Berliner Boersenzeitung - Bedrohung durch Russland: Forderung nach schnellerer Aufrüstung bei Gipfel in Dänemark

EUR -
AED 4.332899
AFN 77.275648
ALL 96.686263
AMD 450.161403
ANG 2.112358
AOA 1081.897665
ARS 1711.339984
AUD 1.760355
AWG 2.123976
AZN 2.007162
BAM 1.955556
BBD 2.375493
BDT 144.120782
BGN 1.956612
BHD 0.444865
BIF 3492.275111
BMD 1.179823
BND 1.515511
BOB 8.179048
BRL 6.51345
BSD 1.179448
BTN 105.788687
BWP 15.524061
BYN 3.421973
BYR 23124.524384
BZD 2.372124
CAD 1.614658
CDF 2595.610282
CHF 0.928792
CLF 0.027302
CLP 1071.066937
CNY 8.292387
CNH 8.280355
COP 4431.508344
CRC 583.237057
CUC 1.179823
CUP 31.265301
CVE 110.962338
CZK 24.30417
DJF 209.678513
DKK 7.469676
DOP 73.886383
DZD 152.968707
EGP 56.011377
ERN 17.69734
ETB 183.217946
FJD 2.677256
FKP 0.876763
GBP 0.87301
GEL 3.167881
GGP 0.876763
GHS 13.550258
GIP 0.876763
GMD 87.894554
GNF 10309.87058
GTQ 9.035872
GYD 246.751279
HKD 9.175965
HNL 31.100339
HRK 7.536234
HTG 154.56201
HUF 390.525433
IDR 19752.532194
ILS 3.759128
IMP 0.876763
INR 105.563867
IQD 1545.567701
IRR 49700.029855
ISK 147.996725
JEP 0.876763
JMD 188.606448
JOD 0.836517
JPY 184.061782
KES 152.092713
KGS 103.175679
KHR 4731.089096
KMF 493.165741
KPW 1061.794403
KRW 1738.810595
KWD 0.362253
KYD 0.982877
KZT 600.810068
LAK 25519.564217
LBP 105361.504251
LKR 365.102861
LRD 209.649859
LSL 19.690998
LTL 3.48371
LVL 0.713663
LYD 6.400545
MAD 10.770306
MDL 19.849521
MGA 5379.991765
MKD 61.57045
MMK 2477.445064
MNT 4192.393361
MOP 9.4489
MRU 46.933533
MUR 54.236734
MVR 18.228361
MWK 2049.35221
MXN 21.122826
MYR 4.794779
MZN 75.40248
NAD 19.691603
NGN 1723.425961
NIO 43.12274
NOK 11.832725
NPR 169.262298
NZD 2.019054
OMR 0.453643
PAB 1.179463
PEN 3.969515
PGK 5.0172
PHP 69.426705
PKR 330.526898
PLN 4.222013
PYG 8035.996525
QAR 4.295747
RON 5.090701
RSD 117.41128
RUB 92.028098
RWF 1713.102521
SAR 4.425052
SBD 9.619556
SCR 17.071754
SDG 709.670433
SEK 10.811783
SGD 1.514721
SHP 0.885173
SLE 28.404275
SLL 24740.295858
SOS 674.227148
SRD 45.210519
STD 24419.947271
STN 25.071232
SVC 10.319711
SYP 13045.175917
SZL 19.691097
THB 36.704247
TJS 10.850837
TMT 4.141178
TND 3.404376
TOP 2.84073
TRY 50.553437
TTD 8.023066
TWD 37.169839
TZS 2916.195985
UAH 49.663798
UGX 4261.485918
USD 1.179823
UYU 46.064248
UZS 14216.863469
VES 339.893739
VND 31065.910794
VUV 143.397352
WST 3.284608
XAF 655.875099
XAG 0.016434
XAU 0.000262
XCD 3.18853
XCG 2.125653
XDR 0.817374
XOF 656.572986
XPF 119.331742
YER 281.328933
ZAR 19.684398
ZMK 10619.81597
ZMW 26.654897
ZWL 379.902419
  • EUR/USD

