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Ein mit einem Schwert bewaffneter Mann hat in London am Dienstag einen 14-jährigen Jungen getötet und vier weitere Menschen verletzt. Der Junge sei im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, teilte Polizeisprecher Stuart Bell mit. Der Angreifer sei mit einem Taser außer Gefecht gesetzt und festgenommen worden. Die Polizei schloss vorläufig einen terroristischen Hintergrund aus.
Das Landgericht Saarbrücken hat den Berufungsprozess um Jagdwilderei gegen den verurteilten Haupttäter der Polizistenmorde von Kusel am ersten Prozesstag eingestellt. Die zu erwartende Strafe für die Wilderei falle im Vergleich zur mittlerweile rechtskräftigen lebenslangen Haft im Fall der Polizistenmorde nicht ins Gewicht, sagte ein Gerichtssprecher am Dienstag.
Deutschland kann nach Maßgabe der internationalen Justiz weiterhin Waffen an Israel liefern: Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag wies am Dienstag Sofortmaßnahmen im Verfahren zu dem von Nicaragua gegen Deutschland erhobenen Vorwurf der Begünstigung eines "Völkermords" im Gazastreifen ab. "Das Gericht stellt fest, dass die Umstände nicht so sind, dass sie die Ausübung seiner Befugnis erfordern, einstweilige Maßnahmen anzuordnen", verkündete der Vorsitzende Richter Nawaf Salam in Den Haag.
Eine 42-Jährige soll im bayerischen Hof eine Weinflasche vom Balkon geworfen und damit ein Kind verletzt haben. Der neunjährige Junge wurde am Kopf verletzt, wie die Polizei in Bayreuth am Dienstag mitteilte. Demnach warf die Frau die leere Flasche am Montag vom Balkon im zweiten Stock eines Hotels auf die Straße.
In Hamburg ist ein Baby auf der Besuchertoilette einer Klinik ausgesetzt worden. Ein Unfallchirurg fand den erst wenige Stunden alten Säugling im Heidberg-Klinikum im Stadtteil Langenhorn, wie die Polizei in der Hansestadt am Dienstag mitteilte. Der Vorfall ereignete sich bereits Anfang Oktober. Hinweise auf einen Täter ergaben die bisherigen Ermittlungen des Hamburger Landeskriminalamts bislang nicht.
Vor dem Landgericht Kiel hat am Dienstag ein Prozess um eine auf einem Militärflugplatz gequälte Frau begonnen. Angeklagt ist ein 27-Jähriger unter anderem wegen Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung. Er soll eine mit ihm bekannte 29-Jährige im September 2023 auf das verlassene Gelände verschleppt, sie gegen ihren Willen dort festgehalten und missbraucht haben.
Bei mehreren Durchsuchungen gegen den Handel mit Dopingmitteln haben Ermittler in Hessen drei Menschen festgenommen. Sie sollen im großen Stil damit gehandelt haben, wie das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Dienstag mitteilten. Alle drei gelten als Hauptverdächtige in dem Fall. Ermittelt wird zudem gegen weitere Beschuldigte, die Beihilfe zum Handel mit den Dopingmitteln geleistet haben sollen.
In der Nordsee sind ein Schlauchbootfahrer und ein Segler als vermisst gemeldet worden. Die Skipper verschwanden am Montag aus zunächst unbekannten Gründen in der Deutschen Bucht von ihren Booten, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag in Bremen mitteilte. Die Suche wurde inzwischen eingestellt. "Es ist nach menschlichem Ermessen nicht mehr möglich, die Skipper lebend zu finden", sagte eine Sprecherin.
Ein seit drei Jahren gesuchter mutmaßlicher Geldautomatensprenger ist in Hessen festgenommen worden. Der 27-Jährige steht im Verdacht, einer kriminellen Organisation aus den Niederlanden anzugehören, wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, das bayerische Landeskriminalamt in München und das hessische Landeskriminalamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilten. Er soll an der Sprengung eines Geldautomaten in Bayern sowie an drei versuchten Sprengungen in Nordrhein-Westfalen und Hessen beteiligt gewesen sein.
Ein Berufstaucher ist nach einem Unfall im Rhein in Baden-Württemberg gestorben. Er erlag seinen Verletzungen bereits in der vergangenen Woche, wie das Polizeipräsidium Einsatz in Göppingen am Dienstag mitteilte. Demnach ereignete sich der Unfall in der vergangenen Woche am Mittwoch bei Kappel. Bei Arbeiten unter Wasser geriet der Mann in Schwierigkeiten.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat vor dem 1. Mai vor Krawallen in deutschen Städten gewarnt. Besonders im Fokus stehen dabei in diesem Jahr islamistische Gewalttäter, aber auch weiterhin die linksextreme Szene. "Die Polizei muss sofort hart durchgreifen, wenn es rund um den 1. Mai zu Krawallen, Gewalttaten und Judenhass auf unseren Straßen kommt", sagte Faeser dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).
