Berliner Boersenzeitung - Drohnen über Atomkraftwerk Doel in Belgien gesichtet

EUR -
AED 4.301343
AFN 77.611852
ALL 96.514738
AMD 446.868239
ANG 2.096972
AOA 1074.017289
ARS 1697.403887
AUD 1.766826
AWG 2.11114
AZN 1.995739
BAM 1.956099
BBD 2.35916
BDT 143.251875
BGN 1.956099
BHD 0.441567
BIF 3463.32887
BMD 1.171229
BND 1.514231
BOB 8.094236
BRL 6.490135
BSD 1.171279
BTN 104.951027
BWP 16.475516
BYN 3.442526
BYR 22956.085522
BZD 2.35576
CAD 1.615886
CDF 2996.593612
CHF 0.937635
CLF 0.027188
CLP 1066.568306
CNY 8.246564
CNH 8.23796
COP 4521.190411
CRC 584.989331
CUC 1.171229
CUP 31.037565
CVE 110.281841
CZK 24.338023
DJF 208.581852
DKK 7.472562
DOP 73.371204
DZD 152.341263
EGP 55.872532
ERN 17.568433
ETB 181.965387
FJD 2.67474
FKP 0.875628
GBP 0.880988
GEL 3.144796
GGP 0.875628
GHS 13.453054
GIP 0.875628
GMD 85.500123
GNF 10238.563486
GTQ 8.975371
GYD 245.057422
HKD 9.113976
HNL 30.857712
HRK 7.53616
HTG 153.573452
HUF 386.728509
IDR 19556.008162
ILS 3.75619
IMP 0.875628
INR 104.915757
IQD 1534.434317
IRR 49308.735131
ISK 147.141933
JEP 0.875628
JMD 187.41862
JOD 0.830448
JPY 184.767254
KES 150.983056
KGS 102.424413
KHR 4700.717826
KMF 491.916529
KPW 1054.119659
KRW 1728.406292
KWD 0.359837
KYD 0.976149
KZT 606.152563
LAK 25368.873969
LBP 104891.417505
LKR 362.65538
LRD 207.321659
LSL 19.649501
LTL 3.458335
LVL 0.708465
LYD 6.34897
MAD 10.73654
MDL 19.830028
MGA 5326.813434
MKD 61.5594
MMK 2459.639723
MNT 4161.636701
MOP 9.388034
MRU 46.876158
MUR 54.052655
MVR 18.095929
MWK 2031.110162
MXN 21.122649
MYR 4.775145
MZN 74.845892
NAD 19.649501
NGN 1710.181964
NIO 43.106583
NOK 11.874743
NPR 167.921643
NZD 1.99613
OMR 0.451419
PAB 1.171279
PEN 3.944502
PGK 4.982761
PHP 68.60009
PKR 328.173614
PLN 4.207347
PYG 7858.199991
QAR 4.270252
RON 5.07775
RSD 117.397927
RUB 94.264395
RWF 1705.460433
SAR 4.392871
SBD 9.541707
SCR 17.757712
SDG 704.49846
SEK 10.855305
SGD 1.514755
SHP 0.878725
SLE 28.168488
SLL 24560.087729
SOS 668.202038
SRD 45.023799
STD 24242.072559
STN 24.503742
SVC 10.248565
SYP 12952.131237
SZL 19.647
THB 36.805911
TJS 10.793648
TMT 4.099301
TND 3.428524
TOP 2.820038
TRY 50.065939
TTD 7.950214
TWD 36.91585
TZS 2922.446274
UAH 49.525863
UGX 4189.639781
USD 1.171229
UYU 45.987022
UZS 14081.15027
VES 330.473524
VND 30817.959199
VUV 141.64718
WST 3.265178
XAF 656.057184
XAG 0.017437
XAU 0.00027
XCD 3.165305
XCG 2.111022
XDR 0.815925
XOF 656.057184
XPF 119.331742
YER 279.225162
ZAR 19.652061
ZMK 10542.469351
ZMW 26.501047
ZWL 377.135213
  • Goldpreis

    22.8000

    4387.3

    +0.52%

  • SDAX

    -42.6100

    16732.54

    -0.25%

  • DAX

    88.9000

    24288.4

    +0.37%

  • Euro STOXX 50

    18.6400

    5760.35

    +0.32%

  • MDAX

    80.2800

    30361.46

    +0.26%

  • TecDAX

    8.9600

    3566.78

    +0.25%

  • EUR/USD

    -0.0014

    1.1715

    -0.12%

Drohnen über Atomkraftwerk Doel in Belgien gesichtet
Drohnen über Atomkraftwerk Doel in Belgien gesichtet / Foto: Nicolas TUCAT - AFP

