Berliner Boersenzeitung - Ukrainische Rettungskräfte: 15 Tote bei russischen Angriffen auf Hauptstadt Kiew

EUR -
AED 4.262865
AFN 79.616689
ALL 97.066678
AMD 447.019936
ANG 2.077495
AOA 1064.410145
ARS 1525.796406
AUD 1.806366
AWG 2.090806
AZN 1.970989
BAM 1.954575
BBD 2.34478
BDT 141.651253
BGN 1.953739
BHD 0.437631
BIF 3472.359986
BMD 1.160753
BND 1.49829
BOB 8.04496
BRL 6.345605
BSD 1.164141
BTN 101.53039
BWP 15.663714
BYN 3.920392
BYR 22750.754331
BZD 2.335596
CAD 1.614677
CDF 3325.557084
CHF 0.939395
CLF 0.028728
CLP 1127.009436
CNY 8.334669
CNH 8.34067
COP 4682.999021
CRC 587.406679
CUC 1.160753
CUP 30.759948
CVE 110.195961
CZK 24.580797
DJF 207.304763
DKK 7.464145
DOP 72.281601
DZD 150.803975
EGP 56.279915
ERN 17.411292
ETB 164.57999
FJD 2.639378
FKP 0.863008
GBP 0.865428
GEL 3.128212
GGP 0.863008
GHS 12.805977
GIP 0.863008
GMD 83.574189
GNF 10092.242339
GTQ 8.927407
GYD 243.567402
HKD 9.070058
HNL 30.453477
HRK 7.533747
HTG 152.327347
HUF 396.262418
IDR 18950.449756
ILS 3.958481
IMP 0.863008
INR 101.358445
IQD 1524.844663
IRR 48809.654317
ISK 143.410833
JEP 0.863008
JMD 187.093918
JOD 0.822964
JPY 172.361336
KES 150.409997
KGS 101.505473
KHR 4666.85502
KMF 490.415612
KPW 1044.686792
KRW 1620.689193
KWD 0.355109
KYD 0.970184
KZT 625.772554
LAK 25234.212131
LBP 104757.206909
LKR 351.426202
LRD 233.423757
LSL 20.607713
LTL 3.427401
LVL 0.702128
LYD 6.316879
MAD 10.50242
MDL 19.598792
MGA 5131.608138
MKD 61.501468
MMK 2436.342113
MNT 4174.152492
MOP 9.36933
MRU 46.472882
MUR 53.092497
MVR 17.887033
MWK 2018.657024
MXN 21.766549
MYR 4.910567
MZN 74.173448
NAD 20.608511
NGN 1786.851548
NIO 42.841498
NOK 11.825413
NPR 162.440532
NZD 1.99516
OMR 0.446312
PAB 1.164171
PEN 4.062655
PGK 4.920705
PHP 66.221519
PKR 330.302924
PLN 4.255093
PYG 8412.512019
QAR 4.243242
RON 5.053453
RSD 117.203544
RUB 93.530136
RWF 1685.078947
SAR 4.356009
SBD 9.537924
SCR 16.402322
SDG 697.037235
SEK 11.168415
SGD 1.496158
SHP 0.912169
SLE 27.047484
SLL 24340.402896
SOS 665.354486
SRD 44.085687
STD 24025.23883
STN 24.483606
SVC 10.186618
SYP 15092.056465
SZL 20.613553
THB 37.918314
TJS 10.943444
TMT 4.062635
TND 3.408065
TOP 2.718598
TRY 47.602936
TTD 7.888956
TWD 35.491182
TZS 2891.301733
UAH 47.960599
UGX 4150.399716
USD 1.160753
UYU 46.810672
UZS 14512.907459
VES 160.13385
VND 30664.186354
VUV 139.186062
WST 3.142618
XAF 655.520894
XAG 0.030466
XAU 0.000348
XCD 3.136993
XCG 2.098185
XDR 0.815261
XOF 655.529359
XPF 119.331742
YER 278.804962
ZAR 20.565121
ZMK 10448.168026
ZMW 26.921553
ZWL 373.761919
  • Goldpreis

    -8.3000

    3373.3

    -0.25%

  • EUR/USD

    -0.0020

    1.1592

    -0.17%

  • Euro STOXX 50

    -10.1600

    5462.16

    -0.19%

  • DAX

    16.3700

    24293.34

    +0.07%

  • TecDAX

    -1.5100

    3755.17

    -0.04%

  • MDAX

    -200.2600

    30677.61

    -0.65%

  • SDAX

    2.6400

    17018.09

    +0.02%

Ukrainische Rettungskräfte: 15 Tote bei russischen Angriffen auf Hauptstadt Kiew
Ukrainische Rettungskräfte: 15 Tote bei russischen Angriffen auf Hauptstadt Kiew / Foto: Sergii VOLSKYI - AFP

Ukrainische Rettungskräfte: 15 Tote bei russischen Angriffen auf Hauptstadt Kiew

Bei russischen Angriffen auf Kiew sind in der Nacht zum Donnerstag nach Angaben von Rettungskräften mindestens 15 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern war mindestens ein Kind, erklärte der Chef der Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt, Tymur Tkatschenko. In der Ostukraine meldete Moskau die Eroberung der strategisch wichtigen Stadt Tschassiw Jar, was jedoch von Kiew umgehend dementiert wurde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenksyj forderte Bemühungen zu einem "Regimewechsel" in Russland.

