Berliner Boersenzeitung - VW: Krise eines Giganten

EUR -
AED 4.262865
AFN 79.616689
ALL 97.066678
AMD 447.019936
ANG 2.077495
AOA 1064.410145
ARS 1525.796406
AUD 1.806366
AWG 2.090806
AZN 1.970989
BAM 1.954575
BBD 2.34478
BDT 141.651253
BGN 1.953739
BHD 0.437631
BIF 3472.359986
BMD 1.160753
BND 1.49829
BOB 8.04496
BRL 6.345605
BSD 1.164141
BTN 101.53039
BWP 15.663714
BYN 3.920392
BYR 22750.754331
BZD 2.335596
CAD 1.614677
CDF 3325.557084
CHF 0.939395
CLF 0.028728
CLP 1127.009436
CNY 8.334669
CNH 8.34067
COP 4682.999021
CRC 587.406679
CUC 1.160753
CUP 30.759948
CVE 110.195961
CZK 24.580797
DJF 207.304763
DKK 7.464145
DOP 72.281601
DZD 150.803975
EGP 56.279915
ERN 17.411292
ETB 164.57999
FJD 2.639378
FKP 0.863008
GBP 0.865428
GEL 3.128212
GGP 0.863008
GHS 12.805977
GIP 0.863008
GMD 83.574189
GNF 10092.242339
GTQ 8.927407
GYD 243.567402
HKD 9.070058
HNL 30.453477
HRK 7.533747
HTG 152.327347
HUF 396.262418
IDR 18950.449756
ILS 3.958481
IMP 0.863008
INR 101.358445
IQD 1524.844663
IRR 48809.654317
ISK 143.410833
JEP 0.863008
JMD 187.093918
JOD 0.822964
JPY 172.361336
KES 150.409997
KGS 101.505473
KHR 4666.85502
KMF 490.415612
KPW 1044.686792
KRW 1620.689193
KWD 0.355109
KYD 0.970184
KZT 625.772554
LAK 25234.212131
LBP 104757.206909
LKR 351.426202
LRD 233.423757
LSL 20.607713
LTL 3.427401
LVL 0.702128
LYD 6.316879
MAD 10.50242
MDL 19.598792
MGA 5131.608138
MKD 61.501468
MMK 2436.342113
MNT 4174.152492
MOP 9.36933
MRU 46.472882
MUR 53.092497
MVR 17.887033
MWK 2018.657024
MXN 21.766549
MYR 4.910567
MZN 74.173448
NAD 20.608511
NGN 1786.851548
NIO 42.841498
NOK 11.825413
NPR 162.440532
NZD 1.99516
OMR 0.446312
PAB 1.164171
PEN 4.062655
PGK 4.920705
PHP 66.221519
PKR 330.302924
PLN 4.255093
PYG 8412.512019
QAR 4.243242
RON 5.053453
RSD 117.203544
RUB 93.530136
RWF 1685.078947
SAR 4.356009
SBD 9.537924
SCR 16.402322
SDG 697.037235
SEK 11.168415
SGD 1.496158
SHP 0.912169
SLE 27.047484
SLL 24340.402896
SOS 665.354486
SRD 44.085687
STD 24025.23883
STN 24.483606
SVC 10.186618
SYP 15092.056465
SZL 20.613553
THB 37.918314
TJS 10.943444
TMT 4.062635
TND 3.408065
TOP 2.718598
TRY 47.602936
TTD 7.888956
TWD 35.491182
TZS 2891.301733
UAH 47.960599
UGX 4150.399716
USD 1.160753
UYU 46.810672
UZS 14512.907459
VES 160.13385
VND 30664.186354
VUV 139.186062
WST 3.142618
XAF 655.520894
XAG 0.030466
XAU 0.000348
XCD 3.136993
XCG 2.098185
XDR 0.815261
XOF 655.529359
XPF 119.331742
YER 278.804962
ZAR 20.565121
ZMK 10448.168026
ZMW 26.921553
ZWL 373.761919
  • Goldpreis

    -7.7000

    3373.9

    -0.23%

  • EUR/USD

    -0.0020

    1.1592

    -0.17%

  • Euro STOXX 50

    -10.1600

    5462.16

    -0.19%

  • MDAX

    -200.2600

    30677.61

    -0.65%

  • TecDAX

    -1.5100

    3755.17

    -0.04%

  • SDAX

    2.6400

    17018.09

    +0.02%

  • DAX

    16.3700

    24293.34

    +0.07%


VW: Krise eines Giganten




Volkswagen, einst ein Symbol deutscher Ingenieurskunst und wirtschaftlicher Stärke, steckt tief in einer Krise, die das Unternehmen an den Rand des Abgrunds treibt. Der Aktienkurs befindet sich im freien Fall, zehntausende Arbeitsplätze sind bedroht, und der Konzern steht vor milliardenschweren Strafzahlungen. Wie konnte es so weit kommen?

