Berliner Boersenzeitung - Nach verheerendem Tsunami in Tonga erste Hilfsflüge gelandet

EUR -
AED 4.284712
AFN 80.742196
ALL 97.578864
AMD 447.847387
ANG 2.08777
AOA 1069.72388
ARS 1470.749028
AUD 1.777908
AWG 2.102702
AZN 1.980404
BAM 1.950779
BBD 2.354839
BDT 141.815015
BGN 1.951094
BHD 0.439724
BIF 3474.956599
BMD 1.166548
BND 1.492359
BOB 8.076214
BRL 6.510389
BSD 1.166298
BTN 99.980682
BWP 15.570926
BYN 3.816677
BYR 22864.334686
BZD 2.342671
CAD 1.597861
CDF 3366.656466
CHF 0.930631
CLF 0.028872
CLP 1107.958478
CNY 8.362456
CNH 8.364946
COP 4681.845822
CRC 588.186201
CUC 1.166548
CUP 30.913514
CVE 109.981942
CZK 24.673623
DJF 207.685486
DKK 7.462009
DOP 70.229253
DZD 151.378747
EGP 57.720774
ERN 17.498215
ETB 160.678765
FJD 2.620941
FKP 0.863748
GBP 0.866494
GEL 3.161387
GGP 0.863748
GHS 12.128784
GIP 0.863748
GMD 83.405397
GNF 10118.957116
GTQ 8.958943
GYD 244.002019
HKD 9.157335
HNL 30.508481
HRK 7.532283
HTG 153.076032
HUF 400.496232
IDR 18966.432241
ILS 3.911697
IMP 0.863748
INR 100.316051
IQD 1527.768025
IRR 49126.242557
ISK 142.412328
JEP 0.863748
JMD 186.50001
JOD 0.827067
JPY 171.921118
KES 150.683394
KGS 102.014369
KHR 4675.965595
KMF 491.291251
KPW 1049.89292
KRW 1609.917248
KWD 0.356427
KYD 0.971899
KZT 609.361702
LAK 25134.312506
LBP 104496.959029
LKR 350.727343
LRD 233.838177
LSL 20.796676
LTL 3.444512
LVL 0.705634
LYD 6.300784
MAD 10.504664
MDL 19.745182
MGA 5166.702599
MKD 61.52433
MMK 2449.207404
MNT 4183.40789
MOP 9.43013
MRU 46.393598
MUR 52.972849
MVR 17.954837
MWK 2022.295274
MXN 21.80872
MYR 4.963688
MZN 74.612026
NAD 20.796676
NGN 1786.066114
NIO 42.919539
NOK 11.854347
NPR 159.969291
NZD 1.94982
OMR 0.448532
PAB 1.166298
PEN 4.135556
PGK 4.821591
PHP 66.13684
PKR 331.655427
PLN 4.270556
PYG 9038.737249
QAR 4.251757
RON 5.079386
RSD 117.114431
RUB 91.282419
RWF 1685.262685
SAR 4.375136
SBD 9.713244
SCR 17.122957
SDG 700.514649
SEK 11.192098
SGD 1.494995
SHP 0.916723
SLE 26.244736
SLL 24461.926349
SOS 666.484687
SRD 43.404319
STD 24145.181892
SVC 10.204736
SYP 15167.284093
SZL 20.803459
THB 37.856219
TJS 11.27189
TMT 4.094582
TND 3.412218
TOP 2.732175
TRY 46.928342
TTD 7.923607
TWD 34.125601
TZS 3023.518948
UAH 48.726993
UGX 4180.241427
USD 1.166548
UYU 47.158629
UZS 14735.076735
VES 133.299678
VND 30470.225612
VUV 139.575009
WST 3.039454
XAF 654.273115
XAG 0.029925
XAU 0.000347
XCD 3.152654
XDR 0.813706
XOF 654.273115
XPF 119.331742
YER 282.129657
ZAR 20.951138
ZMK 10500.326485
ZMW 26.998515
ZWL 375.62788
  • Euro STOXX 50

    -41.5600

    5341.92

    -0.78%

  • SDAX

    -159.4100

    17843.87

    -0.89%

  • MDAX

    -174.5700

    31179.58

    -0.56%

  • DAX

    -208.5300

    24046.78

    -0.87%

  • TecDAX

    -23.9900

    3890.31

    -0.62%

  • Goldpreis

    14.3000

    3378.3

    +0.42%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.1688

    -0.03%

Nach verheerendem Tsunami in Tonga erste Hilfsflüge gelandet
Nach verheerendem Tsunami in Tonga erste Hilfsflüge gelandet