Drohnen über Atomkraftwerk Doel in Belgien gesichtet

In Belgien werden weiterhin immer wieder Drohnen über Einrichtungen kritischer Infrastruktur gesichtet. Am Sonntagabend wurden im Luftraum über dem Atomkraftwerk Doel nahe der niederländischen Grenze fünf Drohnen entdeckt, wie eine Sprecherin der Betreibergesellschaft Engie der Nachrichtenagentur AFP am Montag bestätigte. Am Flughafen Lüttich wurde am Sonntagabend erneut der Flugverkehr unterbrochen, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtete.

Textgröße:

Laut Engie wurden die Drohnen über dem Kernkraftwerk bei Antwerpen gegen 21.30 Uhr gesichtet. Diese seien ohne Genehmigung in dem Luftraum unterwegs gewesen. Der Vorfall hatte demnach keinerlei Auswirkungen auf den Betrieb der Anlage. Die zuständigen Behörden gingen dem Vorfall zusammen mit dem nationalen Krisenzentrum nach, erklärte die Engie-Sprecherin.

Zuletzt waren in Belgien wiederholt Drohnen gesichtet worden, insbesondere über dem Luftwaffenstützpunkt Kleine-Brogel sowie über mehreren Flughäfen des Landes. Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben Material und Soldaten nach Belgien entsandt, um bei der Drohnenabwehr zu helfen.

Die rund 40 kurzfristig nach Belgien entsandten Spezialisten der Bundeswehr sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Berlin seit Freitag einsatzbereit. Der belgische Verteidigungsminister Theo Francken dankte den Verbündeten im Onlinedienst X für ihre Hilfe.

Seit Monaten kommt es in Europa immer wieder zu Drohnenvorfällen an Flughäfen und Militäreinrichtungen, auch in Deutschland. Die EU plant derzeit den Aufbau einer effizienten Drohnen- und Luftabwehr. Brüssel reagiert damit sowohl auf das Eindringen russischer Drohnen und Kampfflugzeuge in europäischen Luftraum als auch auf die mysteriösen Drohnensichtungen in mehreren EU-Ländern.

Der Energie-Experte Luc Pauwels sagte dem belgischen Sender VRT, der Vorfall am Sonntag habe keine Gefahr für das Atomkraftwerk bedeutet. Die Flugverbotszone über der Anlage sei aber "eindeutig verletzt" worden.

Die belgischen Sicherheitsdienste vermuten, dass Russland hinter den Drohnenüberflügen steckt. Bisher gibt es dazu aber keine abschließende Bewertung. Zudem konnte noch keine Drohne abgefangen werden.

Die EU-Kommission begründete kürzlich weitere Einschränkungen bei der Visumsvergabe an russische Staatsbürger unter anderem mit "anhaltenden Drohnenstörungen und Sabotageakten auf europäischem Boden".

Im September hatte es in Dänemark im Vorfeld zweier Gipfeltreffen mit Staats- und Regierungschefs aus ganz Europa vermehrt mysteriöse Drohnenüberflüge gegeben. Auch damals war eine russische Kampagne vermutet worden.

In Belgien steht derzeit eine Entscheidung über die Verwendung der dort eingefrorenen russischen Vermögenswerte an. Die EU möchte diese für sogenannte Reparationsdarlehen für die Ukraine verwenden. Belgien zögert mit seiner Zustimmung, weil es rechtliche Konsequenzen und möglicherweise Vergeltungsmaßnahmen Russlands fürchtet.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte am Freitag bei der Bundeswehrtagung in Berlin gesagt, bei den Drohnenüberflügen handele es sich um eine Maßnahme, "die der Verunsicherung dienen soll, der Angstmache in Belgien". Pistorius verdeutlichte, worum es den Verursachern dabei seiner Meinung nach geht: "Wagt es bloß nicht, an die Assets zu gehen." Das könne "man gar nicht anders interpretieren".

Belgiens Verteidigungsminister Francken hatte bei einer Sondersitzung des belgischen Sicherheitsrats am Freitag seinen Plan zur Stärkung der belgischen Drohnenabwehr vorgestellt. Darin schlägt den Kauf zusätzlicher Ausrüstung, wie etwa Störsender, im Wert von 50 Millionen Euro vor. Wie aus dem Verteidigungsministerium verlautete, gaben die anderen Mitglieder des Sicherheitsrates grünes Licht für den Plan.

(A.Berg--BBZ)