Berliner Boersenzeitung - Griechenland stöhnt weiter unter Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 44 Grad

EUR -
AED 4.325007
AFN 82.242498
ALL 97.861399
AMD 452.456982
ANG 2.107236
AOA 1079.744921
ARS 1461.909869
AUD 1.797604
AWG 2.122399
AZN 2.006382
BAM 1.954671
BBD 2.376677
BDT 144.396598
BGN 1.955486
BHD 0.443838
BIF 3506.77453
BMD 1.177475
BND 1.499102
BOB 8.134129
BRL 6.381095
BSD 1.177095
BTN 100.459829
BWP 15.590995
BYN 3.852093
BYR 23078.508139
BZD 2.364434
CAD 1.602537
CDF 3397.015527
CHF 0.934174
CLF 0.028542
CLP 1095.275848
CNY 8.437084
CNH 8.437609
COP 4709.946719
CRC 594.444035
CUC 1.177475
CUP 31.203085
CVE 110.201349
CZK 24.649307
DJF 209.261303
DKK 7.462017
DOP 70.447814
DZD 152.345163
EGP 58.120021
ERN 17.662124
ETB 163.360876
FJD 2.63725
FKP 0.862468
GBP 0.862742
GEL 3.203192
GGP 0.862468
GHS 12.182705
GIP 0.862468
GMD 84.19399
GNF 10209.103348
GTQ 9.05058
GYD 246.269849
HKD 9.242978
HNL 30.754237
HRK 7.533842
HTG 154.547454
HUF 398.545235
IDR 19066.851138
ILS 3.939761
IMP 0.862468
INR 100.67593
IQD 1541.976634
IRR 49601.130791
ISK 142.404269
JEP 0.862468
JMD 187.881482
JOD 0.834876
JPY 170.14454
KES 152.083112
KGS 102.970633
KHR 4729.268433
KMF 492.184923
KPW 1059.684191
KRW 1604.7339
KWD 0.359472
KYD 0.981033
KZT 611.295774
LAK 25364.811057
LBP 105466.644517
LKR 353.166016
LRD 236.008673
LSL 20.705941
LTL 3.476778
LVL 0.712243
LYD 6.340338
MAD 10.565398
MDL 19.828127
MGA 5296.828156
MKD 61.513502
MMK 2472.287743
MNT 4225.230904
MOP 9.517503
MRU 46.719016
MUR 52.927943
MVR 18.137516
MWK 2041.238342
MXN 21.94042
MYR 4.970167
MZN 75.311739
NAD 20.705501
NGN 1801.4664
NIO 43.314982
NOK 11.864285
NPR 160.730751
NZD 1.9446
OMR 0.452721
PAB 1.17712
PEN 4.173989
PGK 4.862192
PHP 66.473762
PKR 334.151398
PLN 4.24229
PYG 9380.382844
QAR 4.302215
RON 5.057495
RSD 117.165863
RUB 92.73008
RWF 1692.122651
SAR 4.415637
SBD 9.816519
SCR 16.618563
SDG 707.078009
SEK 11.259445
SGD 1.500461
SHP 0.92531
SLE 26.434748
SLL 24691.064337
SOS 672.697176
SRD 44.019944
STD 24371.353222
SVC 10.300051
SYP 15309.563345
SZL 20.688996
THB 38.138847
TJS 11.447388
TMT 4.132937
TND 3.429546
TOP 2.757769
TRY 46.973129
TTD 7.983219
TWD 34.059055
TZS 3116.429941
UAH 49.091645
UGX 4222.471502
USD 1.177475
UYU 47.242713
UZS 14781.46241
VES 128.902304
VND 30813.929528
VUV 140.274476
WST 3.063467
XAF 655.578346
XAG 0.031771
XAU 0.000353
XCD 3.182185
XDR 0.815468
XOF 655.578346
XPF 119.331742
YER 285.125976
ZAR 20.743081
ZMK 10598.691339
ZMW 28.514925
ZWL 379.146439
  • Goldpreis

    3.6000

    3346.5

    +0.11%

  • Euro STOXX 50

    -54.3400

    5288.81

    -1.03%

  • SDAX

    -119.3100

    17480.28

    -0.68%

  • DAX

    -146.6800

    23787.45

    -0.62%

  • TecDAX

    -8.9500

    3872.41

    -0.23%

  • MDAX

    -107.2400

    30280.91

    -0.35%

  • EUR/USD

    0.0022

    1.1783

    +0.19%

Griechenland stöhnt weiter unter Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 44 Grad
Griechenland stöhnt weiter unter Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 44 Grad / Foto: Spyros BAKALIS - AFP

Griechenland stöhnt weiter unter Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 44 Grad

Die erbarmungslose Hitzewelle und Brände auf mehreren Ferieninseln haben Griechenland weiter fest im Griff: Am Dienstag wurden Höchsttemperaturen bis 44 Grad erwartet. Starker Winde fachte die Brände auf den Inseln Rhodos, Korfu und Euböa weiter an. Auch auf Zypern und auf der italienischen Insel Sizilien kämpfte die Feuerwehr gegen Brände, während es in Norditalien mindestens zwei Tote durch schwere Unwetter gab.