Textgröße:

Russland habe seit Mittwochabend insgesamt 309 Drohnen und acht Marschflugkörper auf die Ukraine abgefeuert, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. 288 Drohnen und drei Marschflugkörper konnten demnach abgewehrt werden.

Das Hauptziel der Angriffe war laut der Luftwaffe die ukrainische Hauptstadt. Durch einen der Raketenangriffe in Kiew wurde den Behörden zufolge die Fassade eines neunstöckigen Wohnhauses herausgerissen. Rettungskräfte suchten inmitten von Trümmerhaufen nach Überlebenden, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP beobachteten.

Nach Angaben der Rettungskräfte wurden bei diesem und weiteren Angriffen mindestens 15 Menschen getötet und 145 weitere verletzt. Ein sechsjähriger Junge starb auf dem Weg ins Krankenhaus in einem Rettungswagen, wie Militärverwaltungschef Tkatschenko mitteilte. Unter den Verletzten waren den Behördenangaben zufolge 14 Kinder.

"Es ist ein schrecklicher Morgen in Kiew. Die brutalen russischen Angriffe haben ganze Wohnhäuser zerstört und Schulen und Krankenhäuser beschädigt", erklärte Außenminister Andrij Sybiha im Onlinedienst X. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko rief für Freitag einen Trauertag aus.

Selenskyj beschuldigte Moskau, das Töten gezielt zur Schau zu stellen. "Heute hat die Welt erneut die Antwort Russlands auf unseren Wunsch nach Frieden gesehen, den wir mit Amerika und Europa teilen", erklärte er in Onlinenetzwerken. Frieden ohne Stärke sei unmöglich.

Selenskyj rief die Welt auf, auf einen "Regimewechsel" in Russland zu dringen. Andernfalls werde Kreml-Chef Wladimir Putin weiterhin versuchen, Nachbarländer zu destabilisieren, sagte der ukrainische Präsident in einer Onlinerede bei einer Konferenz zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung der KSZE-Schlussakte von Helsinki, eines bedeutenden Dokuments der Entspannungspolitik während der Zeit des Kalten Krieges.

Selenskyj forderte zudem eine vollständige Blockade von "Russlands Kriegsmaschinerie". "Alle eingefrorenen russischen Vermögenswerte, einschließlich der durch Korruption gestohlenen Reichtümer", müssten zur Verteidigung "gegen die russische Aggression" genutzt werden.

Erst am Dienstag hatte US-Präsident Donald Trump Moskau eine Frist von zehn Tagen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs gesetzt und andernfalls mit Sanktionen gedroht. Der Kreml zeigte sich davon unbeeindruckt.

Das Verteidigungsministerium in Moskau verkündete am Donnerstag, die russischen Truppen hätten die Stadt Tschassiw Jar in der ostukrainischen Region Donezk erobert. Die ukrainische Armee bestritt dies. Die Angaben aus Moskau seien eine "komplette Lüge", sagte ein ukrainischer Militärsprecher der Nachrichtenagentur AFP.

Die russischen Streitkräfte haben seit mehr als einem Jahr versucht, die Kontrolle über die strategisch wichtige Stadt zu erlangen. Sollten sie Tschassiw Jar nun erobert haben, würde es den russischen Truppen den Weg ebnen, um auf die verbliebenen zivilen Hochburgen in Donezk vorzustoßen - darunter Kramatorsk und Slowjansk. Dabei handelt es sich um wichtige Logistikstützpunkte für das ukrainische Militär. Zudem sind sie Heimat vieler Zivilisten, die bislang nicht vor den Kämpfen geflohen sind.

Donezk ist eine von vier ukrainischen Regionen, die Moskau im September 2022 für annektiert erklärt hatte. In den bisher erfolglosen Gesprächen über eine Waffenruhe und das Ende des Krieges fordert Moskau, dass die Ukraine Donezk und die drei weiteren teilweise russisch besetzten Regionen vollständig an Russland abtritt. Die Ukraine lehnt dies als vollkommen inakzeptabel ab.

Der ukrainische Außenminister Sybiha forderte am Donnerstag mehr Druck auf Russland. Trump "war bisher sehr großzügig und geduldig mit Putin", wenn es darum gegangen sei, eine Lösung zu finden, schrieb Sybiha bei X. Putin habe jedoch kein Interesse daran, "das Töten zu beenden", warnte Sybiha. "Es ist Zeit für maximalen Druck auf Moskau."

(A.Lehmann--BBZ)