Nach verheerendem Tsunami in Tonga erste Hilfsflüge gelandet

Die ersten Flüge mit dringend benötigten Hilfsgütern sind fünf Tage nach einem verheerenden Tsunami in dem Pazifikstaat Tonga eingetroffen. Offiziellen Angaben zufolge landeten Militärmaschinen aus Australien und Neuseeland am Donnerstag auf dem erst kurz zuvor von Vulkanasche befreiten Flughafen auf der Hauptinsel Tongatapu. Sie lieferten wichtige Güter wie Tinkwasser, Notunterkünfte, Generatoren und Hygieneprodukte, sagte die neuseeländische Außenministerin Nanaia Mahuta.

Textgröße:

Die Flugzeuge brachten Telekommunikationsausrüstung für das abgelegene Land, das durch den Ausfall eines Unterseekabels nur sehr eingeschränkt mit der Außenwelt kommunizieren kann. Die ersten Bilder, die aus Tongas Hauptstadt Nuku'alofa übermittelt wurden, zeigen verbrannte Gebäude, umgestürzte Mauern und mit Felsbrocken, Baumstämmen und anderen Trümmern übersäte Straßen.

Die Behörden hatten die mit einer bis zu 15 Zentimeter dicken Ascheschicht Landebahn auf dem Flughafen in den vergangenen Tagen mühsam freigeräumt. Nachdem dieses Hindernis nun beseitigt ist, beeilen sich die Länder, Hilfe zu schicken. Japan hat die Entsendung von zwei C-130-Flugzeugen angekündigt, und Länder von China bis Frankreich haben zugesagt, dass sie ebenfalls Hilfe leisten werden.

Wegen der strengen Corona-Regeln, die Tonga praktisch frei von dem Virus gehalten haben, soll die Lieferung von Hilfsgütern allerdings "kontaktlos" erfolgen. Besatzungen und Passagiere werden nur wenig Zeit am Boden verbringen.

Der Ausbruch des Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha'apai am Samstag war einer der schwersten seit Jahrzehnten und noch im weit entfernten Alaska messbar. In weitem Umkreis im Pazifik gingen Asche und saurer Regen nieder. Die Eruption führte sogar an weit entfernten Küsten von Japan bis in die USA zu Flutwellen. Das ganze Ausmaß der Verheerungen in Tonga war auch am Donnerstag unklar.

Die Regierung des Inselstaates sprach von einer "noch nie dagewesenen Katastrophe". Sie bestätigte UN-Angaben, wonach eine bis zu 15 Meter hohe Welle mehrere Inseln traf, darunter auch die Hauptinsel Tongatapu. Auf einigen abgelegenen Inseln seien fast alle Häuser zerstört. Mindestens 80 Prozent der gut 100.000 Einwohner des Archipels mit 170 Inseln sind nach UN-Angaben von dem Unglück betroffen. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben.

Die Menschen vor Ort brauchen nach Einschätzung von Experten vor allem Trinkwasser, da Asche und Salzwasser die bestehenden Vorräte ungenießbar gemacht haben könnten. Katie Greenwood von der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften warnte vor einer "wachsenden Gefahr von Krankheiten wie Cholera und Durchfall".

Auch um die Lebensmittelversorgung der Insel wird gefürchtet: Der Präsident der Nationalversammlung von Tonga, Fatafehi Fakafanua, sagte unter Tränen, die gesamte Landwirtschaft sei ruiniert.

Australien und Neuseeland schicken auch Hilfe auf dem Seeweg: Die Schiffe "HMNZS Wellington" und "HMNZS Aotearoa" der neuseeländischen Marine sollten am Freitag in tonganischen Gewässern eintreffen. An Bord befinden sich Wasservorräte und eine Entsalzungsanlage mit einer Kapazität von 70.000 Litern pro Tag. Außerdem sind Vermessungsexperten und Taucher der Marine dabei, die die Schifffahrtsrouten nach dem Tsunami untersuchen sollen.

Das australische Militärhilfsschiff "HMAS Adelaide" liegt ebenfalls in Brisbane bereit. Canberra "hofft und beabsichtigt", dass das Schiff am Freitag zum Inselreich aufbricht, sagte ein australischer Beamter. Die "Adelaide" soll "Wasserfiltergeräte und zusätzliche humanitäre Hilfsgüter" sowie zwei große Chinook-Hubschrauber in das Katastrophengebiet bringen. China hat ebenfalls angekündigt, dass es Hilfsgüter schicken wird.

(K.Müller--BBZ)