Berliner Boersenzeitung - Merz: Konkrete Waffenlieferungen für die Ukraine nicht mehr öffentlich diskutieren

EUR -
AED 4.178088
AFN 79.341099
ALL 99.378054
AMD 437.035793
ANG 2.036063
AOA 1043.816512
ARS 1347.000769
AUD 1.764514
AWG 2.049227
AZN 2.007163
BAM 1.972233
BBD 2.298048
BDT 139.078855
BGN 1.956854
BHD 0.428926
BIF 3387.727765
BMD 1.137669
BND 1.467629
BOB 7.86453
BRL 6.446144
BSD 1.138184
BTN 97.323932
BWP 15.348892
BYN 3.724635
BYR 22298.321631
BZD 2.286149
CAD 1.570627
CDF 3259.423366
CHF 0.935386
CLF 0.027836
CLP 1068.192171
CNY 8.196108
CNH 8.175702
COP 4699.14375
CRC 579.428002
CUC 1.137669
CUP 30.148241
CVE 111.191487
CZK 24.919479
DJF 202.186556
DKK 7.460097
DOP 67.199934
DZD 150.582796
EGP 56.62249
ERN 17.065042
ETB 154.601798
FJD 2.568801
FKP 0.845223
GBP 0.842569
GEL 3.117558
GGP 0.845223
GHS 11.722678
GIP 0.845223
GMD 81.912284
GNF 9861.166786
GTQ 8.740832
GYD 238.121439
HKD 8.920284
HNL 29.654089
HRK 7.532501
HTG 148.749434
HUF 403.62636
IDR 18543.614192
ILS 3.968965
IMP 0.845223
INR 97.113343
IQD 1490.922906
IRR 47924.326401
ISK 144.16587
JEP 0.845223
JMD 181.326456
JOD 0.806594
JPY 163.565007
KES 147.044002
KGS 99.489059
KHR 4556.970315
KMF 494.315846
KPW 1023.78726
KRW 1557.526155
KWD 0.348877
KYD 0.948503
KZT 578.691869
LAK 24585.858208
LBP 101976.706574
LKR 340.668573
LRD 227.626667
LSL 20.319409
LTL 3.359242
LVL 0.688165
LYD 6.235145
MAD 10.532585
MDL 19.729392
MGA 5174.112566
MKD 61.545258
MMK 2388.93396
MNT 4067.451298
MOP 9.190781
MRU 45.058443
MUR 52.151036
MVR 17.588008
MWK 1973.605508
MXN 21.967527
MYR 4.806648
MZN 72.708658
NAD 20.319409
NGN 1809.224626
NIO 41.87895
NOK 11.506901
NPR 155.713461
NZD 1.902473
OMR 0.437431
PAB 1.138083
PEN 4.143929
PGK 4.740647
PHP 63.334297
PKR 320.953601
PLN 4.24015
PYG 9094.054708
QAR 4.148595
RON 5.05182
RSD 117.220866
RUB 87.485412
RWF 1609.107663
SAR 4.267911
SBD 9.500413
SCR 16.174078
SDG 683.167907
SEK 10.863856
SGD 1.46314
SHP 0.89403
SLE 25.847843
SLL 23856.360214
SOS 650.419529
SRD 42.328178
STD 23547.461103
SVC 9.958982
SYP 14791.666049
SZL 20.309224
THB 37.008609
TJS 11.353249
TMT 3.987531
TND 3.415358
TOP 2.664535
TRY 44.628805
TTD 7.730413
TWD 33.993673
TZS 3051.796411
UAH 47.252579
UGX 4137.474928
USD 1.137669
UYU 47.304155
UZS 14603.683137
VES 107.903996
VND 29607.847982
VUV 137.365103
WST 3.064118
XAF 661.468594
XAG 0.03419
XAU 0.000343
XCD 3.074608
XDR 0.818841
XOF 661.489116
XPF 119.331742
YER 277.420933
ZAR 20.233998
ZMK 10240.390351
ZMW 30.194592
ZWL 366.329105
  • EUR/USD

    -0.0012

    1.1358

    -0.11%

  • TecDAX

    2.8200

    3852.02

    +0.07%

  • DAX

    -104.9600

    23933.23

    -0.44%

  • MDAX

    48.7300

    30697.55

    +0.16%

  • SDAX

    38.9700

    16713.3

    +0.23%

  • Euro STOXX 50

    -44.3500

    5371.1

    -0.83%

  • Goldpreis

    7.0000

    3324.1

    +0.21%

Merz: Konkrete Waffenlieferungen für die Ukraine nicht mehr öffentlich diskutieren
Merz: Konkrete Waffenlieferungen für die Ukraine nicht mehr öffentlich diskutieren / Foto: Stefan Rousseau - POOL/AFP

Merz: Konkrete Waffenlieferungen für die Ukraine nicht mehr öffentlich diskutieren

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat bei seinem Besuch in Kiew die fortgesetzte militärische Unterstützung der Ukraine zugesichert, aber ein Ende der öffentlichen Diskussionen über konkrete Waffenlieferungen in Deutschland verlangt. "Wir unterstützen die Ukraine militärisch, soweit wir das eben können und verantworten können. Und wir tun es, damit dieser Krieg zu Ende geht", sagte Merz am Samstag den Sendern RTL und NTV.

Textgröße:

Zukünftig sollten Diskussionen über konkrete Waffenlieferungen Deutschlands jedoch nicht mehr öffentlich geführt werden, fügte Merz etwa mit Blick auf die mögliche Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern hinzu. "Unter meiner Führung wird die Debatte um Waffenlieferungen, Kaliber, Waffensysteme und und und aus der Öffentlichkeit herausgenommen", sagte er in dem Interview, in dem er zugleich das berechtigte Informationsinteresse der Bevölkerung unterstrich.

Die Entscheidungen über Art und Umfang der militärischen Hilfe würden weiterhin im Kabinett und in enger Abstimmung mit den internationalen Partnern getroffen, sagte Merz.

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), hatte die Bundesregierung zuvor zur Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine aufgefordert. Merz solle damit "die Führungsverantwortung in Europa" übernehmen, "die unsere Partner seit langem erwarten", sagte die FDP-Politikerin der "Rheinischen Post" (Samstagsausgabe). Auch der frühere Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, mahnte dort Taurus-Lieferungen an die Ukraine an.

Merz war in der Nacht mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und den Regierungschefs von Großbritannien und Polen, Keir Starmer und Donald Tusk, nach Kiew gereist und dort mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammengetroffen. Nach Angaben des ukrainischen Außenministers Andrij Sybiha führten Selenskyj und seine hochrangigen europäischen Gäste bei dem Treffen ein "ergiebiges" gemeinsames Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump über die "Friedensbemühungen" für die Ukraine.

Frankreich und Großbritannien hatten im März eine "Koalition der Willigen" ins Leben gerufen, der rund 30 Länder angehören, darunter auch Deutschland. In der Gruppe werden vor allem mögliche Beiträge Europas zu einer Waffenruhe und zur Friedenssicherung in der Ukraine diskutiert.

Mit ihrem gemeinsamen Besuch wollten die europäischen vier Staats- und Regierungschefs ihre Solidarität mit der Ukraine demonstrieren. Der Forderung nach einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe im Ukraine-Krieg hatten sich Merz und seine Kollegen bereits am Vorabend in einer gemeinsamen Erklärung angeschlossen. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen unterstützte die Forderung am Samstag ausdrücklich. Am Samstag wurde dann in der Ukraine verkündet, dass die Waffenruhe bereits am Montag beginnen soll.

(B.Hartmann--BBZ)