Berliner Boersenzeitung - Trump ordnet mit Dekret Auflösung von Bildungsministerium an

EUR -
AED 4.18858
AFN 82.463249
ALL 98.788817
AMD 448.299738
ANG 2.055274
AOA 1045.71781
ARS 1257.842647
AUD 1.784237
AWG 2.052663
AZN 1.940757
BAM 1.956637
BBD 2.320532
BDT 139.648546
BGN 1.957613
BHD 0.429807
BIF 3417.922564
BMD 1.140368
BND 1.503235
BOB 7.942608
BRL 6.527127
BSD 1.149352
BTN 97.865604
BWP 15.701307
BYN 3.758177
BYR 22351.214504
BZD 2.308627
CAD 1.577584
CDF 3278.558437
CHF 0.937151
CLF 0.028306
CLP 1086.222762
CNY 8.338708
CNH 8.32877
COP 4898.166026
CRC 577.880276
CUC 1.140368
CUP 30.219754
CVE 110.31415
CZK 25.068729
DJF 204.662213
DKK 7.466556
DOP 68.663302
DZD 150.829705
EGP 58.204048
ERN 17.105521
ETB 153.357217
FJD 2.573128
FKP 0.852201
GBP 0.856798
GEL 3.125084
GGP 0.852201
GHS 17.758068
GIP 0.852201
GMD 80.966313
GNF 9952.568908
GTQ 8.853945
GYD 241.129549
HKD 8.846651
HNL 29.796798
HRK 7.534871
HTG 150.352811
HUF 408.548253
IDR 19250.211566
ILS 4.196437
IMP 0.852201
INR 97.228297
IQD 1505.604803
IRR 48023.753286
ISK 144.913008
JEP 0.852201
JMD 182.174362
JOD 0.808866
JPY 161.78117
KES 147.697471
KGS 99.069452
KHR 4602.534964
KMF 489.771119
KPW 1026.40005
KRW 1629.625893
KWD 0.348679
KYD 0.957776
KZT 596.054209
LAK 24818.752079
LBP 102977.463126
LKR 344.675434
LRD 229.864352
LSL 21.423918
LTL 3.36721
LVL 0.689797
LYD 6.246509
MAD 10.594213
MDL 19.658725
MGA 5110.052713
MKD 61.578896
MMK 2394.251569
MNT 4036.820651
MOP 9.182789
MRU 45.539686
MUR 50.758029
MVR 17.567358
MWK 1992.987969
MXN 22.399458
MYR 5.025038
MZN 72.983376
NAD 21.423918
NGN 1841.078843
NIO 42.302557
NOK 11.843618
NPR 156.587513
NZD 1.909077
OMR 0.439063
PAB 1.149322
PEN 4.259686
PGK 4.755536
PHP 64.548247
PKR 322.618869
PLN 4.289665
PYG 9200.695928
QAR 4.189867
RON 4.97769
RSD 117.286085
RUB 92.967344
RWF 1655.937797
SAR 4.277744
SBD 9.507229
SCR 16.204099
SDG 684.791743
SEK 10.916607
SGD 1.495712
SHP 0.89615
SLE 25.943665
SLL 23912.930082
SOS 656.904202
SRD 42.032811
STD 23603.317006
SVC 10.055951
SYP 14827.009905
SZL 21.407599
THB 38.20632
TJS 12.240324
TMT 4.002692
TND 3.403216
TOP 2.670862
TRY 43.659876
TTD 7.806067
TWD 37.058881
TZS 3061.888158
UAH 47.798925
UGX 4206.911265
USD 1.140368
UYU 48.53141
UZS 14836.829863
VES 93.12146
VND 29640.447316
VUV 137.277447
WST 3.178554
XAF 656.24939
XAG 0.034936
XAU 0.000341
XCD 3.081901
XDR 0.816128
XOF 656.214848
XPF 119.331742
YER 279.675122
ZAR 21.166053
ZMK 10264.685564
ZMW 32.727147
ZWL 367.198059
  • Goldpreis

