Berliner Boersenzeitung - Vermeintlicher Skandal in Bremer Bamf: Frühere Leiterin scheitert vor Gericht

EUR -
AED 4.191138
AFN 79.878322
ALL 97.993943
AMD 437.161209
ANG 2.042244
AOA 1046.410165
ARS 1352.527759
AUD 1.751823
AWG 2.054021
AZN 1.941862
BAM 1.954392
BBD 2.30404
BDT 139.459514
BGN 1.955655
BHD 0.430271
BIF 3354.90097
BMD 1.141123
BND 1.46673
BOB 7.885422
BRL 6.343384
BSD 1.141183
BTN 97.815663
BWP 15.226029
BYN 3.734476
BYR 22366.006468
BZD 2.292228
CAD 1.563972
CDF 3283.00999
CHF 0.936907
CLF 0.02784
CLP 1068.342241
CNY 8.19406
CNH 8.204218
COP 4723.746211
CRC 581.675784
CUC 1.141123
CUP 30.239754
CVE 110.546268
CZK 24.779461
DJF 202.800754
DKK 7.460092
DOP 67.725504
DZD 150.108842
EGP 56.534537
ERN 17.116842
ETB 153.480767
FJD 2.563247
FKP 0.841321
GBP 0.846
GEL 3.120989
GGP 0.841321
GHS 11.696395
GIP 0.841321
GMD 81.588084
GNF 9877.559201
GTQ 8.769681
GYD 239.450615
HKD 8.956336
HNL 29.669283
HRK 7.5386
HTG 149.662818
HUF 401.593627
IDR 18579.875199
ILS 3.987769
IMP 0.841321
INR 97.741331
IQD 1494.87084
IRR 48041.269389
ISK 143.998424
JEP 0.841321
JMD 182.138762
JOD 0.809026
JPY 165.038296
KES 147.490139
KGS 99.791159
KHR 4590.163189
KMF 491.256573
KPW 1027.040126
KRW 1560.154191
KWD 0.349491
KYD 0.951027
KZT 580.576585
LAK 24631.135432
LBP 102244.601049
LKR 341.224135
LRD 226.516539
LSL 20.220535
LTL 3.369439
LVL 0.690254
LYD 6.207715
MAD 10.458386
MDL 19.696067
MGA 5120.218217
MKD 61.566424
MMK 2395.695176
MNT 4082.154186
MOP 9.224874
MRU 45.239748
MUR 52.331479
MVR 17.578986
MWK 1980.989295
MXN 21.73888
MYR 4.832635
MZN 72.974251
NAD 20.220908
NGN 1777.230379
NIO 41.969998
NOK 11.516183
NPR 156.506231
NZD 1.888635
OMR 0.438765
PAB 1.141178
PEN 4.146859
PGK 4.686612
PHP 63.705485
PKR 322.009214
PLN 4.257809
PYG 9106.438475
QAR 4.154543
RON 5.035543
RSD 117.246918
RUB 89.576971
RWF 1620.394346
SAR 4.279836
SBD 9.533356
SCR 16.746435
SDG 685.247317
SEK 10.955509
SGD 1.468368
SHP 0.896743
SLE 25.504334
SLL 23928.774357
SOS 652.202625
SRD 42.475441
STD 23618.937607
SVC 9.984806
SYP 14836.737501
SZL 20.220713
THB 37.280095
TJS 11.3089
TMT 4.005341
TND 3.364886
TOP 2.672623
TRY 44.746922
TTD 7.739356
TWD 34.189863
TZS 2972.624843
UAH 47.414136
UGX 4131.023445
USD 1.141123
UYU 47.405842
UZS 14535.049819
VES 112.934485
VND 29689.161901
VUV 137.071104
WST 3.140952
XAF 655.484699
XAG 0.031201
XAU 0.000343
XCD 3.083941
XDR 0.816353
XOF 653.303986
XPF 119.331742
YER 277.663696
ZAR 20.220028
ZMK 10271.477243
ZMW 28.38592
ZWL 367.441069
  • Goldpreis

