Berliner Boersenzeitung - US-Senat billigt Ernennung von Trumps Ex-Privatanwalt zum Bundesrichter

EUR -
AED 4.275108
AFN 80.89279
ALL 97.711868
AMD 445.411835
ANG 2.083178
AOA 1067.321857
ARS 1581.884869
AUD 1.786535
AWG 2.09507
AZN 1.973891
BAM 1.956746
BBD 2.343983
BDT 141.568434
BGN 1.955614
BHD 0.438822
BIF 3430.676732
BMD 1.163928
BND 1.499557
BOB 8.041991
BRL 6.36424
BSD 1.163788
BTN 102.670631
BWP 15.688651
BYN 3.926082
BYR 22812.98183
BZD 2.340582
CAD 1.60402
CDF 3336.39378
CHF 0.936322
CLF 0.028887
CLP 1133.246484
CNY 8.309864
CNH 8.308592
COP 4662.717422
CRC 588.39707
CUC 1.163928
CUP 30.844083
CVE 110.514799
CZK 24.477516
DJF 206.853426
DKK 7.462525
DOP 73.54954
DZD 151.198891
EGP 56.461784
ERN 17.458915
ETB 166.034065
FJD 2.6523
FKP 0.859458
GBP 0.869163
GEL 3.136822
GGP 0.859458
GHS 13.67659
GIP 0.859458
GMD 83.802752
GNF 10079.613832
GTQ 8.920312
GYD 243.378695
HKD 9.086399
HNL 30.730997
HRK 7.53259
HTG 152.256872
HUF 395.596306
IDR 19148.763016
ILS 3.944609
IMP 0.859458
INR 102.424178
IQD 1524.745214
IRR 48943.157558
ISK 143.674906
JEP 0.859458
JMD 186.680242
JOD 0.825218
JPY 172.629677
KES 150.726661
KGS 101.706444
KHR 4661.529941
KMF 492.962339
KPW 1047.507206
KRW 1624.621482
KWD 0.356052
KYD 0.969773
KZT 628.493815
LAK 25242.734337
LBP 104238.472061
LKR 351.697565
LRD 235.171093
LSL 20.613344
LTL 3.436776
LVL 0.704049
LYD 6.296723
MAD 10.527688
MDL 19.341433
MGA 5208.576052
MKD 61.569763
MMK 2443.484117
MNT 4187.239248
MOP 9.357364
MRU 46.533679
MUR 53.412795
MVR 17.915626
MWK 2021.742485
MXN 21.790469
MYR 4.922017
MZN 74.386871
NAD 20.613055
NGN 1791.866384
NIO 42.83175
NOK 11.68581
NPR 164.27341
NZD 1.985719
OMR 0.44753
PAB 1.163788
PEN 4.118562
PGK 4.92632
PHP 66.687261
PKR 328.052923
PLN 4.261314
PYG 8406.063504
QAR 4.237629
RON 5.078684
RSD 117.143455
RUB 93.742699
RWF 1683.039374
SAR 4.367178
SBD 9.579814
SCR 16.511059
SDG 698.940913
SEK 11.015429
SGD 1.499313
SHP 0.914664
SLE 27.121527
SLL 24406.978376
SOS 665.201974
SRD 44.989286
STD 24090.952278
STN 24.878953
SVC 10.182922
SYP 15132.844539
SZL 20.6129
THB 37.664395
TJS 10.950941
TMT 4.073747
TND 3.356476
TOP 2.726036
TRY 47.922591
TTD 7.899989
TWD 35.799153
TZS 2906.725422
UAH 48.130553
UGX 4120.992094
USD 1.163928
UYU 46.562709
UZS 14461.800815
VES 173.752109
VND 30663.673791
VUV 138.980897
WST 3.098146
XAF 656.282706
XAG 0.028452
XAU 0.000329
XCD 3.145573
XCG 2.097459
XDR 0.811289
XOF 651.218173
XPF 119.331742
YER 279.516912
ZAR 20.579054
ZMK 10476.746346
ZMW 27.575923
ZWL 374.784227
  • Euro STOXX 50