    -64.7000

    3354.7

    -1.93%

  • EUR/USD

    0.0017

    1.1396

    +0.15%

  • MDAX

    129.6900

    27278.11

    +0.48%

  • Euro STOXX 50

    26.1100

    4961.45

    +0.53%

  • DAX

    87.6700

    21293.53

    +0.41%

  • SDAX

    -3.6300

    15104.28

    -0.02%

  • TecDAX

    10.8100

    3423.66

    +0.32%

Trump ordnet mit Dekret Auflösung von Bildungsministerium an
Trump ordnet mit Dekret Auflösung von Bildungsministerium an / Foto: Mandel NGAN - AFP

Trump ordnet mit Dekret Auflösung von Bildungsministerium an

In einem höchst umstrittenen Schritt hat US-Präsident Donald Trump per Dekret eine Auflösung des Bildungsministeriums angeordnet. Trump unterzeichnete am Donnerstag in einer Zeremonie im Weißen Haus den Erlass, mit dem Bildungsministerin Linda McMahon angewiesen wird, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Schließung des Bildungsministeriums zu ermöglichen. Die Zuständigkeit für Bildung soll damit an die Bundesstaaten zurückgegeben werden, wie es Konservative schon seit langem fordern.

Textgröße:

"Wir werden es schließen, wir werden es so schnell wie möglich schließen", sagte Trump bei der Zeremonie. "Es tut uns nichts Gutes."

Allerdings kann das 1979 gegründete Bildungsministerium eigentlich nur durch den Kongress abgeschafft werden. Das können die oppositionellen Demokraten mit ihrer Sperrminorität im Senat verhindern.

Trump und sein für die drastische Verkleinerung des Staatsapparats zuständiger Berater Elon Musk können Ministerien und Behörden aber so zusammenstutzen und aushöhlen, dass sie faktisch nicht mehr funktionsfähig sind. Trumps Sprecherin Karoline Leavitt sagte am Donnerstag, ein deutlich verkleinertes Ministerium werde weiterhin einige Aufgaben übernehmen, etwa das Thema Studienkredite.

Bildungsministerin McMahon hatte bereits vergangene Woche die Entlassung von fast der Hälfte der rund 4100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums angeordnet. Trump hat es als Aufgabe der früheren Chefin des Wrestling-Veranstalters WWE beschrieben, sich selbst arbeitslos zu machen - also das Ministerium dichtzumachen.

Schon im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, er werde im Falle eines Wahlsieges das Bildungsministerium abschaffen, so wie es Konservative und insbesondere konservative Christen schon seit langem fordern. Schulen sind in den USA seit Jahrzehnten ein Ort, an dem Kulturkämpfe zwischen Liberalen und Konservativen ausgetragen werden. Konservative wollen, dass die Regierung in Washington sich aus der Schulbildung heraushält.

Traditionell hat die US-Regierung nur einen begrenzten Einfluss auf das Bildungswesen. Nur etwa 13 Prozent der Gelder für Grund- und weiterführende Schulen stammen aus Bundesmitteln, der Rest wird von den Bundesstaaten und Gemeinden finanziert. Für Schulen mit geringem Budget sowie für Schüler mit besonderen Bedürfnissen sind die Bundesmittel jedoch existenziell wichtig. Die US-Regierung spielt außerdem eine wichtige Rolle darin, in Streitfragen die Bürgerrechte von Schülern durchzusetzen.

Lehrer und die Demokraten von Ex-Präsident Joe Biden kritisierten Trumps Vorgehen gegen das Bildungsministerium nun scharf. "Bildung ist die Zukunft unseres Landes", schrieb die Chefin der Lehrergewerkschaft American Federation of Teachers, Randi Weingarten, auf der Online-Plattform X. "Herr Präsident, wir sehen uns vor Gericht."

Die demokratische Senatorin Tina Smith schrieb auf X an Trump gerichtet: "Sie können das Bildungsministerium nicht dichtmachen - und Sie wissen es." Das einflussreiche rechte Politikinstitut Heritage Foundation sprach dagegen von einem "schönen Tag, um das Bildungsministerium zu zerlegen".

Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar mit Hilfe von Multimilliardär Musk und mit rabiaten Methoden damit begonnen, den Staatsapparat zu verkleinern und tausende Behördenmitarbeiter zu entlassen. Ins Visier geriet dabei zunächst insbesondere die Entwicklungshilfeagentur USAID. Das Vorgehen von Trump und der von Musk geleiteten Regierungsabteilung für staatliche Effizienz (Doge) ist äußerst umstritten und stößt immer wieder auf juristische Hürden.

(A.Berg--BBZ)