Berliner Boersenzeitung - 728 Drohnen und 13 Raketen: Kiew meldet schwerste russische Angriffe seit Kriegsbeginn

EUR -
AED 4.25835
AFN 81.73898
ALL 99.01333
AMD 444.670126
ANG 2.074892
AOA 1063.126686
ARS 1570.021378
AUD 1.792186
AWG 2.089733
AZN 1.975502
BAM 1.986257
BBD 2.340083
BDT 141.683409
BGN 1.958083
BHD 0.434713
BIF 3411.394787
BMD 1.159353
BND 1.504876
BOB 8.008807
BRL 6.421427
BSD 1.159073
BTN 101.367368
BWP 15.900823
BYN 3.79286
BYR 22723.309374
BZD 2.328099
CAD 1.599965
CDF 3350.5292
CHF 0.931881
CLF 0.028647
CLP 1123.795636
CNY 8.361023
CNH 8.339061
COP 4782.317548
CRC 585.579276
CUC 1.159353
CUP 30.722842
CVE 111.326873
CZK 24.579901
DJF 206.040586
DKK 7.466003
DOP 70.431121
DZD 150.881399
EGP 56.041623
ERN 17.390288
ETB 160.165005
FJD 2.62188
FKP 0.876893
GBP 0.872875
GEL 3.134728
GGP 0.876893
GHS 12.177672
GIP 0.876893
GMD 84.057522
GNF 10057.383515
GTQ 8.89548
GYD 242.478162
HKD 9.100048
HNL 30.549389
HRK 7.538579
HTG 151.726576
HUF 398.973825
IDR 18976.224064
ILS 3.95883
IMP 0.876893
INR 101.05717
IQD 1518.7518
IRR 48823.237383
ISK 143.099329
JEP 0.876893
JMD 185.910757
JOD 0.822027
JPY 170.870057
KES 150.140558
KGS 101.385823
KHR 4654.80077
KMF 495.6276
KPW 1043.394403
KRW 1610.375874
KWD 0.353916
KYD 0.96581
KZT 628.995014
LAK 25042.014816
LBP 103820.018486
LKR 349.204707
LRD 233.03026
LSL 20.988651
LTL 3.423267
LVL 0.701281
LYD 6.324313
MAD 10.534461
MDL 19.958037
MGA 5135.932061
MKD 62.518662
MMK 2432.86621
MNT 4163.740023
MOP 9.370487
MRU 46.165856
MUR 54.262035
MVR 17.858363
MWK 2013.219981
MXN 21.864118
MYR 4.959135
MZN 74.152624
NAD 20.988601
NGN 1778.424014
NIO 42.606642
NOK 11.870321
NPR 162.187992
NZD 1.960685
OMR 0.442812
PAB 1.158972
PEN 4.283232
PGK 4.788416
PHP 66.971202
PKR 328.387035
PLN 4.273664
PYG 8681.116294
QAR 4.220913
RON 5.078316
RSD 118.009378
RUB 92.617868
RWF 1669.467627
SAR 4.348854
SBD 9.581589
SCR 16.411839
SDG 696.195449
SEK 11.191938
SGD 1.495453
SHP 0.911069
SLE 26.6655
SLL 24311.047224
SOS 662.57421
SRD 42.710976
STD 23996.256421
STN 25.15795
SVC 10.141332
SYP 15073.891657
SZL 20.988511
THB 37.517075
TJS 10.934977
TMT 4.069327
TND 3.35575
TOP 2.715324
TRY 47.108903
TTD 7.855456
TWD 34.443248
TZS 2944.305613
UAH 48.447966
UGX 4154.708324
USD 1.159353
UYU 46.560954
UZS 14793.33853
VES 143.172338
VND 30398.22305
VUV 139.283039
WST 3.213541
XAF 666.172087
XAG 0.031319
XAU 0.000345
XCD 3.133209
XCG 2.08883
XDR 0.803906
XOF 664.309378
XPF 119.331742
YER 278.944377
ZAR 21.047199
ZMK 10435.56805
ZMW 26.511528
ZWL 373.311038
  • Goldpreis

    67.4000

    3416

    +1.97%

  • MDAX

    -687.1100

    30317.29

    -2.27%

  • SDAX

    -490.8300

    17051.12

    -2.88%

  • DAX

    -639.5000

    23425.97

    -2.73%

  • EUR/USD

    0.0173

    1.1594

    +1.49%

  • TecDAX

    -90.7600

    3760.71

    -2.41%

  • Euro STOXX 50

    -227.5800

    5165.6

    -4.41%

728 Drohnen und 13 Raketen: Kiew meldet schwerste russische Angriffe seit Kriegsbeginn
728 Drohnen und 13 Raketen: Kiew meldet schwerste russische Angriffe seit Kriegsbeginn / Foto: Handout - Ukrainian State Emergency Service/AFP

728 Drohnen und 13 Raketen: Kiew meldet schwerste russische Angriffe seit Kriegsbeginn

Russland hat die Ukraine nach Angaben Kiews mit den schwersten Luftangriffen seit Kriegsbeginn überzogen. Die russische Armee habe mit 728 Drohnen und 13 Raketen insbesondere den Westen des Landes attackiert, teilte die ukrainische Luftwaffe am Mittwoch mit. US-Präsident Donald Trump erklärte derweil, der russische Präsident Wladimir Putin erzähle "eine Menge Mist". Er prüfe derzeit weitere US-Sanktionen gegen Russland. Die Bundesregierung kündigte an, sich um eine größere Unterstützung der ukrainischen Luftabwehr zu bemühen.

