Berliner Boersenzeitung - Frankreichs Regierungssprecherin nennt Trumps Grönland-Pläne "Form von Imperialismus"

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Frankreichs Regierungssprecherin nennt Trumps Grönland-Pläne "Form von Imperialismus"
Frankreichs Regierungssprecherin nennt Trumps Grönland-Pläne "Form von Imperialismus" / Foto: Bertrand GUAY - AFP

Frankreichs Regierungssprecherin nennt Trumps Grönland-Pläne "Form von Imperialismus"

Frankreichs Regierungssprecherin Sophie Primas hat die Anschluss-Drohungen des designierten US-Präsidenten Donald Trump mit Blick auf das autonome, zu Dänemark gehörende Grönland als "eine Form von Imperialismus" verurteilt. "Mehr denn je müssen wir uns gemeinsam mit unseren europäischen Partnern der Lage bewusst werden, unsere Naivität aufgeben und uns wappnen", sagte sie am Mittwoch nach der wöchentlichen Kabinettssitzung.

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Zuvor hatte sich der französische Außenminister Jean-Noël Barrot ähnlich geäußert. "Es steht außer Frage, dass die EU es zulässt, dass andere Nationen der Welt, egal wer sie sind, ihre souveränen Grenzen angreifen", sagte Barrot dem Sender France Inter.

"Wenn Sie mich fragen, ob ich denke, dass die USA Grönland erobern werden, lautet die Antwort nein. Sind wir in eine Ära eingetreten, in der wieder das Recht des Stärkeren gilt? Ja", sagte Barrot. "Wir müssen aufwachen und uns vorbereiten auf eine Welt, in der das Recht des Stärkeren gilt", betonte er.

Trump hatte am Dienstag seine Drohungen bekräftigt, den Panamakanal und das rohstoffreiche Grönland notfalls mit Gewalt zu annektieren. "Es kann sein, dass man etwas tun muss", sagte er. "Ich kann soviel sagen - wir brauchen sie für die wirtschaftliche Sicherheit. Der gewählte Präsident forderte Dänemark auf, auf sein autonomes Territorium zu "verzichten". Der Besitz Grönlands sei "aus Gründen der nationalen Sicherheit (...) eine absolute Notwendigkeit", hatte er bereits im Dezember erklärt.

Am Dienstag war sein Sohn Donald Trump Jr. nach Grönland gereist. Er beteuerte, es handle sich um eine touristische Reise. Der designierte US-Präsident hatte den Grönland-Besuch seines Sohnes in seinem Onlinedienst Truth Social angekündigt und erklärt, die Menschen dort würden "enorm davon profitieren, wenn es Teil unserer Nation wird". "Wir werden es vor einer sehr bösartigen Außenwelt schützen und in Ehren halten", hatte er hinzugefügt.

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sagte dem Sender TV2, sie habe nicht die Fantasie, sich vorzustellen, dass Trumps Pläne für Grönland jemals umgesetzt werden könnten. Sie erinnerte daran, dass "Grönland den Grönländern gehört".

Der grönländische Ministerpräsident Mute Egede hatte Trumps Ansinnen schon im Dezember eine Abfuhr erteilt. "Grönland gehört uns. Wir stehen nicht zum Verkauf und werden auch nie zum Verkauf stehen", betonte er.

Grönland war im 18. Jahrhundert von Dänemark kolonisiert worden und hat seit dem Jahr 1979 Autonomiestatus. Auf der Insel, die rund zwei Millionen Quadratkilometer groß und zum größten Teil von Eis bedeckt ist, leben nur rund 56.000 Menschen, vor allem Angehörige der ethnischen Gruppe der Inuit.

Das Territorium ist reich an natürlichen Ressourcen. Dazu zählen Öl, Gas, Gold, Diamanten, Uran, Zink und Blei. Doch bei Trumps Überlegungen dürfte auch die strategische Lage der Insel in der Arktis eine Rolle spielen, wo sich bereits ein US-Militärstützpunkt befindet.

2023 arbeitete Grönland einen Verfassungsentwurf für den Fall einer Unabhängigkeit von Dänemark aus, ein Schritt hin zu einer möglichen Lockerung der Beziehung zum Königreich.

(L.Kaufmann--BBZ)