Berliner Boersenzeitung - Trump heizt Spekulationen über US-Intervention im Konkflikt Israel-Iran an

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Trump heizt Spekulationen über US-Intervention im Konkflikt Israel-Iran an
Trump heizt Spekulationen über US-Intervention im Konkflikt Israel-Iran an / Foto: Menahem Kahana - AFP

Trump heizt Spekulationen über US-Intervention im Konkflikt Israel-Iran an

Mit einer Krisensitzung im Weißen Haus und einer Verschärfung des Tons gegenüber Teheran hat US-Präsident Donald Trump Spekulationen über ein militärisches Eingreifen der USA im Konflikt zwischen Israel und dem Iran angeheizt. Trump forderte den Iran unter anderem zur "bedingungslosen Kapitulation" auf. Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei wies den Kapitulationsaufruf am Mittwoch strikt zurück. Israel griff unterdessen einen weiteren Standort des iranischen Atomprogramms in Teheran an.

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Trump hatte am Montag den G7-Gipfel in Kanada vorzeitig verlassen und dies mit dem Konflikt zwischen Israel und dem Iran begründet. Es gebe "große Dinge", die seine unverzügliche Rückkehr nach Washington erforderten. Am Dienstag beriet er mit dem Nationalen Sicherheitsrat. Wie aus Kreisen des Weißen Hauses verlautete, dauerte die Sitzung etwa eine Stunde und 20 Minuten.

Zuvor hatte Trump seinen Tonfall gegenüber der Regierung in Teheran erheblich verschärft. In mehreren Botschaften in seinem Onlinedienst Truth Social schrieb Trump neben seinem Aufruf zur Kapitulation, die USA wüssten, wo sich Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei verstecke - es gebe aber "zumindest vorerst" keine Absicht, ihn zu töten.

Chamenei entgegnete am Mittwoch in einer Fernsehansprache, der Iran werde niemals aufgeben und sich keinem Druck beugen. Der Iran lehne jeden "aufgezwungenen" Krieg oder Frieden strikt ab. Der Ayatollah warnte zudem, eine Intervention der USA werde "irreparablen Schaden" verursachen.

Experten zufolge könnten die USA unter anderem mit bunkerbrechenden Bomben gegen unterirdische Atomanlagen im Iran vorgehen. Fraglich bleibt, ob Trump hierzu bereit ist. Vertreter der US-Regierung erklärten dazu, die Lage ändere sich "stündlich". Trump halte sich deshalb alle Möglichkeiten offen.

Israel hatte am vergangenen Freitag einen beispiellosen Großangriff auf den Iran gestartet, Atomanlagen und militärische Einrichtungen in dem Land bombardiert und zahlreiche ranghohe Militärs getötet. Der Iran reagierte mit Raketen- und Drohnenangriffen auf Ziele in Israel.

In der Nacht zum Mittwoch flogen israelische Kampfflugzeuge weitere Angriffen im Raum Teheran. Dabei wurde nach Armeeangaben unter anderem eine Produktionsanlage für Zentrifugen attackiert. Wie die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mitteilte, wurden in der Vorstadt Karadsch zwei Gebäude zerstört, in denen Bauteile für Zentrifugen hergestellt wurden. In Teheran sei ein Gebäude getroffen worden, "in dem moderne Zentrifugen-Rotoren hergestellt und getestet wurden".

Zentrifugen werden zur Herstellung von Kernbrennstoffen für Atomreaktoren und Atomwaffen genutzt. Westliche Staaten und Israel werfen dem Iran vor, die Urananreicherung hochgefahren zu haben, um eine Atombombe zu bauen. Teheran bestreitet, eine atomare Bewaffnung anzustreben.

Der Iran feuerte am Mittwoch nach eigenen Angaben erstmals Hyperschallraketen auf Israel ab, die wegen ihrer Schnelligkeit und Manövrierfähigkeit schwer abzufangen sind. Die Revolutionsgarden erklärten, die Raketen seien auf Tel Aviv abgefeuert worden. Einschläge wurden dort nicht gemeldet, die israelische Luftabwehr war in der Nacht aber aktiv. Israels Armee fing nach eigenen Angaben zehn iranische Drohnen ab. Der Iran meldete am Mittwoch erstmals den Abschuss einer israelischen Drohne.

Insgesamt wurden in Israel durch die iranischen Angriffen nach Behördenangaben seit Freitag mindestens 24 Menschen getötet. Im Iran wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Sonntag mindestens 224 Menschen getötet.

(U.Gruber--BBZ)