Berliner Boersenzeitung - Nato: Risiko eines russischen Großangriffs auf die Ukraine ist "sehr hoch"

EUR -
AED 4.05253
AFN 77.538127
ALL 99.621897
AMD 427.279465
ANG 1.989139
AOA 1021.579689
ARS 1056.601873
AUD 1.658533
AWG 1.988768
AZN 1.87157
BAM 1.955248
BBD 2.228471
BDT 131.892793
BGN 1.953561
BHD 0.415813
BIF 3188.000667
BMD 1.103339
BND 1.442793
BOB 7.626848
BRL 6.163027
BSD 1.103689
BTN 92.655862
BWP 14.755837
BYN 3.611981
BYR 21625.439478
BZD 2.224772
CAD 1.496966
CDF 3133.482585
CHF 0.937336
CLF 0.037743
CLP 1041.439454
CNY 7.849818
CNH 7.85997
COP 4645.056133
CRC 580.836147
CUC 1.103339
CUP 29.238477
CVE 110.233903
CZK 25.048438
DJF 196.544555
DKK 7.461781
DOP 66.121347
DZD 146.284003
EGP 53.349963
ERN 16.550081
ETB 125.440813
FJD 2.454101
FKP 0.858972
GBP 0.844479
GEL 2.973475
GGP 0.858972
GHS 17.295121
GIP 0.858972
GMD 77.783889
GNF 9537.309531
GTQ 8.54259
GYD 230.914859
HKD 8.602516
HNL 27.352284
HRK 7.577829
HTG 145.209037
HUF 396.749296
IDR 17079.297664
ILS 4.145817
IMP 0.858972
INR 92.659656
IQD 1445.892115
IRR 46456.077755
ISK 152.271635
JEP 0.858972
JMD 173.291115
JOD 0.781933
JPY 158.068169
KES 142.098942
KGS 92.905303
KHR 4497.731193
KMF 491.541252
KPW 993.004785
KRW 1481.601887
KWD 0.336915
KYD 0.919741
KZT 528.540899
LAK 24393.118717
LBP 98836.418312
LKR 331.936361
LRD 215.219287
LSL 19.778121
LTL 3.257872
LVL 0.667398
LYD 5.254518
MAD 10.74247
MDL 19.204582
MGA 5020.583697
MKD 61.512108
MMK 3583.601218
MNT 3749.144415
MOP 8.8637
MRU 43.651686
MUR 50.830881
MVR 16.947273
MWK 1913.660158
MXN 21.953126
MYR 4.813318
MZN 70.448113
NAD 19.778121
NGN 1815.290046
NIO 40.628539
NOK 11.970144
NPR 148.249179
NZD 1.797876
OMR 0.424731
PAB 1.103689
PEN 4.195816
PGK 4.370767
PHP 62.244865
PKR 307.601526
PLN 4.275178
PYG 8535.592115
QAR 4.022965
RON 4.973082
RSD 116.988124
RUB 99.900972
RWF 1470.785093
SAR 4.140757
SBD 9.211283
SCR 15.208438
SDG 663.660198
SEK 11.457908
SGD 1.440905
SHP 0.858972
SLE 25.208314
SLL 23136.426809
SOS 630.722074
SRD 32.019965
STD 22836.88447
SVC 9.657276
SYP 2772.171921
SZL 19.783419
THB 37.388288
TJS 11.759983
TMT 3.872719
TND 3.371849
TOP 2.585896
TRY 37.621937
TTD 7.499884
TWD 35.442573
TZS 3006.121503
UAH 45.40989
UGX 4099.843437
USD 1.103339
UYU 44.537436
UZS 14017.045801
VEF 3996902.581073
VES 40.425773
VND 27246.950403
VUV 130.990559
WST 3.090366
XAF 655.772007
XAG 0.038946
XAU 0.00044
XCD 2.981828
XDR 0.818069
XOF 655.772007
XPF 119.331742
YER 276.248445
ZAR 19.729893
ZMK 9931.379092
ZMW 28.999819
ZWL 355.274627
  • EUR/USD

