Berliner Boersenzeitung - Weltklimarat diskutiert über neuen Sachstandsbericht zur Erderwärmung

EUR -
AED 4.317798
AFN 77.77342
ALL 96.491874
AMD 448.694716
ANG 2.104995
AOA 1078.126398
ARS 1690.956864
AUD 1.772517
AWG 2.119218
AZN 2.002685
BAM 1.956649
BBD 2.367327
BDT 143.642335
BGN 1.957187
BHD 0.443232
BIF 3472.091988
BMD 1.17571
BND 1.515351
BOB 8.151537
BRL 6.366
BSD 1.17541
BTN 106.61687
BWP 15.523737
BYN 3.437392
BYR 23043.92017
BZD 2.363926
CAD 1.619006
CDF 2645.348639
CHF 0.935207
CLF 0.027402
CLP 1074.986795
CNY 8.285524
CNH 8.275336
COP 4488.861592
CRC 587.95515
CUC 1.17571
CUP 31.156321
CVE 110.312872
CZK 24.333667
DJF 209.310833
DKK 7.469622
DOP 74.662401
DZD 152.428443
EGP 55.767585
ERN 17.635653
ETB 182.940289
FJD 2.709131
FKP 0.87872
GBP 0.879237
GEL 3.168582
GGP 0.87872
GHS 13.516866
GIP 0.87872
GMD 86.422158
GNF 10221.39222
GTQ 9.003907
GYD 245.906714
HKD 9.147331
HNL 30.960436
HRK 7.534657
HTG 154.006178
HUF 384.569525
IDR 19621.780454
ILS 3.77738
IMP 0.87872
INR 106.852365
IQD 1539.774751
IRR 49509.157386
ISK 148.198279
JEP 0.87872
JMD 187.841516
JOD 0.833609
JPY 181.897073
KES 151.565774
KGS 102.815855
KHR 4703.020928
KMF 493.798919
KPW 1058.139486
KRW 1730.140146
KWD 0.360638
KYD 0.979529
KZT 606.245665
LAK 25470.053018
LBP 105275.541947
LKR 363.437718
LRD 207.486513
LSL 19.720958
LTL 3.471567
LVL 0.711175
LYD 6.371765
MAD 10.788882
MDL 19.84061
MGA 5239.273642
MKD 61.559672
MMK 2468.716375
MNT 4170.058344
MOP 9.422329
MRU 46.75629
MUR 54.024021
MVR 18.104636
MWK 2038.184493
MXN 21.146618
MYR 4.805173
MZN 75.130468
NAD 19.721042
NGN 1706.17897
NIO 43.258589
NOK 11.944434
NPR 170.565019
NZD 2.037112
OMR 0.452051
PAB 1.17541
PEN 3.958135
PGK 4.995146
PHP 69.204069
PKR 329.405149
PLN 4.218742
PYG 7894.425876
QAR 4.283859
RON 5.091762
RSD 117.392282
RUB 93.468622
RWF 1711.342657
SAR 4.411408
SBD 9.593848
SCR 17.757232
SDG 707.190966
SEK 10.920818
SGD 1.516214
SHP 0.882087
SLE 28.275908
SLL 24654.059615
SOS 670.591011
SRD 45.39442
STD 24334.827655
STN 24.510532
SVC 10.284507
SYP 13001.557283
SZL 19.72456
THB 37.03854
TJS 10.80917
TMT 4.114986
TND 3.437492
TOP 2.830828
TRY 50.202359
TTD 7.977462
TWD 36.978431
TZS 2918.699935
UAH 49.68226
UGX 4186.816917
USD 1.17571
UYU 46.065868
UZS 14220.231506
VES 314.431645
VND 30956.449902
VUV 142.8039
WST 3.267666
XAF 656.241784
XAG 0.018679
XAU 0.000274
XCD 3.177416
XCG 2.118328
XDR 0.816154
XOF 656.241784
XPF 119.331742
YER 280.347694
ZAR 19.755935
ZMK 10582.803308
ZMW 27.239821
ZWL 378.578209
  • EUR/USD

