Berliner Boersenzeitung - Nach El Salvador abgeschobener Migrant zurück in die USA gebracht und festgenommen

EUR -
AED 4.307541
AFN 82.316835
ALL 98.105818
AMD 450.056062
ANG 2.099079
AOA 1075.564784
ARS 1392.704442
AUD 1.794294
AWG 2.114184
AZN 1.989639
BAM 1.956913
BBD 2.366546
BDT 143.351561
BGN 1.956913
BHD 0.442152
BIF 3490.986218
BMD 1.172917
BND 1.495551
BOB 8.098608
BRL 6.427003
BSD 1.172067
BTN 100.225024
BWP 15.669915
BYN 3.835682
BYR 22989.179838
BZD 2.35434
CAD 1.605513
CDF 3379.174622
CHF 0.938187
CLF 0.028458
CLP 1092.041324
CNY 8.41275
CNH 8.408623
COP 4735.294175
CRC 591.136331
CUC 1.172917
CUP 31.082309
CVE 110.327772
CZK 24.789018
DJF 208.718752
DKK 7.459109
DOP 69.729673
DZD 151.215035
EGP 58.269733
ERN 17.59376
ETB 158.336286
FJD 2.628801
FKP 0.854785
GBP 0.854887
GEL 3.190049
GGP 0.854785
GHS 12.131903
GIP 0.854785
GMD 83.871437
GNF 10154.777624
GTQ 9.014129
GYD 245.109457
HKD 9.207061
HNL 30.625425
HRK 7.541267
HTG 153.657424
HUF 398.953734
IDR 19043.77914
ILS 3.971727
IMP 0.854785
INR 100.232234
IQD 1535.37356
IRR 49409.143232
ISK 142.110415
JEP 0.854785
JMD 187.836871
JOD 0.831621
JPY 169.33057
KES 151.486189
KGS 102.505917
KHR 4698.67334
KMF 493.20936
KPW 1055.625635
KRW 1600.539587
KWD 0.358667
KYD 0.976756
KZT 609.746919
LAK 25275.380586
LBP 105016.049538
LKR 351.499988
LRD 234.413371
LSL 20.989642
LTL 3.46332
LVL 0.709486
LYD 6.347612
MAD 10.582521
MDL 19.849293
MGA 5152.931793
MKD 61.565028
MMK 2462.734297
MNT 4203.632025
MOP 9.477792
MRU 46.742594
MUR 52.969058
MVR 18.059846
MWK 2032.356322
MXN 22.07495
MYR 4.959681
MZN 75.019806
NAD 20.989642
NGN 1810.679374
NIO 43.134542
NOK 11.806011
NPR 160.360238
NZD 1.93653
OMR 0.449356
PAB 1.172067
PEN 4.160167
PGK 4.834751
PHP 66.398428
PKR 332.423935
PLN 4.240067
PYG 9353.321631
QAR 4.272231
RON 5.088582
RSD 117.246708
RUB 92.143506
RWF 1692.462937
SAR 4.397002
SBD 9.790738
SCR 17.201087
SDG 704.331193
SEK 11.116102
SGD 1.496883
SHP 0.921729
SLE 26.383762
SLL 24595.494431
SOS 669.781076
SRD 44.331587
STD 24277.020799
SVC 10.255835
SYP 15250.101378
SZL 20.98494
THB 38.230655
TJS 11.556475
TMT 4.11694
TND 3.426449
TOP 2.747088
TRY 46.793831
TTD 7.955526
TWD 34.135422
TZS 3088.557254
UAH 48.868004
UGX 4213.397239
USD 1.172917
UYU 47.216864
UZS 14752.393466
VES 125.037095
VND 30607.277952
VUV 139.463428
WST 3.210847
XAF 656.330423
XAG 0.032593
XAU 0.000358
XCD 3.169868
XDR 0.816264
XOF 656.330423
XPF 119.331742
YER 284.139603
ZAR 20.909187
ZMK 10557.665653
ZMW 27.748788
ZWL 377.678904
  • EUR/USD

    0.0013

    1.1732

    +0.11%

  • Goldpreis

    -11.4000

    3276.2

    -0.35%

  • SDAX

    281.6700

    17429.27

    +1.62%

  • Euro STOXX 50

    81.6100

    5325.64

    +1.53%

  • MDAX

    257.1400

    30357.94

    +0.85%

  • DAX

    383.9200

    24033.22

    +1.6%

  • TecDAX

    33.9200

    3873.34

    +0.88%

Nach El Salvador abgeschobener Migrant zurück in die USA gebracht und festgenommen
Nach El Salvador abgeschobener Migrant zurück in die USA gebracht und festgenommen / Foto: Alex Wong - Getty/AFP/Archiv

Nach El Salvador abgeschobener Migrant zurück in die USA gebracht und festgenommen

Der vor knapp drei Monaten irrtümlich nach El Salvador abgeschobene Migrant Kilmar Ábrego García ist zurück in die USA gebracht und dort umgehend festgenommen worden. US-Justizministerin Pam Bondi erklärte am Freitag, Ábrego García müsse sich wegen des Vorwurfs des Menschenschmuggels verantworten. Er werde beschuldigt, Migranten ohne gültige Papiere in die USA geschleust zu haben.