Textgröße:

Südeuropa, Teile Nordamerikas und Chinas ächzen seit Wochen unter extremer Hitze, die nach Angaben des Forschungsnetzwerks World Weather Attribution (WWA) ohne den menschengemachten Klimawandel "praktisch unmöglich" wäre. Die globale Erwärmung habe etwa die Hitzewelle in China "mindestens 50 Mal wahrscheinlicher" gemacht, erklärten die Forscher am Dienstag. Außerdem sorge der Klimawandel dafür, dass die Hitzewellen heißer und länger geworden seien und öfter aufträten.

In Griechenland wurden am Sonntag 46,4 Grad in Gythio auf der Halbinsel Peloponnes gemessen. Für Dienstag hatte der Wetterdienst EMY erneut Spitzenwerte von 44 Grad im Zentrum des Landes und von 41 Grad in der Hauptstadt Athen vorausgesagt. Auch am Mittwoch soll es den Vorhersagen zufolge weiter heiß bleiben, ehe die Temperaturen am Donnerstag dann um bis zu fünf Grad sinken.

"Uns steht ein weiterer schwieriger Sommer bevor", sagte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bei einer Kabinettssitzung. Nach Angaben von Zivilschutzminister Vassilis Kikilias kämpft die Feuerwehr schon seit zwölf Tage gegen mehr als 500 Brände im ganzen Land. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation WWF wurden dabei allein in der vergangenen Woche 35.000 Hektar Wald und andere Vegetation zerstört.

Tausende Touristen und Einheimische wurden seit dem Wochenende von den Ferieninseln Rhodos und Korfu in Sicherheit gebracht. In vielen Teilen Griechenland bestand am Dienstag weiterhin "extreme Gefahr" durch Waldbrände.

Auf Rhodos kämpften nach Angaben der Feuerwehr mehr als 260 Feuerwehrleute den achten Tag in Folge gegen die Flammen. Im Norden der Ferieninsel harrten am Dienstag noch fast 200 Urlauber in der Turnhalle einer Schule aus. Schulleiter Kyriakos Kyriakoulis berichtete, dutzende Anwohner und Schulangestellte hätten sich gemeldet, um den Gestrandeten zu helfen. "Ich kann nicht glauben, dass sie so nett sind, sie haben in jeder Hinsicht so viel gegeben", sagte die 69-jährige Britin Christine Moody.

Im Norden Korfus kämpften der Feuerwehr zufolge mehr als 60 Einsatzkräfte weiter gegen ein Feuer. Nahe der Stadt Karystos auf der zweitgrößten griechischen Insel Euböa waren mehr als 90 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Zivilschutzbehörden ordneten die Evakuierung eines Ortes an.

Auch andere Länder in Südeuropa und Nordafrika leiden unter extremer Hitze und Feuern. In Algerien kamen bei Waldbränden mindestens 34 Menschen ums Leben. Auf der Mittelmeerinsel Zypern, die schon seit Mitte Juli unter Temperaturen von 40 Grad und mehr ächzt, brachten mehr als hundert Feuerwehrleute am Dienstag einen Waldbrand unter Kontrolle, der innerhalb nur einer Nacht etwa 20 Hektar Wald zerstörte.

Auf Sizilien meldete der Zivilschutz am Montag eine Höchsttemperatur von 47,6 Grad in Catania. Die Feuerwehr kämpfte zudem gegen mehrere Waldbrände, von denen einer am Dienstag nah an den Flughafen von Palermo herankam. Der Flughafen wurde daher für mehrere Stunden geschlossen.

Bei schweren Unwettern in Norditalien kamen unterdessen mindestens zwei Menschen ums Leben. Wie Regierungschefin Giorgia Meloni mitteilte, wurde in einem Pfadfinderlager nahe der Stadt Brescia in der Nacht zum Dienstag ein 16-jähriges Mädchen getötet, als ein Baum auf ihr Zelt fiel. In der Stadt Lissone wurde eine Frau von einem umstürzenden Baum erschlagen. Sturmböen, Starkregen und Hagel sorgten unter anderem auch in Mailand für überschwemmten Straßen und umgestürzte Bäume.

(Y.Berger--BBZ)