Berliner Boersenzeitung - Vor Putin-Trump-Gipfel: Selenskyj warnt vor neuen russischen Offensiven

EUR -
AED 4.314099
AFN 76.936429
ALL 96.605599
AMD 448.400944
ANG 2.102883
AOA 1077.044807
ARS 1691.556453
AUD 1.764619
AWG 2.114155
AZN 2.001365
BAM 1.959379
BBD 2.366212
BDT 143.572249
BGN 1.956545
BHD 0.440843
BIF 3482.482632
BMD 1.17453
BND 1.517265
BOB 8.117793
BRL 6.365607
BSD 1.174841
BTN 106.244614
BWP 15.566367
BYN 3.463412
BYR 23020.795811
BZD 2.362806
CAD 1.618562
CDF 2630.948518
CHF 0.934916
CLF 0.027253
CLP 1069.11676
CNY 8.28573
CNH 8.284609
COP 4467.326371
CRC 587.670939
CUC 1.17453
CUP 31.125056
CVE 110.728901
CZK 24.276491
DJF 208.738004
DKK 7.472132
DOP 74.994227
DZD 152.329593
EGP 55.571073
ERN 17.617956
ETB 182.316528
FJD 2.660605
FKP 0.879936
GBP 0.878351
GEL 3.175767
GGP 0.879936
GHS 13.489529
GIP 0.879936
GMD 85.741137
GNF 10207.844111
GTQ 8.998437
GYD 245.78791
HKD 9.137671
HNL 30.777205
HRK 7.537789
HTG 153.990624
HUF 385.234681
IDR 19536.845016
ILS 3.785271
IMP 0.879936
INR 106.356551
IQD 1538.634822
IRR 49474.161194
ISK 148.465122
JEP 0.879936
JMD 188.10359
JOD 0.832789
JPY 182.940203
KES 151.401433
KGS 102.713135
KHR 4705.169188
KMF 492.719958
KPW 1057.060817
KRW 1732.409297
KWD 0.360233
KYD 0.979084
KZT 612.71658
LAK 25463.81945
LBP 105179.197597
LKR 363.02155
LRD 207.92129
LSL 19.826521
LTL 3.468083
LVL 0.710462
LYD 6.366402
MAD 10.795403
MDL 19.860192
MGA 5297.132504
MKD 61.543973
MMK 2466.385496
MNT 4167.553805
MOP 9.420668
MRU 46.676283
MUR 53.915339
MVR 18.092159
MWK 2039.576425
MXN 21.158465
MYR 4.812408
MZN 75.064681
NAD 19.826516
NGN 1706.088063
NIO 43.193401
NOK 11.906572
NPR 169.991784
NZD 2.023657
OMR 0.449616
PAB 1.174841
PEN 4.232665
PGK 5.002564
PHP 69.43241
PKR 329.132826
PLN 4.225315
PYG 7891.414466
QAR 4.276587
RON 5.092651
RSD 117.424033
RUB 93.579038
RWF 1704.243608
SAR 4.407202
SBD 9.603843
SCR 17.568707
SDG 706.484352
SEK 10.887784
SGD 1.517538
SHP 0.881202
SLE 28.335591
SLL 24629.319496
SOS 671.248424
SRD 45.275842
STD 24310.407882
STN 24.958771
SVC 10.279733
SYP 12986.886804
SZL 19.826507
THB 37.021631
TJS 10.796675
TMT 4.122602
TND 3.424975
TOP 2.827988
TRY 50.147872
TTD 7.972529
TWD 36.804032
TZS 2901.090478
UAH 49.639761
UGX 4175.627205
USD 1.17453
UYU 46.104017
UZS 14097.305357
VES 314.116117
VND 30897.196663
VUV 142.580188
WST 3.259869
XAF 657.154562
XAG 0.018954
XAU 0.000273
XCD 3.174228
XCG 2.117359
XDR 0.816516
XOF 655.388352
XPF 119.331742
YER 280.129715
ZAR 19.820676
ZMK 10572.187233
ZMW 27.109403
ZWL 378.198309
  • Euro STOXX 50

    -33.2500

    5720.71

    -0.58%

  • MDAX

    39.1100

    29959.19

    +0.13%

  • DAX

    -108.1200

    24186.49

    -0.45%

  • Goldpreis

    14.6000

    4300.1

    +0.34%

  • TecDAX

    -10.0100

    3552.44

    -0.28%

  • EUR/USD

    0.0001

    1.1744

    +0.01%

  • SDAX

    -3.9000

    16863.34

    -0.02%

Vor Putin-Trump-Gipfel: Selenskyj warnt vor neuen russischen Offensiven
Vor Putin-Trump-Gipfel: Selenskyj warnt vor neuen russischen Offensiven / Foto: Handout, Sarah Meyssonnier, Ilya PITALEV - UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE/AFP/Archiv

Vor Putin-Trump-Gipfel: Selenskyj warnt vor neuen russischen Offensiven

Drei Tage vor dem Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor neuen russischen Offensiven gewarnt. Moskau bereite aus Sicht der Ukraine neue Vorstöße an drei Frontabschnitten vor, sagte Selenskyj am Dienstag vor Journalisten. Er meldete zudem russische Gebietsgewinne. Der US-Außenminister Marco Rubio telefonierte unterdessen mit seinem russischen Kollegen Sergei Lawrow.