    31.3000

    3363.4

    +0.93%

  • MDAX

    -270.7900

    30601

    -0.88%

  • DAX

    -94.5200

    24079.8

    -0.39%

  • TecDAX

    -11.9100

    3924.28

    -0.3%

  • Euro STOXX 50

    -10.3500

    5411.17

    -0.19%

  • SDAX

    20.9200

    17051.86

    +0.12%

  • EUR/USD

    0.0009

    1.1432

    +0.08%

Vermeintlicher Skandal in Bremer Bamf: Frühere Leiterin scheitert vor Gericht
Vermeintlicher Skandal in Bremer Bamf: Frühere Leiterin scheitert vor Gericht / Foto: INA FASSBENDER, - - AFP/Archiv

Vermeintlicher Skandal in Bremer Bamf: Frühere Leiterin scheitert vor Gericht

Rund sieben Jahre nach dem Wirbel um einen angeblichen großangelegten Skandal in der Bremer Außenstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat das Verwaltungsgericht der Hansestadt die vorläufige Dienstenthebung der damals verantwortlichen Amtsleiterin bestätigt. Es wies nach eigenen Angaben vom Montag einen Antrag der Frau ab, mit dem diese die Aufhebung ihrer Dienstenthebung und der Kürzung ihrer Besoldung um die Hälfte anstrebte. (Az. 8 V 3130/24)

Textgröße:

Nach Angaben des Bremer Verwaltungsgerichts reichte der Präsident des Bamf im August Disziplinarklage gegen die als Regierungsdirektorin tätige Frau ein. Diese zielt darauf ab, sie wegen Dienstrechtsverstößen aus dem Beamtenverhältnis zu entfernen. Ergänzend ordnete er im November an, sie vorläufig des Diensts zu entheben und ihr 50 Prozent der Besoldung zu streichen. Dagegen wehrte sich die Beamtin vor dem Verwaltungsgericht.

Aus Sicht des Gerichts sind die vorläufigen Maßnahmen allerdings nicht zu beanstanden. Es sei "überwiegend wahrscheinlich", dass die Frau im parallel laufenden Hauptsacheverfahren letztlich aus dem Beamtenverhältnis entfernt werde, erklärte es zur Begründung. Es gebe hinreichende Anhaltspunkte, dass sie gegen das Verbot der Annahme von Belohnungen im Zusammenhang mit ihren Amt und die Verpflichtung zur vertrauenswürdigen Amtsführung verstoßen habe.

Das Bremer Verwaltungsgericht ist demnach auch für die Hauptentscheidung über den Beamtenstatus der Frau zuständig. Eine Entscheidung steht noch aus. Der am Montag bekanntgegebene Beschluss zu den vorläufigen Maßnahmen ist noch nicht rechtskräftig. Beschwerde ist noch möglich.

In dem angeblichen Skandal ging es um den Vorwurf, in der Bamf-Außenstelle in Bremen seien massenhaft falsche Asylentscheidungen getroffen worden. Der Fall schlug im Frühjahr 2018 hohe Welle, die Rede war von bis zu tausend Fällen. Es folgte eine großangelegte juristische und behördeninterne Aufarbeitung. Dabei fielen die Vorwürfe weitgehend in sich zusammen.

Am Ende musste sich die frühere Außenstellenleiterin wegen zwei Fällen von Vorteilsnahme sowie Datenfälschung und Verletzung von Dienstgeheimnissen vor Gericht verantworten. Laut Anklage sollte sie mit einem Rechtsanwalt kooperiert haben, der zwei Mandanten Vorteile in Asylverfahren verschaffen wollte. Im Gegenzug sollte er ihr zwei Hotelübernachtungen bezahlt haben.

Den Prozess gegen die frühere Außenstellenleiterin stellte das Landgericht in Bremen vor rund vier Jahren wegen Geringfügigkeit gegen Zahlung einer Geldauflage in Höhe von 10.000 Euro ein. Der Anwalt wurde wenig später wegen Vorteilsgewährung in zwei Fällen zur Zahlung von 6000 Euro verurteilt.

Nach Feststellungen des Verwaltungsgerichts belegen die disziplinarischen Ermittlungen den "begründeten Verdacht", dass die Frau durch ihre damaligen Handlungen ein "schwerwiegendes Dienstvergehen" beging. Es sei daher "zu prognostizieren", dass sie am Ende aus dem Beamtenverhältnis entfernt werde.

(Y.Berger--BBZ)