Berliner Boersenzeitung - Evangelische Kirche verzeichnet Mitgliederschwund von zweieinhalb Prozent

EUR -
AED 4.241451
AFN 80.076356
ALL 98.400168
AMD 439.205208
ANG 2.066938
AOA 1057.907952
ARS 1365.09794
AUD 1.775655
AWG 2.078858
AZN 1.96742
BAM 1.960734
BBD 2.315366
BDT 140.132627
BGN 1.962119
BHD 0.435595
BIF 3414.139085
BMD 1.154921
BND 1.475176
BOB 7.924008
BRL 6.394913
BSD 1.146715
BTN 98.114895
BWP 15.35203
BYN 3.752808
BYR 22636.455958
BZD 2.303436
CAD 1.577085
CDF 3322.707691
CHF 0.94131
CLF 0.028113
CLP 1078.822976
CNY 8.307692
CNH 8.291445
COP 4826.854658
CRC 582.606416
CUC 1.154921
CUP 30.605412
CVE 110.543169
CZK 24.772021
DJF 204.2074
DKK 7.459613
DOP 67.654932
DZD 150.704782
EGP 57.408365
ERN 17.323818
ETB 156.49649
FJD 2.593664
FKP 0.851994
GBP 0.85135
GEL 3.164433
GGP 0.851994
GHS 11.811825
GIP 0.851994
GMD 81.422044
GNF 9936.347781
GTQ 8.812175
GYD 240.587493
HKD 9.064948
HNL 29.925117
HRK 7.540826
HTG 150.394962
HUF 400.99208
IDR 18735.247561
ILS 4.125916
IMP 0.851994
INR 98.863572
IQD 1502.232218
IRR 48622.183982
ISK 143.649285
JEP 0.851994
JMD 183.382575
JOD 0.818856
JPY 166.117521
KES 149.139244
KGS 100.997543
KHR 4601.779056
KMF 494.885884
KPW 1039.407955
KRW 1563.428877
KWD 0.353371
KYD 0.955638
KZT 584.059946
LAK 24751.713383
LBP 102748.132807
LKR 342.788523
LRD 229.349116
LSL 20.437297
LTL 3.410182
LVL 0.698601
LYD 6.26593
MAD 10.543248
MDL 19.775276
MGA 5193.338222
MKD 61.714496
MMK 2424.543995
MNT 4134.146537
MOP 9.27083
MRU 45.343242
MUR 52.537386
MVR 17.791587
MWK 2006.098664
MXN 21.879584
MYR 4.881269
MZN 73.857492
NAD 20.442969
NGN 1773.786062
NIO 42.197647
NOK 11.564659
NPR 156.994934
NZD 1.913388
OMR 0.444078
PAB 1.146685
PEN 4.196407
PGK 4.717033
PHP 64.319886
PKR 323.845836
PLN 4.263617
PYG 9150.183809
QAR 4.182324
RON 5.033128
RSD 117.282075
RUB 92.680218
RWF 1627.193263
SAR 4.3326
SBD 9.636525
SCR 16.695427
SDG 693.534938
SEK 10.961848
SGD 1.479396
SHP 0.907587
SLE 25.437121
SLL 24218.120819
SOS 655.388932
SRD 43.129952
STD 23904.537526
SVC 10.034598
SYP 15016.255
SZL 20.401043
THB 37.523157
TJS 11.467356
TMT 4.042224
TND 3.41359
TOP 2.704941
TRY 45.402754
TTD 7.783722
TWD 33.894743
TZS 2973.923249
UAH 47.602271
UGX 4112.383934
USD 1.154921
UYU 47.509965
UZS 14533.69817
VES 115.739507
VND 30068.374024
VUV 138.40074
WST 3.171994
XAF 657.651763
XAG 0.032153
XAU 0.000344
XCD 3.121233
XDR 0.817879
XOF 657.628928
XPF 119.331742
YER 281.050653
ZAR 20.629948
ZMK 10395.677883
ZMW 28.410985
ZWL 371.884162
  • MDAX

    -474.7600

    30156.94

    -1.57%

  • Euro STOXX 50

    -52.7100

    5340.44

    -0.99%

  • DAX

    -256.2400

    23692.66

    -1.08%

  • TecDAX

    -47.2600

    3865.28

    -1.22%

  • SDAX

    -232.3000

    16909.12

    -1.37%

  • Goldpreis

    38.2000

    3359.5

    +1.14%

  • EUR/USD

    0.0110

    1.16

    +0.95%

Evangelische Kirche verzeichnet Mitgliederschwund von zweieinhalb Prozent
Evangelische Kirche verzeichnet Mitgliederschwund von zweieinhalb Prozent

Evangelische Kirche verzeichnet Mitgliederschwund von zweieinhalb Prozent

Die evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat im vergangenen Jahr einen Mitgliederschwund von zweieinhalb Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Am Jahresende 2021 hätten noch 19,7 Millionen Menschen einer der 20 Gliedkirchen angehört, teilte die EKD am Mittwoch in Hannover mit. Ursachen für den Rückgang seien die hohe Zahl von 360.000 Todesfällen im Coronajahr und 280.000 Kirchenaustritte gewesen.

Textgröße:

Es habe zwar auch 115.000 evangelische Taufen und damit deutlich mehr als im ersten Coronajahr 2020 gegeben, die Zahl der Taufen habe aber längst nicht das Niveau von vor der Coronakrise erreicht, hieß es weiter. 18.000 Menschen seien zudem neu in die Kirche aufgenommen worden. Im Jahr 2020 hatte die evangelische Kirche 220.000 Austritte gezählt.

"Zwar hängt die Ausstrahlungskraft einer Kirche nicht allein an der Zahl der Mitglieder, die ihr formal angehören, trotzdem werden wir sinkende Mitgliederzahlen und anhaltend hohe Austrittszahlen nicht als gottgegeben hinnehmen, sondern dort, wo es möglich ist, entschieden gegensteuern", erklärte die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus.

Dazu sollten in diesem Jahr "gezielte Taufinitiativen" beitragen. Viele Landeskirchen machten derzeit besondere Taufangebote für Familien, die in der Pandemie keine Taufe hätten feiern können.

Das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD erforschte außerdem die Ursachen für Kirchenaustritte seit 2018. Nur eine Minderheit der Befragten habe einen konkreten Anlass dazu gehabt, teilte die EKD mit. Bei den vormals evangelischen Christen seien dies nur 24 Prozent gewesen, bei den Katholiken 37 Prozent.

"Es ist davon auszugehen, dass Skandale zur Austrittsspitze 2019 beigetragen haben, insbesondere bei den vormals Katholischen", erklärte die Soziologin Petra-Angela Ahrens, die die Studie erstellte. In erster Linie vollziehe sich der Austritt jedoch als Prozess, der häufig schon mit einer fehlenden religiösen Sozialisation beginne.

Eine empfundene "persönliche Irrelevanz" von Religion und Kirche sei ein wichtiger Faktor. In diesem Zusammenhang werde gerade bei den vormals Evangelischen auch die Ersparnis der Kirchensteuer als Grund angeführt, dem hätten 71 Prozent zugestimmt.

Die EKD startete nun "Zukunfts- und Reformprozesse", um sich attraktiver zu machen. "Dabei geht es um nichts Geringeres, als mit unseren grundlegenden Werten eine Welt in Frieden und Freiheit mitzugestalten", erklärte Anna-Nicole Heinrich, Präses der EKD-Synode.

(S.G.Stein--BBZ)