Berliner Boersenzeitung - Blinken: Westen spricht im Konflikt mit Russland "mit einer Stimme"

EUR -
AED 4.325935
AFN 82.295246
ALL 97.926243
AMD 452.928874
ANG 2.108041
AOA 1080.157743
ARS 1450.537772
AUD 1.798908
AWG 2.12321
AZN 2.007149
BAM 1.955925
BBD 2.378252
BDT 144.489211
BGN 1.955925
BHD 0.443228
BIF 3509.023701
BMD 1.177925
BND 1.500096
BOB 8.139519
BRL 6.38271
BSD 1.177875
BTN 100.523408
BWP 15.600995
BYN 3.854646
BYR 23087.331819
BZD 2.365951
CAD 1.60298
CDF 3398.314319
CHF 0.935405
CLF 0.028538
CLP 1095.129815
CNY 8.440309
CNH 8.439249
COP 4689.39895
CRC 594.837921
CUC 1.177925
CUP 31.215015
CVE 110.27203
CZK 24.646321
DJF 209.743371
DKK 7.461454
DOP 70.494494
DZD 152.109697
EGP 58.022699
ERN 17.668876
ETB 163.469121
FJD 2.637615
FKP 0.862849
GBP 0.862601
GEL 3.204416
GGP 0.862849
GHS 12.190777
GIP 0.862849
GMD 84.22618
GNF 10215.651249
GTQ 9.056577
GYD 246.42571
HKD 9.24601
HNL 30.773962
HRK 7.536412
HTG 154.649859
HUF 399.203326
IDR 19062.0084
ILS 3.944853
IMP 0.862849
INR 100.708477
IQD 1542.998366
IRR 49620.09495
ISK 142.446936
JEP 0.862849
JMD 188.001985
JOD 0.835195
JPY 170.168995
KES 152.179701
KGS 103.010002
KHR 4732.301685
KMF 492.373101
KPW 1060.132584
KRW 1604.946949
KWD 0.359609
KYD 0.981663
KZT 611.718997
LAK 25381.61808
LBP 105536.527962
LKR 353.392529
LRD 236.165056
LSL 20.719221
LTL 3.478107
LVL 0.712516
LYD 6.344404
MAD 10.572174
MDL 19.841265
MGA 5300.337897
MKD 61.533923
MMK 2473.327031
MNT 4221.285995
MOP 9.523607
MRU 46.74898
MUR 52.948179
MVR 18.14445
MWK 2042.530211
MXN 21.945864
MYR 4.972067
MZN 75.340533
NAD 20.719221
NGN 1802.15516
NIO 43.342763
NOK 11.881146
NPR 160.837253
NZD 1.940089
OMR 0.452069
PAB 1.177875
PEN 4.176666
PGK 4.86531
PHP 66.570482
PKR 334.365716
PLN 4.244948
PYG 9386.598396
QAR 4.304974
RON 5.059075
RSD 117.187471
RUB 92.85592
RWF 1693.207942
SAR 4.415727
SBD 9.820272
SCR 16.592058
SDG 707.348348
SEK 11.264384
SGD 1.500092
SHP 0.925664
SLE 26.444855
SLL 24700.50455
SOS 673.142913
SRD 44.036774
STD 24380.6712
SVC 10.306657
SYP 15315.295503
SZL 20.70332
THB 38.118091
TJS 11.45473
TMT 4.134517
TND 3.431819
TOP 2.758823
TRY 46.91719
TTD 7.988509
TWD 34.086841
TZS 3109.79825
UAH 49.123132
UGX 4225.269361
USD 1.177925
UYU 47.273014
UZS 14790.942924
VES 128.951587
VND 30838.07893
VUV 139.499805
WST 3.053192
XAF 655.99882
XAG 0.031783
XAU 0.000353
XCD 3.183402
XDR 0.815852
XOF 655.99882
XPF 119.331742
YER 285.234989
ZAR 20.734144
ZMK 10602.74357
ZMW 28.533819
ZWL 379.291399
  • Goldpreis

    3.6000

    3346.5

    +0.11%

  • SDAX

    -119.3100

    17480.28

    -0.68%

  • DAX

    -146.6800

    23787.45

    -0.62%

  • MDAX

    -107.2400

    30280.91

    -0.35%

  • TecDAX

    -8.9500

    3872.41

    -0.23%

  • Euro STOXX 50

    -54.3400

    5288.81

    -1.03%

  • EUR/USD

    0.0018

    1.1779

    +0.15%

Blinken: Westen spricht im Konflikt mit Russland "mit einer Stimme"
Blinken: Westen spricht im Konflikt mit Russland "mit einer Stimme"

