Berliner Boersenzeitung - US-Außenminister Blinken verspricht Ukraine weitere Hilfe bei Gegenoffensive

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US-Außenminister Blinken verspricht Ukraine weitere Hilfe bei Gegenoffensive
US-Außenminister Blinken verspricht Ukraine weitere Hilfe bei Gegenoffensive / Foto: Brendan Smialowski - POOL/AFP

US-Außenminister Blinken verspricht Ukraine weitere Hilfe bei Gegenoffensive

US-Außenminister Antony Blinken ist am Mittwochvormittag zu einem Solidaritätsbesuch in der Ukraine eingetroffen - kurz darauf wurden bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Stadt Kostjantyniwka mindestens 16 Menschen getötet. Blinken wollte bei seinem Besuch nach Angaben eines US-Vertreters zusätzliche Militärhilfe in Höhe von mehr als einer Milliarde Dollar (930 Millionen Euro) ankündigen. Das Parlament in Kiew bestätigte die Ernennung des neuen Verteidigungsministers Rustem Umerow.

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Blinkens Besuch war der vierte des US-Chefdiplomaten in der Ukraine seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022. Blinken werde "den unerschütterlichen Einsatz" der USA für die "Souveränität" und die "territoriale Integrität" der Ukraine "angesichts der Aggression Russlands" demonstrieren, erklärte das US-Außenministerium.

Die zusätzlichen Rüstungslieferungen sollen bei der Gegenoffensive helfen, welche die ukrainische Armee im Juni gegen die russischen Streitkräfte gestartet hatte. In den Tagen vor Blinkens Besuch hatte die Ukraine dabei mehrere Erfolge vermeldet.

Die Fortschritte der ukrainischen Armee seien "beeindruckend", insbesondere im Süden des Landes, hieß es aus dem US-Außenministerium. Mit dem nun zusätzlich aus Washington zugesagten Material könne die Ukraine die "heimtückischen Verteidigungslinien" der russischen Armee durchbrechen.

Die USA sind der wichtigste militärische Verbündete der Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg. Seit Kriegsbeginn haben sie Militärhilfe in Höhe von mehr als 43 Milliarden Dollar geliefert oder zugesagt.

Erst Ende Juli kündigte das Pentagon ein neues Militär-Hilfspaket für die Ukraine im Umfang von 400 Millionen Dollar an, das unter anderem gepanzerte Truppentransportfahrzeuge sowie Munition für Patriot-Luftabwehrsysteme umfasst.

Zeitgleich zu Blinken besuchte auch die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen die Ukraine. Frederiksen richtete sich in einer Ansprache an die Abgeordneten des Parlaments in Kiew, wie der Abgeordnete Jaroslaw Jelesniak im Online-Dienst Telegram schrieb. "Danke für die F-16", schrieb Jelesniak dazu.

Vor gut zwei Wochen hatten Dänemark und die Niederlande als erste westliche Staaten der Ukraine die Lieferung von F-16-Kampfjets aus US-Produktion zugesagt. Dänemark will 19 Maschinen zur Verfügung stellen, die Niederlande 42.

Die Niederlande und Dänemark sind federführend bei den Plänen einer Allianz aus elf Ländern, ukrainische Piloten an den Kampfjets auszubilden. Die Ausbildung könnte Anfang 2024 abgeschlossen sein.

Während der Besuche Blinkens und Frederiksens wurden nach ukrainischen Angaben mindestens 16 Menschen bei einem russischen Angriff auf einen Markt und Geschäfte in der ostukrainischen Kostjantyniwka getötet. Auch habe es zahlreiche Verletzte gegeben, schrieb Staatschef Wolodymyr Selenskyj. Ministerpräsident Denys Schmyhal zufolge war unter den Toten auch ein Kind.

In der Nacht zuvor hatte Russland ukrainischen Angaben zufolge erneut die Schwarzmeerregion und die Gegend um die Hauptstadt Kiew mit Angriffen überzogen. Nach Angaben der Militärverwaltung der Hauptstadt wurde Kiew Ziel eines kombinierten russischen Angriffs mit Marschflugkörpern und anderen, "wahrscheinlich ballistischen" Geschossen. Alle hätten jedoch abgefangen werden können, hieß es weiter.

Am Mittwoch bestätigte das ukrainische Parlament unterdessen die Ernennung des neuen Verteidigungsministers Umerow mit deutlicher Mehrheit. 338 von 450 Abgeordneten stimmten für den von Präsident Wolodymyr Selenskyj vorgeschlagenen 41-Jährigen, wie die Abgeordneten Jaroslaw Jelesniak und Iryna Heraschtschenko im Online-Dienst Telegram schrieben. Die Sitzung fand kriegsbedingt unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Der Krim-Tatare Umerow soll das Amt vom in der vergangenen Woche vor dem Hintergrund von Korruptionsskandalen rund um das Militär entlassenen Oleksij Resnikow übernehmen. Der bisherige Chef des Fonds für Staatsvermögen veröffentlichte nach der Abstimmung eine Erklärung im Onlinedienst Facebook. "Ich werde alles Mögliche und alles Unmögliche für den Sieg der Ukraine tun", kündigte der neue Verteidigungsminister an. "Jeder Zentimeter" ukrainischen Gebietes solle zurückerobert werden.

Mit Umerows Ernennung werde der Posten des Verteidigungsministers das "höchste Staatsamt, das jemals ein Krim-Tatare innehatte", sagte Serhij Leschtschenko, Berater des Leiters der ukrainischen Präsidialverwaltung, der Nachrichtenagentur AFP.

(A.Berg--BBZ)