Berliner Boersenzeitung - Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder über 700

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Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder über 700
Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder über 700 / Foto: MICHELE TANTUSSI - AFP/Archiv

Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt wieder über 700

Die Rate bei den Corona-Infektionen in Deutschland ist wieder gestiegen - und die Amtsärzte befürchten, dass die tatsächliche Zahl in Wirklichkeit noch viel höher liegt. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen erhöhte sich auf 720,6, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mitteilte. Nach Darstellung des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes liegt die tatsächliche Zahl aber vermutlich doppelt so hoch wie die gemeldeten Fälle.

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Die Sieben-Tage-Inzidenz beziffert die Zahl der registrierten Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner in diesem Zeitraum. Am Mittwoch hatte sie noch bei 688,3 gelegen, vor einer Woche bei 1015,7.

Die bis Anfang der Woche noch stark rückläufigen Inzidenzwerte werden aber durch einen Hinweis des RKI relativiert. Das Institut wies darauf hin, dass wegen der Osterfeiertage und Ferien weniger Tests vorgenommen und weniger Infektionsfälle erfasst und übermittelt werden als zu anderen Zeiten. Dies bedeute, dass es "kurzfristig zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann".

Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 186.325, nach 198.583 am Vortag und 165.368 vor einer Woche. Die Gesamtzahl der erfassten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 23.844.536.

Binnen 24 Stunden wurden laut RKI zudem 324 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 133.632.

"Wir rechnen mit einer Dunkelziffer mal zwei, was die gemeldeten Corona-Fälle angeht", sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Johannes Nießen, den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND, Donnerstagsausgaben).

Demnach gibt es mehrere Gründe für die hohe Zahl nicht registrierter Infektionen. So würden nicht mehr alle Schnelltests mit einer PCR-Testung nachgetestet, "weil das für viele geimpfte Betroffene keine Konsequenzen hat", erklärte Nießen. "Zudem beobachten wir einen lockereren Umgang mit Corona, nicht alle mit Erkältungssymptomen lassen sich auf Corona testen, Geimpfte testen sich kaum noch und 3G gilt nur noch in wenigen Bereichen. Das führt dazu, dass das Dunkelfeld größer wird", sagte Nießen.

Unterdessen schlug der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Sepp Müller (CDU), eine geänderte Meldestrategie für Corona-Neuinfektionszahlen in den Sommermonaten vor. "Meiner Meinung nach würde eine Status-quo-Meldung pro Woche während des Sommers ausreichen", sagte Müller dem RND. Anstatt die Frage zu stellen, wie auch an den Wochenenden eine flächendeckende Meldung der Infektionszahlen über alle Bundesländer hinweg gelingen kann, sei eher die Frage, ob eine tägliche Meldung dieser Zahlen noch zeitgemäß sei.

"Seit zwei Jahren sind die Gesundheitsämter über dem Limit dessen, was sie leisten können", erklärte Müller. "Die Bundeswehr verlängert ihre Amtshilfe nicht mehr, was ich nachvollziehen kann". Eine Reduktion des Melderhythmus könnte gegen die Überlastung helfen.

(Y.Berger--BBZ)