Textgröße:

Ziele der neuen russischen Offensiven seien Saporischschja, Pokrowsk und Nowpawliwka, erklärte Selenskyj. Er schloss zugleich aus, eigene Truppen aus der Region Donbass zurückzuziehen, da dies "den Russen eindeutig einen Brückenkopf bieten" würde, "um eine Offensive vorzubereiten".

Die russischen Streitkräfte seien an mehreren Punkten zehn Kilometer in ukrainisches Gebiet vorgedrungen, erklärte Selenskyj. In dem der Armee nahestehenden Online-Portal "DeepState" war zuvor berichtet worden, russische Soldaten seien innerhalb eines Tages um etwa zehn Kilometer weiter nach Norden vorgerückt. Eine von "DeepState" veröffentlichte Karte von der Front zeigt einen Korridor, der nun unter russischer Kontrolle ist und somit die Garnisonsstadt Dobropillja angreifbar macht.

Das bevorstehende Treffen von Trump und Putin in Alaska nannte Selenskyj einen "persönlichen Sieg" für Putin. Das Treffen befreie erstens den russischen Staatschef aus der internationalen Isolation, da es auf US-Territorium stattfinde. Zum zweiten habe Putin damit weitere Sanktionen gegen Russland hinausgezögert.

Der US-Sondergesandte Steve Witkoff habe ihm gegenüber zudem angedeutet, dass Russland womöglich bereit sei, einer Waffenruhe zuzustimmen, erklärte Selenskyj. "Das war das erste Signal von ihrer Seite", sagte der ukrainische Präsident.

US-Außenminister Rubio telefonierte unterdessen mit dem russischen Chefdiplomaten Lawrow, um das Treffen der beiden Staatschefs vorzubereiten. Beide Seiten hätten dabei ihr "Engagement für eine erfolgreiche Veranstaltung" bekräftigt.

Rubio hatte zuvor Kritik an dem Treffen zwischen Trump und Putin zurückgewiesen. Die Menschen müssten verstehen, "dass ein Treffen für Präsident Trump kein Zugeständnis ist", sagte Rubio am Dienstag in einem Radiointerview. Das Weiße Haus bestätigte zudem, dass das Treffen auf Anfrage Putins in die Wege geleitet worden sei.

Die europäischen Partner der Ukraine hatten vor dem Treffen das Recht der Ukrainer auf eine selbstbestimmte Zukunft unterstrichen. Ein "gerechter und dauerhafter Friede" für die Ukraine müsse im Einklang mit dem Völkerrecht stehen, einschließlich des Grundsatzes, dass "internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung der Staats- und Regierungschefs der EU, der sich Ungarn als einziges Land verweigerte. Hierüber könne "nicht ohne die Ukraine entschieden werden". Substanzielle Verhandlungen könnten "nur im Rahmen einer Waffenruhe oder einer Deeskalation der Kämpfe" stattfinden.

Trump und Putin wollen sich am Freitag im US-Bundesstaat Alaska zu Beratungen über den Ukraine-Krieg treffen. Selenskyj ist zu dem Treffen nicht eingeladen. Gespräche über eine Waffenruhe in dem seit dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg waren bislang gescheitert. Im Vorfeld des Gipfeltreffens will Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) am Mittwoch mit Trump und mehreren Staats- und Regierungschefs in virtuellen Treffen über die Lage in der Ukraine beraten.

Moskau verlangt von Kiew, die vier von Russland teilweise besetzten ostukrainischen Regionen Saporischschja, Donezk, Luhansk und Cherson sowie die von Russland annektierte Halbinsel Krim vollständig abzutreten und zudem auf westliche Militärhilfe und einen Nato-Beitritt zu verzichten. Die Ukraine weist diese Forderungen als unannehmbar zurück und fordert westliche Sicherheitsgarantien.

Unterdessen griff die russische Armee aus der Luft wieder Ziele in der Ukraine an. In der Region Donezk wurden nach Angaben der ukrainischen Polizei bei Angriffen mit Gleitbomben und Raketen drei Menschen getötet und zwölf weitere verletzt.

(O.Joost--BBZ)