Berliner Boersenzeitung - Regierung will gesetzlich verpflichtende Flächenziele für Windenergie vorgeben

EUR -
AED 4.30544
AFN 82.307347
ALL 98.094511
AMD 450.004191
ANG 2.098059
AOA 1075.041929
ARS 1393.0472
AUD 1.793046
AWG 2.113155
AZN 1.991238
BAM 1.956688
BBD 2.366274
BDT 143.335039
BGN 1.958733
BHD 0.442306
BIF 3490.583865
BMD 1.172347
BND 1.495379
BOB 8.097674
BRL 6.42974
BSD 1.171932
BTN 100.213472
BWP 15.668109
BYN 3.83524
BYR 22978.000352
BZD 2.354068
CAD 1.602886
CDF 3377.532309
CHF 0.935117
CLF 0.028454
CLP 1091.915461
CNY 8.408657
CNH 8.397791
COP 4734.745931
CRC 591.068199
CUC 1.172347
CUP 31.067194
CVE 110.315056
CZK 24.725733
DJF 208.694696
DKK 7.460746
DOP 69.721636
DZD 151.69025
EGP 58.173846
ERN 17.585204
ETB 158.318037
FJD 2.625764
FKP 0.856538
GBP 0.855864
GEL 3.188735
GGP 0.856538
GHS 12.130504
GIP 0.856538
GMD 83.819899
GNF 10153.607236
GTQ 9.01309
GYD 245.081206
HKD 9.202789
HNL 30.621895
HRK 7.532218
HTG 153.639715
HUF 399.429925
IDR 19045.245251
ILS 3.951442
IMP 0.856538
INR 100.426874
IQD 1535.196601
IRR 49385.115145
ISK 141.982695
JEP 0.856538
JMD 187.815222
JOD 0.831264
JPY 169.036602
KES 151.464213
KGS 102.456142
KHR 4698.131794
KMF 492.968439
KPW 1055.112261
KRW 1586.900523
KWD 0.358398
KYD 0.976643
KZT 609.676643
LAK 25272.467475
LBP 105003.945925
LKR 351.459476
LRD 234.386354
LSL 20.987223
LTL 3.461636
LVL 0.709141
LYD 6.34688
MAD 10.581301
MDL 19.847006
MGA 5152.337892
MKD 61.522508
MMK 2461.898093
MNT 4200.622911
MOP 9.4767
MRU 46.737207
MUR 52.83776
MVR 18.053392
MWK 2032.122083
MXN 22.093587
MYR 4.937337
MZN 74.983055
NAD 20.987223
NGN 1806.656748
NIO 43.12957
NOK 11.817527
NPR 160.341756
NZD 1.931582
OMR 0.450781
PAB 1.171932
PEN 4.159687
PGK 4.834194
PHP 66.156732
PKR 332.385621
PLN 4.242344
PYG 9352.243615
QAR 4.271738
RON 5.076962
RSD 117.130326
RUB 92.086728
RWF 1692.267873
SAR 4.396795
SBD 9.785977
SCR 17.199104
SDG 703.991254
SEK 11.134899
SGD 1.494297
SHP 0.921281
SLE 26.373841
SLL 24583.533805
SOS 669.703881
SRD 44.310036
STD 24265.215045
SVC 10.254653
SYP 15242.768594
SZL 20.982521
THB 38.092479
TJS 11.555143
TMT 4.114938
TND 3.426055
TOP 2.745755
TRY 46.646584
TTD 7.954609
TWD 34.243666
TZS 3082.805889
UAH 48.862371
UGX 4212.911624
USD 1.172347
UYU 47.211422
UZS 14750.693181
VES 124.976286
VND 30604.117305
VUV 139.396318
WST 3.209289
XAF 656.254778
XAG 0.032479
XAU 0.000357
XCD 3.168326
XDR 0.81617
XOF 656.254778
XPF 119.331742
YER 284.00138
ZAR 20.873876
ZMK 10552.529
ZMW 27.74559
ZWL 377.495242
  • Euro STOXX 50

