Berliner Boersenzeitung - Statt Ibiza-Trip: Bayern feiert Meisterschaft im Restaurant

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Statt Ibiza-Trip: Bayern feiert Meisterschaft im Restaurant
Statt Ibiza-Trip: Bayern feiert Meisterschaft im Restaurant / Foto: RONNY HARTMANN - AFP

Statt Ibiza-Trip: Bayern feiert Meisterschaft im Restaurant

Statt in der Sonne Ibizas feierten Thomas Müller, Harry Kane und Co. die Rückkehr der Meisterschale nach München beim Rudelgucken im Restaurant. Etwas weniger triumphal als erhofft fiel Bayern Münchens Sause am Sonntag im Edel-Lokal "Käfer" aus, nachdem erst die Bosse den Partyurlaub verboten und danach die Stars den Matchball vergeben hatten. So musste der Rekordchampion vor dem Fernseher zusehen, wie ihnen der SC Freiburg zur 34. Meisterschaft verhalf.

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Immerhin das klappte: Nach dem 2:2 (1:0) der Breisgauer gegen Bayerns Top-Verfolger Bayer Leverkusen ist den Münchnern zwei Spieltage vor Schluss der Titel nicht mehr zu nehmen. Kane, Vincent Kompany hatten sich am Nachmittag in Bogenhausen vor dem Bildschirm versammelt, der Großteil der Mannschaft kam erst im Laufe des Spiels - und konnte sich für die Meisterfeier rüsten.

"Wir haben immer gesagt, dass der deutsche Meistertitel der wichtigste Titel ist. Denn den muss man sich über die ganze Saison erspielen", sagte Bayern Präsident Herbert Hainer und sah die Spielzeit nach einem Vorjahr ohne Pokale dank der Meisterschaft als "gute Saison".

Die Schale gibt es nun am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) in der Allianz Arena nach dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach. Aber schon nach dem wilden 3:3 (0:2) bei RB Leipzig, als die Bayern in der Nachspielzeit eine 3:2-Führung und damit den vorzeitigen Titelgewinn hergeschenkt hatten, waren längst alle Zweifel verflogen. "Wir sind deutscher Meister, wenn wir ehrlich sind. Ich glaube nicht dran, dass Leverkusen dreimal 7:0 gewinnt und wir noch zweimal 0:5 verlieren", sagte Joshua Kimmich - und sollte Recht behalten.

Zu diesem Zeitpunkt hätte Leverkusen nur noch nach Punkten mit dem FCB gleichziehen können, während die Münchner vor Sonntag eine deutlich bessere Tordifferenz aufwiesen. Da war den Bayern sogar zum Scherzen zumute, obwohl ihnen die Chefs um Sportvorstand Max Eberl zuvor einen Kurzurlaub auf Ibiza im Meisterfall untersagt hatten. "Wir reisen jetzt alle einzeln an, dass es keiner merkt", witzelte Kimmich, der in Leipzig an der Seite von Klubikone Müller die "La Ola" mit den Fans anstimmte.

Die feierliche Rückeroberung von Deutschlands Fußball-Thron, rund ein Jahr nach Leverkusens Überraschungstitel und Bayerns bitterem Platz drei, ist gerade für Müller ein gebührender Abschluss nach 17 Jahren FC Bayern. Das Urgestein verabschiedet sich mit seiner 13. Meisterschaft, lässt Spekulationen über ein Karriereende oder einen Wechsel in die USA unkommentiert - und blickt mit Vorfreude auf sein letztes Bayern-Heimspiel gegen Gladbach: "Der Abschied zu Hause wird auch viel Aufwand", sagte der 35-Jährige bei Sky: "Das ist ein bisschen mehr als Fußball spielen."

So dürfte es auch Harry Kane gehen, der im Alter von 31 Jahren, nach zwei verlorenen EM-Finals mit der englischen Nationalmannschaft und einer Pleite im Champions-League-Endspiel mit Tottenham Hotspur seinen ersten großen Titel im Männerbereich gewann. Das Schicksal hatte mit Kane endlich ein Einsehen, nachdem der gelbgesperrte Torjäger in Leipzig nach der späten Führung durch Leroy Sané (83.) bereits für die große Party von der Tribüne in den Innenraum geeilt war, ehe er wie ein begossener Pudel dreinblickte, als RB-Stürmer Yussuf Poulsen (90.+5) den Bayern im letzten Moment die Feierlichkeiten verdarb.

Neben der persönlichen Bedeutung für Müller und Kane ist der Titel aber auch eine rückwirkende Bestätigung für die Entscheidung für Vincent Kompany, die bei dessen Amtsantritt im vergangenen Sommer aufgrund mangelnder Trainererfahrung und der schier endlos wirkenden Suche der Bayern noch kritisch beäugt worden war. "Ich habe immer gesagt", betonte Eberl, "dass wir mit Vincent einen Glücksgriff getan haben." Gleichzeitig haben die Bayern aber auch "nur" das Minimalziel erreicht.

In der Champions League war im Viertelfinale gegen Inter Mailand und im DFB-Pokal im Achtelfinale gegen Leverkusen Schluss. Hainer räumte durchaus ein, dass der Rekordmeister in beiden Wettbewerben gerne "noch weiter gekommen" wäre. Gerade in der Königsklasse, in der am 31. Mai das Finale in München steigen wird. Viele Bayern-Stars sind dann längst bei der Nationalmannschaft, um sich auf das Final Four der Nations League vorzubereiten, ehe die Klub-WM ansteht.

Viel Zeit für Partyurlaub a la Ibiza bleibt da nicht.

(B.Hartmann--BBZ)