dem heutigen Stand einfrieren werden". Dies bedeute, dass "sowohl die Ukrainer als auch die Russen einen Teil des derzeit von ihnen gehaltenen Territoriums aufgeben müssen".

Sollte es nicht bald zu einer Einigung zwischen Kiew und Moskau kommen, würden sich die USA aus den Verhandlungen zurückziehen, erklärte der Vizepräsident weiter. In den vergangenen Tagen hatten bereits US-Präsident Donald Trump und Außenminister Marco Rubio mit einem Rückzug gedroht.

Zuvor hatte die "Financial Times" berichtet, dass Putin eine Kampfpause an der derzeitigen Frontlinie angeboten habe - und zu einem Teilverzicht auf derzeit von der russischen Armee besetzte Gebiete bereit sei.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj unterstrich als Reaktion auf den Bericht seine Forderung nach einer "sofortigen, vollständigen und bedingungslosen Waffenruhe". Vorher könnten keine Friedensverhandlungen begonnen werden. "Das Töten zu beenden ist die Aufgabe Nummer eins", erklärte Selenskyj im Onlinedienst Telegram.

Aus Paris und London folgten nach den Aussagen des US-Vizepräsidenten reservierte Reaktionen. Das Präsidialamt in Paris erklärte, ein Waffenruhe-Abkommen müsse die "territoriale Integrität" der Ukraine beinhalten. Dies sei eine Bedingung für europäische Länder. Die britische Regierung teilte mit, "am Ende muss die Ukraine über ihre Zukunft entscheiden". Ein Sprecher von Premierministers Keir Starmer sagte, Großbritannien werde die Ukraine nicht allein lassen.

In London fanden am Mittwoch Gespräche zwischen der Ukraine, den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland über eine mögliche Waffenruhe statt. Anders als in der vergangenen Woche in Paris und anders als zunächst angekündigt, war es kein Treffen auf Ebene der Außenminister. "Das Treffen der Außenminister im Rahmen der Ukraine-Friedensgespräche wird heute verschoben", erklärte das britische Außenministerium. US-Außenminister Marco Rubio war zuvor nicht nach London gereist.

Stattdessen trafen sich Berater wie der Ukraine-Gesandte der USA, Keith Kellog, der diplomatische Berater Macrons, Emmanuel Bonne, und der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak in London. Aus Deutschland waren der außen- und sicherheitspolitische Berater der Bundesregierung, Jens Plötner, und der Politische Direktor im Auswärtigen Amt, Günter Sautter, angereist.

Unterdessen setzte Russland seine Angriffe auf Ziele in der Ukraine fort. Bei einem russischen Drohnenangriff auf einen Bus mit Mitarbeitern eines Unternehmens in der zentralukrainischen Stadt Marhanez in der Region Dnipropetrowsk wurden am Morgen mindestens neun Menschen getötet worden, wie der Regionalgouverneur Serhij Lysak im Onlinedienst Telegram mitteilte. 49 weitere Menschen wurden demnach verletzt.

In der Nacht auf Mittwoch wurden aus mehreren ukrainischen Regionen Brände nach russischen Angriffen gemeldet. Betroffen waren die Regionen Kiew, Charkiw, Poltawa, Odessa und Dnipropetrowsk.

(A.Lehmann--BBZ)