Blinken: Westen spricht im Konflikt mit Russland "mit einer Stimme"

Im Konflikt mit Russland hat der Westen bei einem Außenministertreffen in Berlin Geschlossenheit demonstriert. US-Außenminister Antony Blinken sagte am Donnerstag, mit Blick auf Russland sprächen die USA und Europa "mit einer Stimme". "Diese Einigkeit gibt uns Stärke - eine Stärke, das darf ich hinzufügen, über die Russland nicht verfügt und die Russland nicht erreichen kann", sagte Blinken bei einer Pressekonferenz mit Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne). Beide warnten Moskau im Falle eines Einmarsches in die Ukraine vor massiven Konsequenzen.

Textgröße:

Angesichts der zugespitzten Lage im Ukraine-Konflikt kamen Blinken und Baerbock am Vormittag mit ihrem französischen Kollegen Jean-Yves Le Drian und dem britischen Vize-Außenminister James Cleverly zu einem Krisentreffen zusammen. Nach seinem bilateralen Gespräch mit Baerbock wollte Blinken am späten Nachmittag auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) treffen.

Baerbock warnte Moskau für den Fall eines Angriffs auf die Ukraine vor "gravierenden Konsequenzen". Es gehe im Ukraine-Konflikt "um nichts weniger als den Erhalt der europäischen Friedensordnung", sagte die Außenministerin.

Blinken unterstrich die gemeinsame Position der Verbündeten in der Krise. Diese werde er auch bei seinem Treffen mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Freitag in Genf erneut deutlich machen. "Wir sind da sehr klar: Wenn russische Militärkräfte die Grenze zur Ukraine überschreiten und neue Aggressionen gegen die Ukraine verüben, dann wird dies eine schnelle und harte Antwort der USA und unserer Verbündeten und Partner nach sich ziehen."

Blinken sagte weiter, er werde bei dem Treffen mit Lawrow die Unterstützung der USA für eine Wiederbelebung des sogenannten Normandie-Formats bekräftigen. In dem Format setzen sich Deutschland und Frankreich für eine friedliche Befriedung des Konflikts in der Ostukraine ein; Berlin und Paris werben derzeit intensiv für ein erneutes Treffen in der Vierer-Formation.

Wegen des massiven russischen Truppenaufmarschs an der Grenze zur Ukraine befürchtet der Westen, dass Russland einen Einmarsch in das Nachbarland vorbereitet. Blinken warf Russland vor, mit der Bedrohung der Ukraine die internationale Sicherheitsordnung zu gefährden. Sollte der Westen zulassen, dass Moskau die Souveränität der Ukraine verletze, drohe ein Rückfall in die Zeit des Kalten Krieges, warnte er in einer Rede in Berlin.

Die USA und die Europäer drohen Moskau seit Wochen mit Konsequenzen, sollte die russische Armee die Ukraine angreifen. Welche Sanktionen Russland genau drohen würden, lassen die Staaten aber offen.

Blinken betonte am Donnerstag, mit der umstrittenen Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 habe der Westen bereits ein "Druckmittel" gegenüber Russland in der Hand. "Es ist bemerkenswert, dass durch die Pipeline noch kein Gas fließt. Das bedeutet, dass die Pipeline ein Druckmittel Deutschlands, der USA und ihrer Verbündeten ist, und keines von Russland."

Blinkens dreitägiger Aufenthalt in Europa hatte am Mittwoch mit politischen Gesprächen in Kiew begonnen und folgt auf einen Marathon aus diplomatischen Gesprächen zur Ukraine-Krise. Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Westen einen Forderungskatalog vorgelegt, in dem er unter anderem einen Verzicht der Nato auf eine weitere Osterweiterung verlangt. Das Verteidigungsbündnis lehnt dies ab.

US-Präsident Joe Biden hatte am Mittwochabend die Einschätzung geäußert, dass Putin einen zumindest begrenzten Angriff auf die Ukraine plane. Dabei sorgte der Präsident mit der Andeutung für Irritationen, dass ein "kleineres Eindringen" Russlands in das Nachbarland von der Nato weitgehend hingenommen werden könnte. Scharfe Kritik kam von den oppositionellen Republikanern, aber auch aus der Ukraine. Er wolle die "großen Mächte daran erinnern, dass es keine kleineren Überfälle und keine kleinen Nationen gibt", twitterte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj.

(B.Hartmann--BBZ)