    0.0001

    1.1756

    +0.01%

  • Euro STOXX 50

    31.8100

    5752.52

    +0.55%

  • MDAX

    255.4200

    30214.61

    +0.85%

  • TecDAX

    -1.8500

    3550.59

    -0.05%

  • DAX

    43.4200

    24229.91

    +0.18%

  • SDAX

    4.3700

    16867.71

    +0.03%

  • Goldpreis

    9.0000

    4315.7

    +0.21%

Weltklimarat diskutiert über neuen Sachstandsbericht zur Erderwärmung
Weltklimarat diskutiert über neuen Sachstandsbericht zur Erderwärmung / Foto: ANGELOS TZORTZINIS - AFP/Archiv

Weltklimarat diskutiert über neuen Sachstandsbericht zur Erderwärmung

Der Weltklimarat IPCC hat am Montag seine Beratungen anlässlich der Verabschiedung einer Zusammenfassung der drei Teile seines Sechsten Sachstandsberichts zur Erderwärmung begonnen. Bis Freitag werden Diplomaten aus fast 200 Ländern und Klimawissenschaftler im schweizerischen Interlaken über die etwa 20 Seiten lange Zusammenfassung der Forschungserkenntnisse der vergangenen Jahre zu den existenziellen Gefahren der Erderwärmung und dem sich daraus ergebenden Handlungsbedarf diskutieren.

Textgröße:

Der Synthesebericht des sechsten IPCC-Sachstandsberichts soll am 20. März vorgestellt werden. Dabei handelt es sich um die sogenannte Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger. Indem sie die Kurzfassung des Berichts Zeile für Zeile durchgehen und den Text verabschieden, erkennen die Regierungen die wissenschaftlichen Erkenntnisse offiziell an.

Der Synthesebericht führt die drei Berichtsteile zusammen, die sich mit den physikalischen Grundlagen des Klimawandels, den drastischen Folgen der Erderwärmung für Mensch und Natur sowie möglichen Gegenmaßnahmen beschäftigt haben.

Greenpeace-Expertin Kaisa Kosonen sprach von einem "gewaltigen Moment, sieben Jahre nach dem Übereinkommen von Paris und neun Jahre nach dem letzten IPCC-Sachstandsbericht". "Wissenschaftler sagen Regierungen, wie sie sich in diesen wichtigen, entscheidenden Jahren schlagen", sagte Kosonen der Nachrichtenagentur AFP.

Das Zeugnis ist nicht gut. Die weltweiten Treibhausgasemissionen sind weiter gewachsen. Seit dem späten 19. Jahrhundert ist die durchschnittliche Temperatur auf der Erdoberfläche um mehr als 1,1 Grad Celsius gestiegen. Im Übereinkommen von Paris versprachen die teilnehmenden Länder, die Erhöhung der durchschnittlichen Temperatur auf "deutlich unter" zwei Grad Celsius, wenn möglich sogar auf 1,5 Grad Celsius, zu beschränken.

Ein IPCC-Sonderbericht zum 1,5-Grad-Ziel machte 2018 allerdings deutlich, wie verheerend bereits der Anstieg der Erderwärmung um ein weiteres halbes Grad auf zwei Grad wäre. Regierungen und Unternehmen übernahmen deswegen das ambitioniertere der beiden Ziele als angestrebtes Ergebnis.

Doch dessen Erreichen scheint immer unwahrscheinlicher. Das "Kohlenstoff-Budget" der Menschheit, um unter der 1,5-Grad-Grenze zu bleiben, beträgt laut IPCC weniger als 300 Milliarden Tonnen CO2, gerade einmal das siebenfache der derzeit jährlichen Emissionen.

Zwei weitere Sonderberichte - einer zu den Ozeanen und den Frostbereichen der Erde und einer zu Wäldern und Landnutzung - sollen ebenfalls in die Zusammenfassung einfließen.

Mitautor Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik sagte der Nachrichtenagentur AFP: "Der Synthesebericht ist wichtig, weil er das letzte IPCC-Produkt für einige Jahre sein wird sowie eine der Hauptquellen für Wissen in der ersten weltweiten Inventur nach dem Übereinkommen von Paris."

Der vollständige Sachstandsbericht soll vor der UN-Klimakonferenz COP28 in Dubai veröffentlicht werden. Er wird die Staaten mit der Unzulänglichkeit ihrer in Paris gegebenen Versprechen zur Emissionseinschränkung konfrontieren. Diese würden die weltweiten Temperaturen im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter um 2,8 Grad steigen lassen.

(Y.Berger--BBZ)