Berliner Boersenzeitung - Pro-russische Rebellenchefs in Donezk und Luhansk ordnen "Generalmobilmachung" an

EUR -
AED 4.056344
AFN 77.571564
ALL 99.66576
AMD 427.558883
ANG 1.99006
AOA 1017.684045
ARS 1056.063004
AUD 1.659716
AWG 1.987874
AZN 1.875382
BAM 1.956171
BBD 2.229453
BDT 131.952658
BGN 1.954715
BHD 0.416266
BIF 3189.404349
BMD 1.104375
BND 1.443428
BOB 7.630414
BRL 6.196536
BSD 1.104175
BTN 92.696658
BWP 14.762669
BYN 3.613506
BYR 21645.742899
BZD 2.225752
CAD 1.497913
CDF 3139.736916
CHF 0.937944
CLF 0.037719
CLP 1040.766195
CNY 7.859394
CNH 7.866968
COP 4608.246138
CRC 581.089258
CUC 1.104375
CUP 29.265928
CVE 110.285436
CZK 25.052077
DJF 196.631094
DKK 7.461486
DOP 66.150161
DZD 146.410827
EGP 53.407779
ERN 16.56562
ETB 125.498886
FJD 2.456405
FKP 0.859779
GBP 0.843726
GEL 2.971027
GGP 0.859779
GHS 17.303206
GIP 0.859779
GMD 77.306078
GNF 9541.508824
GTQ 8.546777
GYD 231.022808
HKD 8.610726
HNL 27.364947
HRK 7.584943
HTG 145.272972
HUF 395.728382
IDR 17086.773957
ILS 4.141808
IMP 0.859779
INR 92.721415
IQD 1446.502543
IRR 46499.694046
ISK 152.294981
JEP 0.859779
JMD 173.37134
JOD 0.782561
JPY 158.650596
KES 142.16558
KGS 92.990518
KHR 4499.711551
KMF 490.910591
KPW 993.937085
KRW 1485.582578
KWD 0.337255
KYD 0.920129
KZT 528.764039
LAK 24403.417037
LBP 98878.145203
LKR 332.076498
LRD 215.318923
LSL 19.786471
LTL 3.260931
LVL 0.668025
LYD 5.256831
MAD 10.747491
MDL 19.21269
MGA 5022.907991
MKD 61.534173
MMK 3586.965744
MNT 3752.664364
MOP 8.867442
MRU 43.67051
MUR 50.878407
MVR 16.952262
MWK 1914.546092
MXN 21.970657
MYR 4.827772
MZN 70.541907
NAD 19.786471
NGN 1796.57461
NIO 40.646428
NOK 11.941951
NPR 148.313782
NZD 1.800635
OMR 0.425137
PAB 1.104205
PEN 4.19774
PGK 4.372652
PHP 62.354127
PKR 307.743931
PLN 4.277878
PYG 8539.35035
QAR 4.024846
RON 4.974401
RSD 117.028385
RUB 100.387648
RWF 1471.465997
SAR 4.144892
SBD 9.219128
SCR 15.041573
SDG 664.277048
SEK 11.455623
SGD 1.44297
SHP 0.859779
SLE 25.231982
SLL 23158.148847
SOS 631.014068
SRD 32.011959
STD 22858.325277
SVC 9.661353
SYP 2774.774623
SZL 19.792578
THB 37.486841
TJS 11.764947
TMT 3.876355
TND 3.373501
TOP 2.588326
TRY 37.600947
TTD 7.503051
TWD 35.492943
TZS 3009.182345
UAH 45.430913
UGX 4101.760045
USD 1.104375
UYU 44.559265
UZS 14023.090531
VEF 4000655.142858
VES 40.479162
VND 27272.531679
VUV 131.113542
WST 3.093268
XAF 656.075599
XAG 0.039283
XAU 0.000442
XCD 2.984627
XDR 0.818448
XOF 656.060745
XPF 119.331742
YER 276.480417
ZAR 19.766556
ZMK 9940.698577
ZMW 29.012588
ZWL 355.608183
  • DAX

    86.8900

    18388.79

    +0.47%

  • TecDAX

    27.6800

    3253.45

    +0.85%

  • SDAX

    35.2200

    13376.26

    +0.26%

  • Euro STOXX 50

    32.5300

    4770.59

    +0.68%

  • Goldpreis

    6.7000

    2531.3

    +0.26%

  • MDAX

    107.4000

    25153.92

    +0.43%

  • EUR/USD

    -0.0040

    1.1049

    -0.36%

Pro-russische Rebellenchefs in Donezk und Luhansk ordnen "Generalmobilmachung" an
Pro-russische Rebellenchefs in Donezk und Luhansk ordnen "Generalmobilmachung" an