Unbekannte haben in Leipzig in einer Nacht knapp 400 Wahlplakate der CDU zerstört oder gestohlen. Die Wahlplakate für die Kommunalwahl waren am Samstag im Ostteil der sächsischen Stadt aufgehängt worden und bereits am nächsten Morgen beschädigt oder verschwunden, wie die Polizei am Dienstag berichtete. Sie ermittelt wegen Diebstahls und Sachbeschädigung. Der Leipziger CDU-Kreisverband sprach von einem Akt von "Vandalismus".
Ein Boykottaufruf an einer Parkschranke in Rheinland-Pfalz wegen höherer Preise ist ein unzulässiger Eingriff in das Gewerbe des Parkplatzbetreibers. Wer Mitarbeiter abstelle, um andere Menschen am Einfahren auf den betroffenen Parkplatz zu hindern, schade dem Betrieb, entschied das Landgericht Frankenthal in einem kuriosen Nachbarschaftsstreit um Parkgebühren laut Mitteilung vom Dienstag. (Az.: 5 O 46/23)
Vor dem Landgericht Saarbrücken hat am Dienstag der Berufungsprozess um Wilderei gegen den verurteilten Haupttäter der Polizistenmorde von Kusel begonnen. Die Anklage wirft Andreas S. unter anderem Jagdwilderei, versuchte gefährliche Körperverletzung und falsche Verdächtigung vor. Er soll mit seinem Auto auf einen Zeugen zugefahren sein, der ihn bei einer Wilderei auf frischer Tat ertappt haben soll.
Vor dem Landgericht Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern hat am Dienstag ein Mordprozess gegen zwei junge Menschen aus einer Behinderteneinrichtung begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihnen vor, eine 18-jährige Mitbewohnerin heimtückisch getötet zu haben. Laut Anklage hatten der 20-jährige Angeklagte und die 19-jährige mutmaßliche Mittäterin ihr Opfer im Dezember 2023 in Pasewalk im Kreis Vorpommern-Greifswald in eine Kleingartenanlage gelockt.
Bei einem nächtlichen Versuch des Geldabhebens hat ein Bankkunde in Niedersachsen die Alarmanlage einer Bankfiliale ausgelöst. Wie die Polizei in Hildesheim am Dienstag mitteilte, waren dem 36-Jährigen die geänderten Öffnungszeiten seiner Bank in Bad Salzdetfurth im Kreis Hildesheim nicht bekannt. Da sich die Schiebetüren am Montag um kurz vor Mitternacht nicht wie gewohnt öffnen ließen, schob er sie auseinander.
In der Nordsee werden ein Schlauchbootfahrer und ein Segler vermisst. Die Skipper verschwanden am Montag aus zunächst unbekannten Gründen in der Deutschen Bucht von ihren Booten, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag in Bremen mitteilte.
Bei einem schweren Verkehrsunfall sind in Baden-Württemberg sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 62-Jähriger geriet auf der Bundesstraße 14 zwischen Berwinkel und Sulzbach an der Murr aus zunächst ungeklärter Ursache mit seinem Auto auf die Gegenfahrbahn, wie die Polizei in Aalen am Montagabend mitteilte. Dort stieß sein Wagen frontal mit dem entgegenkommenden Auto einer 21-jährigen Fahrerin zusammen.
Unbekannte haben in Leipzig in einer Nacht knapp 400 Wahlplakate zerstört oder gestohlen. Die Wahlplakate der CDU für die Kommunalwahlen waren am Samstag im Ostteil der Stadt aufgehängt worden und bereits am nächsten Morgen beschädigt oder verschwunden, wie die Polizei in Leipzig am Dienstag berichtete.
Ein kurzzeitig für den US-Geheimdienst NSA arbeitender Cyber-Experte ist nach Angaben des US-Justizministeriums wegen versuchter Spionage für Russland zu mehr als 21 Jahren Haft verurteilt worden. "Das Urteil zeigt, dass diejenigen, die unser Land verraten wollen, für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden", erklärte Generalstaatsanwalt Merrick Garland am Montag.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg urteilt am Dienstag (09.00 Uhr) über die Verwertbarkeit von sogenannten Encrochat-Daten. Über diesen als sehr abhörsicher geltenden Kommunikationsdienst kommunizierten mutmaßliche Kriminelle europaweit. Französischen und niederländische Ermittlern gelang in Zusammenarbeit mit den EU-Behörden Europol und Eurojust 2020 ein Hackerangriff auf das Programm. Die Kommunikationsdaten wurden unter anderem dem deutschen Bundeskriminalamt zur Verfügung gestellt. (Az. C-670/22)
Der französische Filmstar Gérard Depardieu muss sich wegen Vorwürfen sexueller Gewalt vor Gericht verantworten. Wie die Pariser Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte, soll der Prozess gegen den 75-Jährigen im Oktober beginnen. Depardieu war zuvor auf einer Pariser Polizeiwache zu Vorwürfen von zwei Frauen verhört worden, die dem Schauspieler Übergriffe während Dreharbeiten im Jahr 2021 vorwerfen.
