Berliner Boersenzeitung - Westen sieht Chance für diplomatische Lösung des Konflikts mit Russland

EUR -
AED 4.262166
AFN 80.658629
ALL 99.083123
AMD 445.052768
ANG 2.077423
AOA 1064.236699
ARS 1374.59884
AUD 1.782597
AWG 2.089015
AZN 1.974298
BAM 1.957518
BBD 2.342756
BDT 141.794454
BGN 1.954627
BHD 0.43766
BIF 3413.217646
BMD 1.160564
BND 1.483883
BOB 8.017934
BRL 6.426155
BSD 1.160303
BTN 99.163745
BWP 15.481388
BYN 3.797184
BYR 22747.047214
BZD 2.330716
CAD 1.57763
CDF 3338.941488
CHF 0.935571
CLF 0.028129
CLP 1079.451329
CNY 8.348282
CNH 8.326319
COP 4824.463024
CRC 587.808325
CUC 1.160564
CUP 30.754936
CVE 111.820954
CZK 24.778213
DJF 206.255561
DKK 7.459128
DOP 68.763555
DZD 150.794388
EGP 57.770883
ERN 17.408455
ETB 156.270127
FJD 2.602274
FKP 0.856156
GBP 0.851761
GEL 3.174149
GGP 0.856156
GHS 11.924815
GIP 0.856156
GMD 81.817876
GNF 10044.67814
GTQ 8.916826
GYD 242.749926
HKD 9.109247
HNL 30.288944
HRK 7.538209
HTG 152.234273
HUF 401.30084
IDR 18833.04636
ILS 4.127011
IMP 0.856156
INR 99.447363
IQD 1520.33836
IRR 48859.728989
ISK 144.00251
JEP 0.856156
JMD 185.783063
JOD 0.822823
JPY 165.79461
KES 150.249018
KGS 101.491657
KHR 4662.538485
KMF 497.29855
KPW 1044.486022
KRW 1572.766814
KWD 0.354779
KYD 0.966936
KZT 592.930637
LAK 25056.569073
LBP 103986.501536
LKR 347.056108
LRD 231.637508
LSL 20.537386
LTL 3.426843
LVL 0.702013
LYD 6.313937
MAD 10.594779
MDL 19.876189
MGA 5210.931051
MKD 61.604464
MMK 2436.389195
MNT 4154.344065
MOP 9.381113
MRU 45.987353
MUR 52.515319
MVR 17.878489
MWK 2015.899285
MXN 21.924242
MYR 4.89468
MZN 74.217731
NAD 20.550439
NGN 1787.059294
NIO 42.702968
NOK 11.505538
NPR 158.659256
NZD 1.918017
OMR 0.446246
PAB 1.160303
PEN 4.21691
PGK 4.794308
PHP 64.720032
PKR 327.684979
PLN 4.266527
PYG 9259.126789
QAR 4.225322
RON 5.016074
RSD 117.23661
RUB 92.84269
RWF 1652.062332
SAR 4.354001
SBD 9.683604
SCR 16.955426
SDG 696.921995
SEK 10.950231
SGD 1.483044
SHP 0.912021
SLE 25.561433
SLL 24336.435498
SOS 663.270492
SRD 43.406875
STD 24021.324042
SVC 10.152911
SYP 15089.617477
SZL 20.553548
THB 37.503028
TJS 11.75967
TMT 4.061973
TND 3.394681
TOP 2.71816
TRY 45.725629
TTD 7.871807
TWD 34.283286
TZS 3000.056813
UAH 48.108925
UGX 4160.651828
USD 1.160564
UYU 47.942079
UZS 14704.341215
VES 116.304953
VND 30218.175604
VUV 139.076902
WST 3.187491
XAF 656.52475
XAG 0.03189
XAU 0.000341
XCD 3.136481
XDR 0.821875
XOF 666.163239
XPF 119.331742
YER 282.422911
ZAR 20.63842
ZMK 10446.470649
ZMW 28.514659
ZWL 373.701016
  • Euro STOXX 50

    -32.3300

    5360.82

    -0.6%

  • TecDAX

    -51.8000

    3860.74

    -1.34%

  • EUR/USD

    -0.0043

    1.1547

    -0.37%

  • MDAX

    -430.0000

    30201.7

    -1.42%

  • DAX

    -177.4500

    23771.45

    -0.75%

  • SDAX

    -234.4000

    16907.02

    -1.39%

  • Goldpreis

    48.1000

    3450.5

    +1.39%

Westen sieht Chance für diplomatische Lösung des Konflikts mit Russland
Westen sieht Chance für diplomatische Lösung des Konflikts mit Russland

Westen sieht Chance für diplomatische Lösung des Konflikts mit Russland

Die europäische Krisendiplomatie zur Entschärfung des Ukraine-Konflikts hat vorsichtige Zuversicht aufkeimen lassen. Es gebe "echte Chancen für eine diplomatische Lösung", sagte der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba am Mittwoch in Kiew. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellte einen "Fortschritt" in den diplomatischen Bemühungen fest. Auch der Kreml sprach von "positiven Signalen". Für Donnerstag sind in Berlin weitere Gespräche im sogenannten Normandie-Format mit Vertretern Deutschlands, Frankreichs, Russlands und der Ukraine geplant.