    -24.2500

    5301.39

    -0.46%

  • DAX

    -152.1500

    23881.07

    -0.64%

  • SDAX

    110.7400

    17540.01

    +0.63%

  • MDAX

    94.1200

    30452.06

    +0.31%

  • TecDAX

    0.4600

    3873.8

    +0.01%

  • Goldpreis

    6.6000

    3294.2

    +0.2%

  • EUR/USD

    0.0021

    1.174

    +0.18%

Regierung will gesetzlich verpflichtende Flächenziele für Windenergie vorgeben
Regierung will gesetzlich verpflichtende Flächenziele für Windenergie vorgeben / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Regierung will gesetzlich verpflichtende Flächenziele für Windenergie vorgeben

Zur Stärkung der Windenergie an Land will die Bundesregierung gesetzlich verpflichtende Flächenziele für den Ausbau festlegen. Geplant ist, dass bis 2026 bundesweit 1,4 Prozent und bis 2032 dann zwei Prozent der Fläche für Windkraftanlagen verfügbar ist, wie aus einer Formulierungshilfe für ein Wind-an-Land-Gesetz hervorgeht, die AFP am Mittwoch vorlag. Für die Bundesländer wurden unterschiedliche Flächenziele festgelegt, hieß es aus Kreisen des Bundeswirtschafts- und des Bundesbauministeriums weiter.

Textgröße:

Bis 2032 müssen die Länder zwischen 1,8 Prozent der Fläche, etwa Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen sowie 2,2 Prozent, etwa Brandenburg, Hessen und Thüringen, ausweisen. Für die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen gilt eine Mindestfläche von 0,5 Prozent des Landesgebiets. Die Flächenpotenzialstudie wurde im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellt. Länder, die ihre festgelegten Ziele übertreffen, können anderen Bundesländern ihre Flächen im Rahmen eines Staatsvertrags teilweise "übertragen".

Der Ausbau der Windenergie in Deutschland sei mittlerweile "eine Frage der nationalen Sicherheit und entscheidend, um die Unabhängigkeit von fossilen Importen zu stärken als auch die Klimaziele zu erreichen", heißt es in der Formulierungshilfe. "Dazu muss jedes Bundesland seinen Beitrag leisten." Derzeit sind demnach bundesweit nur 0,8 Prozent der Landesfläche für Windkraft ausgewiesen und nur 0,5 Prozent tatsächlich verfügbar.

Um die Ziele zu erreichen, ist auch eine Änderung der Regeln zu Mindestabständen geplant, die die Länder festlegen können, etwa zu Wohnsiedlungen. "Künftig dürfen Mindestabstandsregelungen nicht zu Flächenrestriktionen führen", die der Umsetzung des Ziels von zwei Prozent zuwiderliefen, heißt es in dem Text.

"Die Bundesländer dürfen im Grundsatz weiter über Mindestabstände entscheiden, müssen aber sicherstellen, dass sie die Flächenziele erreichen und so ihren Beitrag zum Ausbau der Windenergie leisten", heißt es zur Erklärung. "Tun sie das nicht, werden die landesspezifischen Abstandsregeln nicht angewandt."

Die Formulierungshilfe soll den Plänen zufolge am Mittwoch kommender Woche im Kabinett beschlossen und dann ins parlamentarische Verfahren gegeben werden. Geplant ist, dass das Wind-an-Land-Gesetz dann Anfang 2023 in Kraft tritt.

Zur Erreichung der Ziele sollen auch das Bundesnaturschutzgesetz und das Immissionsschutzgesetz des Bundes geändert werden. Wie aus Kreisen des Umweltministeriums verlautete, soll durch eine Ergänzung sichergestellt werden, dass auch Landschaftsschutzgebiete "in angemessenem Umfang in die Suche nach Flächen für den Windenergieausbau einbezogen werden können". Um die Genehmigungsverfahren zu vereinfachen und zu beschleunigen, werden zudem bundeseinheitliche Standards für die nötigen artenschutzrechtlichen Prüfungen festgelegt.

Auch diese Entwürfe sollen am Mittwoch kommender Woche vom Kabinett beschlossen und anschließend dem Parlament zugeleitet werden.

(B.Hartmann--BBZ)