Die Wurzeln der Krise reichen tief. Ein wesentlicher Faktor ist der Dieselskandal, der 2015 ans Licht kam. Volkswagen hatte jahrelang Abgaswerte manipuliert, um strenge Umweltauflagen zu umgehen. Die Folgen waren verheerend: Das Vertrauen der Kunden wurde erschüttert, der Ruf des Unternehmens schwer beschädigt, und die finanziellen Belastungen durch Strafzahlungen und Klagen sind immens. Allein in den USA einigte sich Volkswagen auf Zahlungen in Höhe von über 13 Milliarden Euro. Weltweit könnten die Kosten noch weitaus höher liegen, da weitere Klagen und Untersuchungen anhängig sind.

Doch der Dieselskandal ist nur ein Teil des Problems. Volkswagen hat es versäumt, sich rechtzeitig auf die Zukunft der Mobilität vorzubereiten. Während Konkurrenten wie Tesla frühzeitig auf Elektromobilität setzten, zögerte Volkswagen und investierte weiterhin stark in Verbrennungsmotoren. Als der Konzern schließlich den Wandel hin zur Elektromobilität einleitete, tat er dies mit einer Strategie, die von vielen als überambitioniert und schlecht umgesetzt kritisiert wird. Die Entwicklung der Elektroflotte gestaltete sich teuer und ineffizient, und die Modelle konnten nicht mit der Konkurrenz mithalten. Insbesondere in China, einem der wichtigsten Märkte für Volkswagen, verliert der Konzern zunehmend Marktanteile an einheimische Hersteller, die innovativere und günstigere Elektroautos anbieten.

Hinzu kommen strukturelle Probleme innerhalb des Unternehmens. Volkswagen ist bekannt für seine komplexe und bürokratische Organisationsstruktur, die schnelle Entscheidungen und Innovationen behindert. Die Software-Tochter Cariad, die für die Entwicklung einer einheitlichen Softwareplattform verantwortlich ist, hat Milliarden verschlungen, ohne die gewünschten Ergebnisse zu liefern, besonders in Audi-Fahrzeugen (diese hat unsere Redaktion Auto & Motor bei Produkten wie: Audi RSQ8, Audi RS-etron GT und Audi SQ7 umfassend über viele Monate getestet) gibt es massive Software-Probleme. Dies hat zu Verzögerungen bei der Markteinführung neuer Modelle und zu zusätzlichen Kosten geführt.

Die aktuelle Lage wird durch externe Faktoren weiter verschärft. Die europäischen CO2-Vorgaben werden immer strenger, und Volkswagen drohen hohe Strafzahlungen, wenn die Emissionsziele nicht erreicht werden. Für das Jahr 2025 prognostiziert der europäische Automobilverband Acea Strafzahlungen in Höhe von bis zu 15 Milliarden Euro für europäische Hersteller, wovon allein Volkswagen bis zu 5 Milliarden Euro tragen könnte. Dies setzt den Konzern zusätzlich unter Druck.

Um die Krise zu bewältigen, hat Volkswagen ein umfangreiches Sparprogramm aufgelegt. Dieses sieht vor, bis zu 30.000 Arbeitsplätze in Deutschland zu streichen, vor allem in der Verwaltung und in den Produktionsstätten. Zudem sollen Investitionen in Forschung und Entwicklung gekürzt werden, was jedoch die Innovationskraft des Unternehmens weiter schwächen könnte. Die Gewerkschaften und der Betriebsrat wehren sich vehement gegen diese Pläne, was zu einem offenen Konflikt mit der Unternehmensleitung geführt hat.

Die Zukunft von Volkswagen ist sehr ungewiss. Der Konzern steht vor der massiven Herausforderung, sich grundlegend zu erneuern, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Dies erfordert nicht nur eine Neuausrichtung der Strategie, sondern auch eine Veränderung der Unternehmenskultur und der Führungsstrukturen. Ob Volkswagen diese Mammutaufgabe bewältigen kann, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Der Weg aus der Krise wird lang und vor allem steinig sein.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...