    -76.0400

    5291.04

    -1.44%

  • SDAX

    -447.7300

    16444.88

    -2.72%

  • MDAX

    -841.3900

    29604.64

    -2.84%

  • DAX

    -550.0000

    23487.33

    -2.34%

  • TecDAX

    -104.8600

    3634.34

    -2.89%

  • Goldpreis

    6.9000

    3599.1

    +0.19%

  • EUR/USD

    -0.0070

    1.1644

    -0.6%

US-Senat billigt Ernennung von Trumps Ex-Privatanwalt zum Bundesrichter
US-Senat billigt Ernennung von Trumps Ex-Privatanwalt zum Bundesrichter / Foto: Kevin Dietsch - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

US-Senat billigt Ernennung von Trumps Ex-Privatanwalt zum Bundesrichter

Der frühere Privatanwalt von US-Präsident Donald Trump, Emil Bove, hat in einem äußerst knappen Votum das erforderliche grüne Licht des Senats für seine Ernennung zum Bundesrichter erhalten. Die Kongresskammer stimmte am Dienstag (Ortszeit) mit 50 gegen 49 Stimmen für die Ernennung des 44-Jährigen an ein Bundesberufungsgericht. Trumps Republikaner halten im Senat 53 der 100 Sitze, zwei republikanische Senatorinnen stimmten gegen Bove.

Textgröße:

Der von Trump für den Richterposten nominierte Bove hatte diesen unter anderem in dem Strafprozess im Zusammenhang mit den Schweigegeldzahlungen an die frühere Pornodarstellerin Stormy Daniels vertreten, in dem Trump im Mai 2024 der 34-fachen Fälschung von Geschäftsunterlagen zur Vertuschung des Schweigegeldes für schuldig befunden worden war. Eine Strafe für diese Vergehen verhängte der zuständige New Yorker Richter jedoch nicht.

Zuletzt bekleidete Bove die dritthöchste Position im Justizministerium. Seine Nominierung hatte scharfen Protest bei den oppositionellen Demokraten sowie auch in Juristenkreisen ausgelöst. Senatoren der Demokraten hatten während des Nominierungsverfahrens aus Protest gegen Bove eine Ausschusssitzung verlassen.

"Boves Hauptqualifikation scheint seine blinde Loyalität gegenüber dem Präsidenten zu sein", erklärte am Dienstag Senator Dick Durbin, der ranghöchste Oppositionsvertreter im Justizausschuss.

Nach seinen Angaben hatte sich Bove auf die Seite von Beteiligen an dem Sturm auf das Kapitol im Januar 2021 gestellt und im Justizministerium Bundesanwälte gefeuert, die gegen die Randalierer vorgegangen waren. Mit dem Sturm auf den Kongresssitz in Washington hatten fanatische Trump-Anhänger damals die formelle Beglaubigung von Trumps Niederlage gegen den Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl 2020 zu verhindern versucht.

Bove wird nun am Berufsgericht an dem für die Ostküstenstaaten Delaware, New Jersey und Pennsylvania zuständigen Bezirk der US-Bundesgerichtsbarkeit tätig sein. Die zwei demokratischen Senatoren aus New Jersey, Cory Booker und Andy Kim, warfen Bove einen beruflichen Werdegang vor, der "von missbräuchlichem Verhalten, ethischen Verstößen und der Missachtung der Normen der richterlichen Integrität geprägt" sei.

Vor dem Senatsvotum am Dienstag hatten auch mehr als 900 ehemalige Anwälte in einem Brief gegen Boves Nominierung protestiert. In einem Brief an den Justizausschuss erklärten sie: "Es ist für uns nicht hinnehmbar, dass jemand, der dem Justizministerium Schande macht, an eines der höchsten Gerichte des Landes befördert wird."

Auch 75 pensionierte Richter von Bundesgerichten und Gerichten der Bundesstaaten nannten es einem Schreiben an den Ausschuss "zutiefst unangemessen, dass ein Präsident seinen eigenen Strafverteidiger für ein Bundesrichteramt nominiert".

Bove hatte Trump neben dem New Yorker Prozess um die Fälschung von Geschäftsdokumenten und das Schweigegeld noch in zwei anderen strafrechtlichen Fällen vor Bundesgerichten vertreten, in denen es aber nie zum Prozess kam und die nach Trumps Sieg bei der Präsidentschaftswahl 2024 eingestellt wurden.

Die US-Bundesrichter werden stets auf Lebenszeit ernannt. Nominiert werden sie vom Präsidenten, der Senat muss aber der Nominierung seine Zustimmung erteilen.

(A.Berg--BBZ)