    0.0000

    1.104

    0%

  • DAX

    141.6600

    18443.56

    +0.77%

  • TecDAX

    33.8600

    3259.63

    +1.04%

  • Euro STOXX 50

    40.6000

    4778.66

    +0.85%

  • SDAX

    30.9000

    13371.94

    +0.23%

  • MDAX

    154.7400

    25201.26

    +0.61%

  • Goldpreis

    0.3000

    2533

    +0.01%

Nato: Risiko eines russischen Großangriffs auf die Ukraine ist "sehr hoch"
Nato: Risiko eines russischen Großangriffs auf die Ukraine ist "sehr hoch"

Nato: Risiko eines russischen Großangriffs auf die Ukraine ist "sehr hoch"

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg befürchtet einen Großangriff Russlands auf die Ukraine. "Das Risiko eines Angriffs ist sehr hoch", sagte Stoltenberg am Samstag in den ARD-"Tagesthemen". "Alle Zeichen deuten darauf hin, dass Russland einen vollständigen Angriff auf die Ukraine plant."

Textgröße:

Stoltenberg begründete diese Einschätzung mit dem "fortgesetzten militärischen Aufmarsch" Russlands an der Grenze zur Ukraine: "Es werden keine Truppen zurückgezogen, wie Russland das angibt, sondern es kommen neue Truppen hinzu." Darüber hinaus gebe es Anzeichen, dass "Russland sich darauf vorbereitet, einen Vorwand für einen Angriff auf die Ukraine zu schaffen".

Die zunehmenden Verstöße gegen die Waffenruhe in der Ostukraine, die "falschen Anschuldigungen" eines "Genozids" im Donbass und die Evakuierung der Bevölkerung aus den von den Separatisten kontrollierten Gebieten seien "beunruhigende Zeichen".

Dennoch müsse weiter versucht werden, eine politische Lösung für den Konflikt zu finden, betonte Stoltenberg. "Wir wollen Russland dazu bringen, den Kurs zu ändern und sich mit uns zusammen zu setzen."

Ein massiver russischer Truppenaufmarsch mit nach westlichen Angaben inzwischen rund 150.000 Soldaten schürt seit Wochen Befürchtungen vor einem Einmarsch Russlands in die Ukraine. US-Präsident Joe Biden hatte am Freitag gesagt, er rechne mit einem Angriff "in den kommenden Tagen".

Die Nato zog am Samstag aus Sicherheitsgründen ihre Mitarbeiter aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew ab. Sie werden ins westukrainische Lemberg (Lwiw) und nach Brüssel verlegt, wie ein Nato-Vertreter der Nachrichtenagentur AFP sagte. Die Sicherheit der Mitarbeiter habe "oberste Priorität". Zuvor hatten bereits mehrere westliche Länder ihre Diplomaten aus der ukrainischen Hauptstadt abgezogen. Auch Deutschland reduzierte sein Botschaftspersonal in Kiew.

Die Ukraine ist kein Nato-Mitglied, doch die Allianz unterhält seit Ende der 1990er Jahre ein Verbindungsbüro sowie ein Informations- und Dokumentationszentrum in Kiew.

Auf die Forderung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, der bei der Münchner Sicherheitskonferenz einen "klaren" Zeitrahmen für einen Nato-Beitritt seines Landes verlangt hatte, reagierte Stoltenberg in dem ARD-Interview zurückhaltend.

Die Nato unterstütze die Ukraine bei Reformen, um sie einer Mitgliedschaft in dem Bündnis näher zu bringen. Es sei aber nie ein "Zeitrahmen" in Aussicht gestellt worden, sagte Stoltenberg. Es gehe in der aktuellen Krise auch weniger "um die Mitgliedschaft der Ukraine in der Nato", sondern darum, "ob wir es akzeptieren, dass eine Großmacht wie Russland versucht, einem anderen Land zu diktieren, was es tun kann und nicht tun kann, mit Gewalt".

(S.G.Stein--BBZ)