Textgröße:

Dass es innerhalb der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), dem Nato-Russland-Rat oder dem Normandie-Format Plattformen für Gespräche gebe, "das ist ein Fortschritt", sagte Scholz am Mittwoch in Berlin. In den vergangenen Wochen sei "viel passiert". Er betonte erneut die westliche Dialogbereitschaft gegenüber Moskau, verwies aber auch auf die "schwerwiegenden Folgen" für Russland im Falle eines russischen Einmarsches in die Ukraine.

Moskau hat nach westlichen Angaben mehr als 100.000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen. Dies schürt die Furcht vor einem Angriff Russlands auf das Nachbarland. Moskau bestreitet eine solche Absicht und führt zugleich an, sich von der Nato bedroht zu fühlen. Der Kreml fordert seinerseits umfangreiche Sicherheitsgarantien von dem Militärbündnis und von den USA, bislang aber ohne Erfolg.

Kuleba lobte die Vermittlungsbemühungen der Europäer. "Die Situation bleibt angespannt, aber unter Kontrolle", sagte er in Kiew. "Die Art und Weise, wie die europäische Gemeinschaft auf diese Krise reagiert, wird die Zukunft der europäischen Sicherheit und jedes einzelnen europäischen Staates bestimmen", fügte er hinzu.

Macron war am Montag und Dienstag zu Gesprächen über den Ukraine-Konflikt nach Moskau, Kiew und Berlin gereist. Bei seinem Besuch im Kreml hatte er nach eigenen Angaben von Putin die Zusicherung erhalten, dass es keine weitere Eskalation geben werde. Macrons Reise habe ihr "Ziel" erreicht, indem sie "Fortschritte" beim Abbau der Spannungen zwischen Russland und der Ukraine ermöglicht habe, hieß es von der Präsidentschaft in Paris.

Der Kreml wertete seinerseits das Treffen Macrons mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj in Kiew als Schritt in die richtige Richtung. "Es gab positive Signale, dass eine Lösung für die Ukraine nur auf der Umsetzung der Minsker Vereinbarungen beruhen kann", sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

Es gebe aber keine Anzeichen dafür, dass die ukrainische Regierung bereit sei, "schnell" das zu tun, "was Kiew schon längst hätte tun sollen", fügte Peskow hinzu. "Es gibt also positive und weniger positive Signale."

Macron und Selenskyj hatten sich bei ihrem Treffen zur Umsetzung des Minsker Abkommens bekannt. Die Vereinbarung, mit der eine Befriedung der Ostukraine erreicht werden soll, war 2015 unter Vermittlung Deutschlands und Frankreichs zustande gekommen. Kiew und Moskau werfen sich regelmäßig gegenseitig Verstöße gegen die Vereinbarung vor.

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sieht ebenfalls Anzeichen für eine mögliche Deeskalation des Konflikts. Der Besuch Macrons in Moskau sei eine "gute Initiative" gewesen, auch wenn er "kein Wunder bewirkt" habe. Aber solange geredet werde, bestehe "die Hoffnung, dass es nicht zu einer militärischen Konfrontation kommt".

Die EU rief Russland erneut zur Deeskalation in dem Konflikt auf, betonte aber ihre Gesprächsbereitschaft. "Zusammen mit unseren Nato-Partnern sind wir in der Europäischen Union bereit, den Dialog mit Moskau fortzusetzen, um die Sicherheit aller zu stärken", hieß es in der abgestimmten Antwort der 27 EU-Staaten an den russischen Außenminister Sergej Lawrow, die am Mittwoch dem russischen Botschafter in Brüssel übergeben wurde.

Für Donnerstag sind in Berlin weitere Gespräche über die Ukraine-Krise geplant. Deutschland, Frankreich, Russland und die Ukraine kommen zwei Wochen nach ihrem Treffen in Paris erneut auf Ebene der außenpolitischen Berater zusammen. Deutschland bemühe sich "unermüdlich" um eine Deeskalation in und um die Ukraine, sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner.

(Y.Yildiz--BBZ)