Pro-russische Rebellenchefs in Donezk und Luhansk ordnen "Generalmobilmachung" an

Die pro-russischen Rebellenführer in den selbsternannten "Volksrepubliken" Donezk und Luhansk in der Ostukraine haben eine "Generalmobilmachung" angeordnet. "Heute habe ich ein Dekret über die Generalmobilmachung unterzeichnet", sagte der Rebellenchef in Donezk, Denis Puschilin, in einer am Samstag veröffentlichten Video-Botschaft. Er rief Reservisten auf, "in die Einschreibebüros des Militärs zu kommen". Auch Luhansks Rebellenchef Leonid Pasetschnik unterzeichnete am Samstag inmitten der massiven Spannungen zwischen Russland und der Ukraine ein entsprechendes "Dekret".

Textgröße:

Puschilin beteuerte in dem Video, seine Soldaten hätten von der Ukraine geplante Angriffe vereitelt. Die ukrainische Armee setze ihre Angriffe fort. "Zusammen werden wir für uns alle den Sieg erringen, den wir wünschen und verdienen", sagte der Rebellenführer in Donezk. "Wir werden den Donbas und das ganze russische Volk schützen."

Zuvor hatten die pro-russischen Rebellen die Zivilisten in Donezk bereits aufgefordert, sich "in Sicherheit" zu bringen. Die Ukraine hat Vorwürfe, sie wolle von pro-russischen Rebellen kontrollierte Gebiete mit Gewalt zurückerobern, wiederholt zurückgewiesen.

Im Zuge der massiven Spannungen zwischen Russland und der Ukraine hat es nach Angaben der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vom Samstag zuletzt eine "dramatische Zunahme" der Angriffe entlang der Frontlinie in der Ostukraine gegeben. Am Donnerstag wurden demnach in Donezk 222 Verstöße gegen den Waffenstillstand gezählt, darunter 135 Explosionen. Am Mittwoch waren es laut OSZE noch 189 solcher Vorfälle gewesen, am Dienstag 24.

Am Samstag meldete die Ukraine 66 Schusswechsel bis 07.00 Uhr Ortszeit (05.00 Uhr MEZ). Dabei hätten die Rebellen in Donezk und Luhansk in Städten entlang der Frontlinie verbotene Mörsergranaten der Kaliber 82 und 120 eingesetzt. Die ukrainische Armee habe durch die "feindlichen Angriffe" aber "keine Verluste" erlitten und habe die Lage weiter unter Kontrolle.

Die pro-russischen Rebellen in Donezk bezeichneten die Lage als "kritisch". Beide Seiten machten sich gegenseitig für schwere Verstöße gegen die Waffenruhe verantwortlich. Trotz der massiven Spannungen hält der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an seiner für Samstagnachmittag geplanten Teilnahme an der Münchner Sicherheitskonferenz fest, wie das Präsidialamt in Kiew am Morgen mitteilte.

Die zunehmende Gewalt in der Ostukraine nährt die Furcht vor einem russischen Einmarsch in die Ukraine weiter. US-Präsident Joe Biden sagte am Freitag, er sei "überzeugt", dass Kreml-Chef Wladimir Putin die Entscheidung für den Angriff auf das Nachbarland bereits "getroffen" habe. Mit der Invasion sei in den "kommenden Tagen" zu rechnen.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte, es könne "keinen Zweifel geben, dass wir nun die größte Konzentration militärischer Streitkräfte in Europa seit dem Ende des Kalten Krieges erleben".

Ein massiver russischer Truppenaufmarsch mit nach westlichen Angaben inzwischen rund 150.000 Soldaten schürt seit Wochen Befürchtungen vor einem Einmarsch Russlands in die Ukraine. Moskau bestreitet jegliche Angriffspläne und führt seinerseits an, sich von der Nato bedroht zu fühlen.

Für Samstag setzte Russland ein Großmanöver seiner Armee an, das von Putin selbst beaufsichtigt wird. Dabei sollen strategische Truppen sowie ballistische Raketen einbezogen werden, wie das Verteidigungsministerium in Moskau ankündigte. Beteiligt sein sollen die Luftwaffe, Armeeeinheiten aus dem südlichen Militärbezirk sowie die Schwarzmeer- und die Nordmeer-Flotte.

(F.Schuster--BBZ)