DGB-Chefin Fahimi kritisiert Pläne für "regelmäßige Zwölf-Stunden-Schichten" / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP/Archiv
MDAX
-322.9700
Berliner Boersenzeitung - DGB-Chefin Fahimi kritisiert Pläne für "regelmäßige Zwölf-Stunden-Schichten"
EUR
-
AFN 78.838948
ALL 97.966943
AMD 438.22824
ANG 2.044868
AOA 1047.754667
ARS 1355.985826
AUD 1.751337
AWG 2.059517
AZN 1.950713
BAM 1.95514
BBD 2.305722
BDT 139.55291
BGN 1.953491
BHD 0.430781
BIF 3360.355574
BMD 1.142589
BND 1.468804
BOB 7.891337
BRL 6.352906
BSD 1.141915
BTN 97.746017
BWP 15.256852
BYN 3.737239
BYR 22394.753229
BZD 2.293826
CAD 1.562714
CDF 3287.230163
CHF 0.939505
CLF 0.027914
CLP 1071.189625
CNY 8.204592
CNH 8.214384
COP 4765.569209
CRC 580.504118
CUC 1.142589
CUP 30.27862
CVE 110.227805
CZK 24.790781
DJF 203.352272
DKK 7.46031
DOP 67.517217
DZD 150.412756
EGP 56.553039
ERN 17.138842
ETB 156.359239
FJD 2.564771
FKP 0.842402
GBP 0.84551
GEL 3.124935
GGP 0.842402
GHS 11.70505
GIP 0.842402
GMD 81.697395
GNF 9897.660184
GTQ 8.776039
GYD 239.630189
HKD 8.96791
HNL 29.794946
HRK 7.533431
HTG 149.769463
HUF 400.859224
IDR 18583.246211
ILS 3.984518
IMP 0.842402
INR 97.793031
IQD 1495.995199
IRR 48103.016051
ISK 143.817964
JEP 0.842402
JMD 182.498419
JOD 0.810086
JPY 165.490343
KES 147.623949
KGS 99.919244
KHR 4583.453383
KMF 491.886002
KPW 1028.360168
KRW 1561.759734
KWD 0.349644
KYD 0.951679
KZT 580.394155
LAK 24653.680988
LBP 102320.073639
LKR 341.564744
LRD 227.823125
LSL 20.253166
LTL 3.37377
LVL 0.691141
LYD 6.239894
MAD 10.459271
MDL 19.693355
MGA 5087.283373
MKD 61.535472
MMK 2398.774335
MNT 4087.40093
MOP 9.232285
MRU 45.140768
MUR 52.398707
MVR 17.601615
MWK 1980.131834
MXN 21.763678
MYR 4.839437
MZN 73.068345
NAD 20.253166
NGN 1768.031344
NIO 42.025819
NOK 11.523266
NPR 156.393227
NZD 1.890327
OMR 0.439322
PAB 1.141915
PEN 4.1493
PGK 4.766392
PHP 63.854735
PKR 322.176786
PLN 4.260942
PYG 9108.926331
QAR 4.164395
RON 5.03345
RSD 117.177142
RUB 89.605223
RWF 1647.84396
SAR 4.285204
SBD 9.545609
SCR 16.243767
SDG 686.12883
SEK 10.962283
SGD 1.47013
SHP 0.897896
SLE 25.536697
SLL 23959.529726
SOS 652.679763
SRD 42.622582
STD 23649.294746
SVC 9.992628
SYP 14855.806983
SZL 20.236172
THB 37.264984
TJS 11.391056
TMT 4.010489
TND 3.405751
TOP 2.676053
TRY 44.799024
TTD 7.748385
TWD 34.188596
TZS 2987.87128
UAH 47.434394
UGX 4120.609563
USD 1.142589
UYU 47.443991
UZS 14517.101424
VES 113.079638
VND 29721.60808
VUV 137.247279
WST 3.144989
XAF 655.735732
XAG 0.031381
XAU 0.000343
XCD 3.087906
XDR 0.817402
XOF 655.735732
XPF 119.331742
YER 278.020616
ZAR 20.242795
ZMK 10284.675557
ZMW 28.640336
ZWL 367.913337
- Ausschreitungen in Los Angeles: Trump entsendet Marineinfanteristen
- Deutschland und Frankreich wollen verstärkt Altmunition aus den Meeren holen
- Handelsgespräche zwischen China und USA: Die Hoffnung wächst
- Merz wirft Russland "schwerste Kriegsverbrechen" in der Ukraine vor
- Dauphiné: Lipowitz klettert im Klassement
- Zwei Tote in bayerischem Günzburg: 31-Jähriger soll Großeltern getötet haben
- Mann versteckt 124.000 Euro in kleinem Kühlschrank vor Zoll
- Sanktionen gegen Russland: EU schlägt Senkung des Ölpreisdeckels vor
- Caritas fordert freiwilliges Gesellschaftsjahr mit Wehr- und Zivildienst
- Sachsen-Anhalt: Womöglich mehrere Katzen aus fahrendem Auto geworfen und getötet
