Berliner Boersenzeitung - Lindner kündigt Vorschlag zum Abbau der kalten Progression an

EUR -
AED 3.876725
AFN 72.788973
ALL 98.263509
AMD 423.366227
ANG 1.90508
AOA 962.98836
ARS 1072.114117
AUD 1.645872
AWG 1.900893
AZN 1.79122
BAM 1.956087
BBD 2.134293
BDT 126.318563
BGN 1.956495
BHD 0.397906
BIF 3123.999891
BMD 1.055465
BND 1.415681
BOB 7.304073
BRL 6.418495
BSD 1.057045
BTN 89.568411
BWP 14.322969
BYN 3.459276
BYR 20687.116077
BZD 2.130693
CAD 1.497183
CDF 3029.184721
CHF 0.927215
CLF 0.037091
CLP 1023.463597
CNY 7.650852
CNH 7.656777
COP 4636.573773
CRC 532.473205
CUC 1.055465
CUP 27.969825
CVE 110.281206
CZK 25.097691
DJF 188.235879
DKK 7.458323
DOP 64.028803
DZD 140.683335
EGP 53.29381
ERN 15.831977
ETB 131.391564
FJD 2.430367
FKP 0.833097
GBP 0.828303
GEL 2.965942
GGP 0.833097
GHS 15.670303
GIP 0.833097
GMD 75.993335
GNF 9113.166541
GTQ 8.151275
GYD 221.052485
HKD 8.205193
HNL 26.787937
HRK 7.528906
HTG 138.477726
HUF 412.117237
IDR 16748.384168
ILS 3.764834
IMP 0.833097
INR 89.504604
IQD 1384.690368
IRR 44421.916213
ISK 145.928321
JEP 0.833097
JMD 165.964389
JOD 0.748747
JPY 159.600015
KES 136.619333
KGS 91.612813
KHR 4256.544864
KMF 491.978697
KPW 949.918195
KRW 1507.235689
KWD 0.324461
KYD 0.880921
KZT 537.38388
LAK 23148.182426
LBP 94657.313546
LKR 306.912194
LRD 189.207805
LSL 18.860793
LTL 3.116514
LVL 0.638441
LYD 5.155709
MAD 10.54835
MDL 19.380664
MGA 4946.680073
MKD 61.551335
MMK 3428.109493
MNT 3586.470373
MOP 8.464664
MRU 41.932765
MUR 49.182829
MVR 16.258537
MWK 1832.951995
MXN 21.385417
MYR 4.672016
MZN 67.44979
NAD 18.860793
NGN 1662.135584
NIO 38.894979
NOK 11.747939
NPR 143.306702
NZD 1.809364
OMR 0.40635
PAB 1.057055
PEN 3.928477
PGK 4.272527
PHP 61.162122
PKR 293.802292
PLN 4.259547
PYG 8263.136021
QAR 3.853503
RON 4.973459
RSD 116.987971
RUB 105.546111
RWF 1471.416232
SAR 3.964854
SBD 8.84855
SCR 14.787893
SDG 634.800133
SEK 11.523231
SGD 1.414139
SHP 0.833097
SLE 24.055321
SLL 22132.580539
SOS 604.088774
SRD 37.314381
STD 21845.996718
SVC 9.249272
SYP 2651.887593
SZL 18.857593
THB 35.558574
TJS 11.521793
TMT 3.704683
TND 3.345723
TOP 2.472003
TRY 36.766942
TTD 7.170986
TWD 34.248257
TZS 2746.217894
UAH 43.939241
UGX 3871.568947
USD 1.055465
UYU 45.949365
UZS 13594.997854
VES 51.515475
VND 26782.427065
VUV 125.306938
WST 2.946427
XAF 656.05341
XAG 0.033022
XAU 0.000396
XCD 2.852447
XDR 0.80221
XOF 656.047194
XPF 119.331742
YER 264.262043
ZAR 18.808241
ZMK 9500.450548
ZMW 28.830964
ZWL 339.859334
  • Goldpreis

    6.4000

    2692.2

    +0.24%

  • EUR/USD

    0.0005

    1.0562

    +0.05%

  • TecDAX

    8.8700

    3537.64

    +0.25%

  • DAX

    -38.6500

    20345.96

    -0.19%

  • Euro STOXX 50

    7.6800

    4985.46

    +0.15%

  • SDAX

    80.7000

    14079.55

    +0.57%

  • MDAX

    -211.2600

    27099.6

    -0.78%

Lindner kündigt Vorschlag zum Abbau der kalten Progression an
Lindner kündigt Vorschlag zum Abbau der kalten Progression an

Lindner kündigt Vorschlag zum Abbau der kalten Progression an

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat konkrete Maßnahmen gegen die schleichende Mehrbelastung der Steuerzahler durch die so genannte kalte Progression angekündigt. Die Bundesregierung werde einen "fairen Vorschlag" zum Abbau der kalten Progression vorlegen, sagte Lindner am Mittwoch im Bundestag. Das "Mittel der Wahl" sei dafür eine "Veränderung am Steuertarif", sagte der Minister. Auch am Grundfreibetrag soll es Änderungen geben. Diese Forderungen erhebt Lindners FDP seit langem. Die Änderungen sollen dem Minister zufolge ab den Jahren 2023 und 2024 greifen.

Textgröße:

Der Ausdruck kalte Progression bezeichnet das Phänomen, dass Menschen zwar mehr Gehalt verdienen, sich davon aber trotzdem weniger kaufen können. Ein Grund dafür ist die Steuerprogression: Der Aufstieg in eine höhere Steuerklasse führt dazu, dass Menschen mehr Steuern von ihrem Bruttogehalt zahlen müssen. Verschärfend kommt aktuell noch die gestiegene Inflation hinzu.

Lindner räumte im Bundestag ein, dass die FDP in den anstehenden Verhandlungen mit den Koalitionspartnern Abstriche an ihren bisherigen Plänen zum Kampf gegen die kalte Progression machen müsse. "Es ist eine beklagenswerte Tatsache: Die FDP hat bei der Bundestagswahl die absolute Mehrheit verfehlt", sagte er im Bundestagsplenum. Deswegen könne sie ihre Vorstellungen "nicht eins zu eins umsetzen".

Der Abbau der kalten Progression sei auch als kurzfristige Unterstützungsmaßnahme gegen die Belastungen durch die Inflation gedacht, sagte Lindner. "Wir werden die Bürgerinnen und Bürger mit den steigenden Preisen nicht alleine lassen." Inflation sei immer auch eine "soziale Frage", sagte er. Die Preissteigerung entscheide "bei Menschen mit geringem Einkommen über einen gefüllten oder leeren Kühlschrank am Ende des Monats".

Lindner kündigte in der Bundestagssitzung zudem an, dass in der Koalition noch "Gespräche auch auf Chefebene" vor der für den 9. März geplanten Vorlage des ersten Haushaltsentwurfs der "Ampel" geführt würden. "Das Bundeskabinett vibriert vor Gestaltungsehrgeiz", sagte der Minister. Allerdings müssten in dem Etatentwurf auch Priorisierungen vorgenommen werden.

Ein Schwerpunkt des Haushalts liege "auf all dem, was aktiviert", sagte Lindner und nannte als Beispiele die Bildung und das Bürgergeld. Zudem liege ein weiterer Schwerpunkt auf Investitionen - und auf dem Plan der Koalition, ab 2023 wieder die Schuldenbremse einzuhalten.

(T.Renner--BBZ)