Textgröße:

In Kiew heulten wegen der Luftangriffe die Alarmsirenen. AFP-Reporter hörten in der ukrainischen Hauptstadt laute Explosionen. Nach Angaben der Luftwaffe wurden 711 Drohnen und mindestens sieben Raketen abgefangen. Bei den meisten Drohnen habe es sich um Attrappen gehandelt, sagte ein ukrainischer Armeevertreter. Die bisher schwersten Luftangriffe auf die Ukraine waren mit rund 550 Drohnen Anfang des Monats gemeldet worden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Moskau im Onlinedienst X vor, erneut alle Anstrengungen für eine Waffenruhe zunichte machen zu wollen. Dies zeige, wie nötig Sanktionen insbesondere gegen das russische Ölgeschäft seien. "Jeder, der Frieden will, muss handeln", hob Selenskyj hervor. Der Druck auf Russland müsse erhöht werden, um Moskau dazu zu zwingen, "über eine Beendigung des Krieges und nicht über neue Angriffe nachzudenken".

Der ukrainische Präsident traf am Mittwochmittag in Rom ein. Dort wollte er sich zunächst mit Papst Leo XIV., dem italienischen Präsidenten Sergio Mattarella und dem Ukraine-Sondergesandten der USA, Keith Kellogg, treffen. Am Donnertag nimmt er dann in Rom an der internationalen Ukraine-Wiederaufbaukonferenz teil.

In der Stadt Luzk im Nordwesten der Ukraine brach nach Angaben des Bürgermeisters infolge eines russischen Angriffs ein Feuer in einer Firma aus. Die Hauptstadt der Region Wolyn liegt rund 90 Kilometer von der Grenze zu Polen entfernt.

Das russische Verteidigungsministerium erklärte, die Armee habe Infrastruktur der Luftwaffe ins Visier genommen und "getroffen". Die russische Luftabwehr habe in der Nacht zum Mittwoch 86 ukrainische Drohnen abgefangen, fügte das Ministerium hinzu.

Die neue russische Angriffswelle folgte auf die Ankündigung Trumps, dass die USA der Ukraine zusätzliche Waffen liefern wollen. Der ukrainische Präsidialamtschef Andrij Jermak schrieb dazu in Online-Medien, es sei "bezeichnend", dass Russland die Angriffe just nach der Ankündigung des US-Präsidenten ausführe.

Nach Trumps Wiedereinzug ins Weiße Haus im Januar hatten sich die USA Russland angenähert, sie machten Druck auf die Ukraine und führten direkte Gespräche mit Vertretern Moskaus. Nach einem vorübergehenden Stopp wichtiger Waffenlieferungen an die Ukraine hatte Trump am Montag aber angekündigt, er werde der Ukraine wieder mehr Waffen zur Verteidigung bereitstellen.

Mit Blick auf einen vom US-Senat vorgeschlagenen Gesetzentwurf für weitere Sanktionen gegen Russland sagte Trump am Dienstag, er prüfe dies sehr intensiv. Er sei "sehr unzufrieden" mit Kreml-Chef Wladimir Putin. Der erzähle "eine Menge Mist".

Der Kreml zeigte sich unbeeindruckt von den Äußerungen. "Wir sind da ziemlich gelassen", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch in Moskau. Trump sei für seinen "harschen rhetorischen Stil" bekannt. Russland wolle den Dialog mit Washington fortsetzen, betonte Peskow.

Ein Telefongespräch zwischen Trump und Putin in der vergangenen Woche hatte keine Fortschritte hinsichtlich einer Waffenruhe in der Ukraine gebracht. Der US-Präsident telefonierte am vergangenen Freitag auch mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Dabei sei es um die Frage einer Lieferung von weiteren Patriot-Abwehrraketen an die Ukraine gegangen, sagte Trump anschließend. Er habe dazu noch keine Entscheidung getroffen, fügte der US-Präsident hinzu.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will das Thema Luftverteidigung bei seinem Besuch kommende Woche in den USA ansprechen, wie ein Ministeriumssprecher am Mittwoch in Berlin sagte. Der Minister wolle mit den USA erörtern, "was man gemeinsam tun kann", um die ukrainische Luftabwehr zu stärken. Zudem solle in Gesprächen mit weiteren Partnerländern geprüft werden, ob diese "vielleicht auch bisher ungenutzte Kapazitäten bereitstellen und diese einbringen" könnten.

(H.Schneide--BBZ)