    -0.0007

    1.1791

    -0.06%

  • Euro STOXX 50

    5.5900

    5749.28

    +0.1%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

  • Goldpreis

    15.7000

    4521.4

    +0.35%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

Bedrohung durch Russland: Forderung nach schnellerer Aufrüstung bei Gipfel in Dänemark
Bedrohung durch Russland: Forderung nach schnellerer Aufrüstung bei Gipfel in Dänemark / Foto: Ludovic MARIN - AFP

Bedrohung durch Russland: Forderung nach schnellerer Aufrüstung bei Gipfel in Dänemark

Angesichts der Bedrohung durch Russland haben mehrere europäische Spitzenpolitiker bei einem Gipfeltreffen in Dänemark eine schnellere und effektivere Aufrüstung gefordert. "Ich würde sagen, wir müssen bis 2030 in der Lage sein, uns vollständig selbst zu verteidigen", sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Donnerstag in Kopenhagen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte auch für Süd- und Westeuropa "schnelle und effektive Reaktions- und Verteidigungskräfte, die mit Drohnen umgehen können".

Textgröße:

"Wenn es die Russen wagen, Drohnen gegen Polen einzusetzen oder den Luftraum nordeuropäischer Länder zu verletzen, dann kann das überall passieren - in Westeuropa, im Süden", sagte Selenskyj auf dem Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Kopenhagen. Moskau sei bereit, "den Krieg zu eskalieren". Gastgeberin Frederiksen sagte: "Wir tun schon viel, aber wir müssen schneller handeln."

Vor dem Gipfel hatten zahlreiche Drohnenüberflüge über dänischen Flughäfen und Militäreinrichtungen Besorgnis ausgelöst. Zwar wurden die Drohnen nicht identifiziert, doch vermuten mehrere europäische Regierungen Russland hinter den Vorfällen. Moskau bestreitet jede Verwicklung.

In den vergangenen Wochen hatten die Nato-Länder Polen, Estland und Rumänien das Eindringen von Drohnen oder Militärflugzeugen in ihren Luftraum gemeldet. Im Gegensatz zu den Vorfällen in Kopenhagen waren diese als russische Apparate identifiziert worden. Sollte so etwas in seinem Land noch einmal passieren, werde Rumänien die Drohnen abschießen, sagte der rumänische Präsident Nicosur Dan in Kopenhagen.

Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schloss einen Abschuss von Drohnen nicht aus. "Sie können zerstört werden, Punkt", sagte Macron während des Treffens in Kopenhagen. Selenskyj sagte den Verbündeten seinerseits Unterstützung zu: Sein Land habe wegen des russischen Angriffskriegs "weltweit vielleicht die größte Erfahrung" mit Drohnenangriffen.

Eine zentrale Frage bei der Aufrüstung ist, wie die EU- und Nato-Staaten an ihrer Ostflanke ein gemeinsames System zur Drohnenabwehr aufbauen können. Die EU-Kommission hatte zuletzt einen sogenannten "Drohnenwall" angekündigt, der Drohnen abfangen soll - das Thema sorgte beim Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs am Vortag in Kopenhagen für zahlreiche Diskussionen. Unter anderem Deutschland habe noch Bedenken, hieß es in Kopenhagen.

Macron forderte auf dem Gipfel auch ein gemeinsames Vorgehen der sogenannten Koalition der Willigen gegen die russische Schattenflotte. Als Schattenflotte werden die oft veralteten und unter fremder Flagge fahrenden Schiffe bezeichnet, mit denen Russland unter anderem das Öl-Embargo umgeht.

Die französische Marine hält derzeit vor der Westküste Frankreichs einen Öltanker fest, der nach den Worten Macrons "unter falscher Flagge gemeldet und aus demselben Grund bereits im März von Estland kontrolliert wurde". Zu Mutmaßungen, dass das Schiff auch als Startplattform für Drohnen gedient haben könnte, die zuletzt über Dänemark gesichtet wurden, äußerte er sich nicht.

Bei dem erweiterten Gipfel am Donnerstag kommen die Staats- und Regierungschefs der EU mit den Vertretern weiterer europäischer Staaten von Albanien bis zu Ukraine und Aserbaidschan im Rahmen der EPG zusammen. Die EPG war nach der russischen Invasion in der Ukraine 2022 gegründet worden und sollte eine Isolation Russlands und seines Verbündeten Belarus in Europa verdeutlichen.

(B.Hartmann--BBZ)