Textgröße:

Der Fall Ábrego García sorgt seit Monaten für internationale Schlagzeilen. Der 29-Jährige war einer von mehr als 250 Migranten, die am 15. März nach El Salvador abgeschoben und dort in einem berüchtigten Gefängnis inhaftiert wurden. Der salvadorianische Staatsbürger ist mit einer US-Bürgerin verheiratet und lebte bis zu seiner Abschiebung im Bundesstaat Maryland im Osten der USA.

Der Fall des Familienvaters warf ein Schlaglicht auf das harte Vorgehen von US-Präsident Donald Trump gegen die irreguläre Migration und hat weltweit für Aufsehen gesorgt.

Anwälte der US-Regierung räumten zwar ein, dass Ábrego García aufgrund eines "Verwaltungsfehlers" nach El Salvador abgeschoben worden war. Trump behauptete zugleich aber, dass Ábrego García der salvadorianischen Bande MS-13 angehöre und ein "Terrorist" sei - auch wenn es dafür keinerlei Beweise gibt.

Zudem genoss Ábrego García eigentlich juristischen Schutz in den USA: Ein Gericht hatte schon 2019 eine Anordnung zur Abschiebung des Mannes annulliert, weil ihm in seiner Heimat Gefahr drohe. Der Oberste Gerichtshof der USA wies die Regierung im April an, sich für Ábrego Garcías Rückkehr in die USA einzusetzen.

Justizministerin Bondi erklärte nun aber, dass seine Rückkehr in die USA auf einen Haftbefehl zurückzuführen sei, der den salvadorianischen Behörden vorgelegt worden sei. Sie dankte dem Präsidenten des zentralamerikanischen Landes, Nayib Bukele, "dass er zugestimmt hat, ihn in unser Land zurückzubringen, damit er sich diesen sehr schweren Anschuldigungen stellen kann".

Bondi warf Ábrego García vor "eine bedeutende Rolle in einem Schmugglerring" gespielt zu haben. Er habe "Kinder und Frauen" sowie Mitglieder der Bande MS-13 zur illegalen Einreise verholfen. Zudem habe er "mehrfach Schusswaffen und Rauschgift" geschmuggelt. Nach Verbüßung einer möglichen Haftstrafe soll Ábrego García nach den Worten der Justizministerin wieder nach El Salvador geschickt werden.

Trump bezeichnete den 29-Jährigen gegenüber Journalisten als "ziemlichen Bösewicht". El Salvadors Präsident Bukele erklärte, Trump habe ihn gebeten, den Migranten an die USA zu überstellen. "Wir arbeiten mit der Trump-Regierung zusammen, und wenn diese die Rückführung eines Bandenmitglieds fordert, um dieses anzuklagen, würden wir uns natürlich nicht weigern", erklärte Bukele im Onlinedienst X.

Trumps Vize-Srecherin Abigail Jackson betonte, Ábrego Garcías Rückkehr habe "nichts mit seiner ursprünglichen Abschiebung" zu tun. "Es gab keinen Fehler", erklärte sie auf X. "Er kehrt zurück, weil eine neue Untersuchung so abscheuliche Verbrechen aufgedeckt hat, die in den USA begangen wurden, dass nur das amerikanische Justizsystem ihn vollständig zur Verantwortung ziehen kann."

Einer der Anwälte von Ábrego García, Simon Sandoval-Moshenberg, warf der US-Regierung "Machtmissbrauch" vor. Der demokratische Senator Chris Van Hollen, der den Migranten Mitte April in El Salvador besucht hatte, begrüßte dessen Rückkehr in die Vereinigten Staaten. "Monatelang hat die Trump-Regierung den Obersten Gerichtshof und unsere Verfassung missachtet", erklärte Van Hollen. Er zeigte sich erleichtert, dass Ábrego García nun ein ordnungsgemäßes Verfahren in den USA ermöglicht werde.

(A.Berg--BBZ)