- Ausschreitungen in Los Angeles: Trump entsendet Marineinfanteristen
- Deutschland und Frankreich wollen verstärkt Altmunition aus den Meeren holen
- Handelsgespräche zwischen China und USA: Die Hoffnung wächst
- Merz wirft Russland "schwerste Kriegsverbrechen" in der Ukraine vor
- Dauphiné: Lipowitz klettert im Klassement
- Zwei Tote in bayerischem Günzburg: 31-Jähriger soll Großeltern getötet haben
- Mann versteckt 124.000 Euro in kleinem Kühlschrank vor Zoll
- Sanktionen gegen Russland: EU schlägt Senkung des Ölpreisdeckels vor
- Caritas fordert freiwilliges Gesellschaftsjahr mit Wehr- und Zivildienst
- Sachsen-Anhalt: Womöglich mehrere Katzen aus fahrendem Auto geworfen und getötet
DGB-Chefin Fahimi kritisiert Pläne für "regelmäßige Zwölf-Stunden-Schichten"
In der Debatte um die Arbeitszeit der Deutschen hat DGB-Chefin Yasmin Fahimi die geplante Abschaffung des Acht-Stunden-Tags kritisiert und der Regierung vorgeworfen, sie wolle "rechtlich fragwürdige Geschäftsmodelle" legalisieren. Es gehe bei den Plänen wohl eher um Geschäftsmodelle "wie regelmäßige Zwölf-Stunden-Schichten bei Subunternehmern im Paketdienst oder die fehlenden Ruhezeiten im Hotel- und Gastgewerbe", sagte sie der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Wo mir abends die gleiche Dame das Bier ausschenkt wie morgens den Kaffee."
Daher reiche der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) der Regierung für die Reform des Arbeitszeitgesetzes nicht die Hand. "Diese Pläne sind aus meiner Sicht eine reine Kopfgeburt der politischen Blase in Berlin", sagte Fahimi der Zeitung. "Wir haben bereits hochflexible Arbeitszeiten eingeführt, aber eben immer unter Wahrung von Gesundheitsaspekten." Leider unterlägen 50 Prozent der Beschäftigten nicht mehr dem Schutz von Tarifverträgen.
Im Streit um den gesetzlichen Mindestlohn warnte Fahimi Arbeitgeber und die Vorsitzende der Mindestlohnkommission, Christiane Schönefeld, eine deutliche Erhöhung ab 2026 zu verhindern. "Beim letzten Mal hatte sich die Kommissionsvorsitzende in einer Pattsituation auf die Seite der Arbeitgeber geschlagen - das sollte sie nicht noch einmal wiederholen", sagte die DGB-Vorsitzende der Zeitung. Käme es zu keinem einvernehmlichen Ergebnis, "muss die Regierung überlegen, wie sie eingreifen kann".
Die Kommission will Ende Juni den Mindestlohn für 2026 festlegen. Derzeit beträgt er 12,82 Euro pro Stunde. Im Koalitionsvertrag erklärten Union und SPD, der Mindestlohn könne 2026 bis auf 15 Euro steigen. Fahimi sagte der "Rheinischen Post", beim Mindestlohn werde es "zu einem deutlichen Sprung nach oben kommen".
Die Gewerkschaftschefin verlangte erneut eine dauerhafte Stabilisierung des Rentenniveaus "für alle Generationen" auf dem Niveau von mindestens 48 Prozent des Netto-Durchschnittseinkommens. Finanziert werden müsse dies unter anderem mit einem höheren Steuerzuschuss zur Rentenversicherung, sagte sie der "Rheinischen Post".
"Die Alterung der Gesellschaft muss von allen getragen werden, nicht nur von den Beitragszahlern - der Babyboomereffekt ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, für die wir eine gemeinsame Lösung brauchen." Fahimi forderte zudem die Wiedereinführung der Vermögensteuer und die Einbeziehung von Selbstständigen in die Rentenversicherung, um die Einnahmen zu stabilisieren.
(Y.Yildiz--BBZ)