Die US-Regierung wirft mehreren Einheiten der israelischen Armee "schwere Menschenrechtsverletzungen" im Westjordanland vor. Diese Verstöße seien von fünf Armee-Einheiten gegen Palästinenser in dem Gebiet begangen worden und hätten sich noch vor dem Großangriff der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel vom 7. Oktober ereignet, teilte das Außenministerium in Washington am Montag mit.
Nach tödlichen Schüssen auf den Betreiber eines Lokals auf offener Straße in Düsseldorf ist der Tatverdächtige in Untersuchungshaft genommen worden. Der am Tatort festgenommene 52-jährige sei einem Ermittlungsrichter vorgeführt worden, der dies angeordnet habe, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in der nordhrein-westfälischen Landeshauptstadt mit. Die Tat werde als vollendeter Totschlag gewertet.
Ein 38-Jähriger, der sich wegen Verschleppung und Missbrauchs einer 18-Jährigen vor dem Landgericht Heilbronn verantworten musste, ist vom Vorwurf der Geiselnahme und der Vergewaltigung freigesprochen worden. Die Anklagevorwürfe hätten nicht nachgewiesen werden können, teilte eine Sprecherin des Gerichts in der baden-württembergischen Stadt am Montag mit.
Unter strikten Sicherheitsvorkehrungen hat in Stuttgart der erste von drei geplanten Großprozessen um die Gruppe mutmaßlicher Reichsbürger begonnen, die den Sturz der deutschen Demokratie geplant haben soll. Am Montag wurde vor dem Oberlandesgericht die Anklage verlesen. Sie klang teils bizarr - doch barg die Gruppe der Bundesanwaltschaft zufolge ein "erhebliches Gefährdungspotenzial". Ihre Mitglieder sollen an Verschwörungsmythen geglaubt und die demokratische Ordnung abgelehnt haben.
Weil es schon vor der Landung aufstand und sich an seinem Handgepäck zu schaffen machte, ist ein Ehepaar am Sonntag direkt nach der Landung am Münchner Flughafen aus dem Flugzeug abgeführt worden. Die beiden saßen in einer Maschine aus der chinesischen Hauptstadt Peking, wie die Bundespolizei am Montag in der bayerischen Landeshauptstadt mitteilte.
Auf der Baustelle für die feste Fehmannbelt-Querung hat es auf der deutschen Seite einen tödlichen Unfall gegeben. Bei Schachtarbeiten für eine Drainage wurde am Montag ein 41-jähriger Arbeiter von einer Baggerschaufel getroffen und tödlich verletzt, wie die Polizei in Lübeck in Schleswig-Holstein mitteilte. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.
Unbekannte haben auf dem Gelände eines Unternehmens im bayerischen Weißenhorn am Freitag knapp 500 Gasflaschen gestohlen. Diese waren im Außenbereich der Firma in Metallkörben gelagert, wie die Polizei am Montag in Kempten mitteilte.
Im Fall einer vor mehr als 30 Jahren ermordeten 28-Jährigen hat es eine weitere Festnahme gegeben. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft in Dortmund wurde am Montag eine 62-Jährige aus Mönchengladbach in der Wohnung ihres Ehemanns festgenommen. Gegen sie wurde ein Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes erlassen.
Vor dem Landgericht Karlsruhe ist eine Klage zu einem angeblichen Corona-Impfschaden gescheitert. Das Gericht wies in einem am Montag veröffentlichten Urteil die Klage einer Privatperson gegen einen Hersteller von Corona-Impfstoffen ab. Der Kläger hatte angegeben, er habe durch den mRNA-Impfstoff Gesundheitsschäden erlitten, unter anderem Herzrhythmusstörungen, Erschöpfungszustände, Schädigungen des Immunsystems, Autoimmunreaktionen und ein sogenanntes Post-Vac-Syndrom. Er verlangte 150.000 Euro Schmerzensgeld. (Az. 8 O 289/22)
Ein Prozess um einen großangelegten Munitionsdiebstahl durch Spezialkräfte der sächsischen Polizei ist noch vor Verlesung der Anklage vor dem Landgericht Dresden unterbrochen worden. Grund war ein Antrag der Verteidigung, mit der diese am Montag die Besetzung der Kammer rügte, wie ein Gerichtssprecher sagte. Die Verhandlung wird Mitte Mai fortgesetzt.