Berliner Boersenzeitung - Industrielle Viehzucht gefährdet Klimaziele, wie bedeutsame internationale Studie zeigt

EUR -
AED 4.304491
AFN 77.683902
ALL 96.447187
AMD 447.040283
ANG 2.098507
AOA 1074.803393
ARS 1700.302607
AUD 1.774035
AWG 2.109755
AZN 1.996556
BAM 1.955101
BBD 2.359897
BDT 143.290028
BGN 1.956341
BHD 0.44175
BIF 3464.121464
BMD 1.172086
BND 1.512779
BOB 8.096177
BRL 6.472377
BSD 1.171701
BTN 105.712232
BWP 15.483732
BYN 3.43773
BYR 22972.890342
BZD 2.356498
CAD 1.616102
CDF 2653.603242
CHF 0.931695
CLF 0.027223
CLP 1067.934634
CNY 8.252952
CNH 8.247567
COP 4528.601334
CRC 583.803873
CUC 1.172086
CUP 31.060285
CVE 110.226559
CZK 24.345389
DJF 208.649015
DKK 7.470937
DOP 73.625266
DZD 152.007933
EGP 55.708666
ERN 17.581294
ETB 182.221906
FJD 2.677338
FKP 0.875398
GBP 0.876222
GEL 3.152799
GGP 0.875398
GHS 13.474301
GIP 0.875398
GMD 86.145469
GNF 10243.558714
GTQ 8.973794
GYD 245.134511
HKD 9.120349
HNL 30.861501
HRK 7.53537
HTG 153.457137
HUF 387.499906
IDR 19640.70776
ILS 3.755072
IMP 0.875398
INR 105.674299
IQD 1534.864725
IRR 49374.133109
ISK 147.600955
JEP 0.875398
JMD 187.477018
JOD 0.830988
JPY 182.846036
KES 151.140394
KGS 102.498683
KHR 4692.383577
KMF 493.44894
KPW 1054.870584
KRW 1733.316227
KWD 0.359714
KYD 0.97636
KZT 604.531752
LAK 25373.36767
LBP 104923.603707
LKR 362.526664
LRD 207.385906
LSL 19.645616
LTL 3.460866
LVL 0.708984
LYD 6.350839
MAD 10.739055
MDL 19.760277
MGA 5269.229822
MKD 61.533541
MMK 2461.447971
MNT 4158.096482
MOP 9.390925
MRU 46.773287
MUR 54.036943
MVR 18.120156
MWK 2031.717452
MXN 21.105681
MYR 4.785044
MZN 74.908115
NAD 19.645533
NGN 1706.533948
NIO 43.115332
NOK 11.914433
NPR 169.142456
NZD 2.034466
OMR 0.450517
PAB 1.171691
PEN 3.945024
PGK 5.050303
PHP 68.798132
PKR 328.303707
PLN 4.202403
PYG 7822.338745
QAR 4.27281
RON 5.090836
RSD 117.339579
RUB 93.702302
RWF 1705.9269
SAR 4.396323
SBD 9.54092
SCR 15.932148
SDG 705.012907
SEK 10.88881
SGD 1.513497
SHP 0.879368
SLE 28.245058
SLL 24578.066745
SOS 668.475428
SRD 45.333877
STD 24259.818775
STN 24.491772
SVC 10.252425
SYP 12961.357892
SZL 19.651314
THB 36.820503
TJS 10.820234
TMT 4.114023
TND 3.424806
TOP 2.822103
TRY 50.177101
TTD 7.950261
TWD 36.991634
TZS 2918.494768
UAH 49.488874
UGX 4185.540318
USD 1.172086
UYU 45.913596
UZS 14130.072222
VES 327.262188
VND 30841.105284
VUV 142.259511
WST 3.263926
XAF 655.736708
XAG 0.017776
XAU 0.000271
XCD 3.167621
XCG 2.111673
XDR 0.815523
XOF 655.733911
XPF 119.331742
YER 279.483795
ZAR 19.635142
ZMK 10550.198224
ZMW 26.655931
ZWL 377.411292
  • Goldpreis

    -11.8000

    4352.7

    -0.27%

  • EUR/USD

    -0.0011

    1.1718

    -0.09%

  • Euro STOXX 50

    60.0400

    5741.71

    +1.05%

  • SDAX

    145.1800

    16775.15

    +0.87%

  • MDAX

    414.8200

    30281.18

    +1.37%

  • DAX

    238.9100

    24199.5

    +0.99%

  • TecDAX

    30.1000

    3557.82

    +0.85%

Industrielle Viehzucht gefährdet Klimaziele, wie bedeutsame internationale Studie zeigt
Industrielle Viehzucht gefährdet Klimaziele, wie bedeutsame internationale Studie zeigt

Industrielle Viehzucht gefährdet Klimaziele, wie bedeutsame internationale Studie zeigt

LONDON, UK / ACCESS Newswire / 11. November 2025 / Eine neue Studie in Animals zeigte auf, dass die industrielle Viehzucht eine der mächtigsten - und dennoch beharrlich vernachlässigten - Kräfte ist, die die Klima- und Biodiversitätskrise vorantreiben. Die Analyse „The Missing Target: Why Industrialized Animal Farming Must Be at the Core of the Climate Agenda" fasst die Ergebnisse von 47 internationalen Studien zusammen und kommt zum Ergebnis, dass die Reduzierung der Tierproduktion und die Umstellung auf pflanzliche Ernährungssysteme unerlässlich sind, um die globalen Klimaziele zu erreichen.

Textgröße:

Entsprechendes Bild

Wichtige Erkenntnisse

  • Weltweiten Studien zufolge trägt die Viehzucht jährlich schätzungsweise 12 bis 20 % zu den gesamten Treibhausgasemissionen bei, wobei die umfassendsten Studien die höchsten Werte ergaben.

  • Die modernsten Berechnungsmethoden, die auch die Auswirkungen von Entwaldung, Grundschleppnetzfischerei und Kühleffekten bestimmter Luftschadstoffe berücksichtigen, zeigen, dass 52 % der heutigen globalen Erwärmung auf die Viehzucht zurückzuführen sind.

  • Die Viehzucht nimmt über 80 % des Agrarlandes ein, liefert jedoch nur 18 % der Kalorien und 37 % der Proteine, die weltweit konsumiert werden, was es schwierig macht, den Bedarf einer schnell wachsenden zukünftigen Bevölkerung zu decken.

  • Neben anderen durch Lebensmittel verursachten Umweltauswirkungen ist dieser Sektor auch für 50 % der Eutrophierung und 32 % der Bodenversauerung verantwortlich.

  • In sich schnell entwickelnden Regionen, einschließlich der Schwellenländer, wird voraussichtlich der stärkste Anstieg der Emissionen aus der Viehzucht zu verzeichnen sein, sofern sich die Produktionstrends nicht ändern.

  • Studien zur biologischen Vielfalt zeigen, dass eine fleischreiche Ernährung zu einem drei- bis viermal höheren Verlust an biologischer Vielfalt führen kann als eine überwiegend pflanzliche Ernährung.

Warum eine Umstellung auf pflanzliche Ernährung wichtig ist

Die Analyse liefert überzeugende ökologische Argumente für eine Ernährungsumstellung. Eine Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung würde die Treibhausgasemissionen erheblich senken, den Druck auf Wälder und Süßwassersysteme verringern und die Nährstoffverschmutzung durch Futterpflanzen und Gülle eindämmen. Eine solche Umstellung würde nicht nur die Auswirkungen auf das Klima mildern, sondern auch zur Wiederherstellung von Ökosystemen und zum Schutz der Tierwelt beitragen.

Bedeutung für politische Entscheidungsträger

Die Autoren fordern, dass globale Klimarahmen, wie etwa Klimagipfel und nationale Pläne im Rahmen des Pariser Abkommens, klare Ziele zur Reduzierung der Produktion und des Konsums tierischer Produkte enthalten müssen. Ohne Maßnahmen in diesem Bereich sind die Chancen, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C (geschweige denn 1,5 °C) zu begrenzen, erheblich beeinträchtigt.

Um wirksam und fair zu sein, müssen Lösungen laut der Analyse auch regionale Gegebenheiten berücksichtigen. In Entwicklungsländern sollten Ernährungsumstellungen mit der Ernährungssicherheit, kulturellen Präferenzen und gerechten Lebensgrundlagen für Landwirte in Einklang stehen.

Ein Wendepunkt für Ernährung und Klima

„Es ist längst überfällig, dass der Tierhaltung bei wichtigen klimapolitischen und umweltpolitischen Veranstaltungen wie der COP30 mehr Aufmerksamkeit zuteilwird", sagte die führende Autorin Jenny Mace. „Ohne eine erhebliche Verringerung der Viehzucht wäre es unglaublich schwierig, Klima- und andere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen."

Co-Autor Andrew Knight, Professor für Veterinärmedizin, sagte: „Die industrielle Viehzucht stellt einen kritischen blinden Fleck in der globalen Klimapolitik dar. Wenn jedoch die Reform des Ernährungssystems - insbesondere die Reduzierung tierischer Produkte - in den Mittelpunkt von Klimaschutzmaßnahmen gestellt wird, könnte dies enorme Vorteile für die Menschen und den Planeten mit sich bringen."

Co-Autorin Fernanda Vieira von Sinergia Animal sagte: „Die industrielle Landwirtschaft ist ein wesentlicher Faktor beim Verlust der biologischen Vielfalt, der Entwaldung, dem Klimawandel und dem Auftreten von Zoonosen. Wenn es uns nicht gelingt, diese miteinander verbundenen Probleme anzugehen, wird die Aussicht auf bedeutsame Fortschritte bei der Erreichung unserer Klima-, Gesundheits- und Nachhaltigkeitsziele unerreichbar bleiben."

WEITERE INFORMATIONEN:

Jenny Mace

Centre for Ethics, Philosophy and Public Affairs, University of St Andrews, UK

[email protected]

Prof. Andrew Knight

School of Environment and Science, Griffith University, Australia

[email protected]

Quelle: Sustainable Pet Food Foundation

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit, die Angemessenheit oder die Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung auf www.sedarplus.ca, www.sec.gov, www.asx.com.au/ oder auf der Firmenwebsite!

(A.Berg--BBZ)