Berliner Boersenzeitung - Nvidia-Chef warnt vor Trump

EUR -
AED 4.311612
AFN 77.565377
ALL 96.656855
AMD 447.600202
ANG 2.10198
AOA 1076.581534
ARS 1691.478308
AUD 1.765918
AWG 2.113247
AZN 2.01835
BAM 1.954927
BBD 2.360846
BDT 143.246058
BGN 1.954927
BHD 0.440503
BIF 3464.553505
BMD 1.174026
BND 1.513824
BOB 8.099385
BRL 6.362867
BSD 1.172177
BTN 106.003682
BWP 15.531067
BYN 3.455558
BYR 23010.908476
BZD 2.357448
CAD 1.616643
CDF 2629.818358
CHF 0.934639
CLF 0.027241
CLP 1068.656894
CNY 8.282164
CNH 8.28179
COP 4464.207284
CRC 586.338272
CUC 1.174026
CUP 31.111687
CVE 110.215802
CZK 24.26806
DJF 208.736825
DKK 7.469934
DOP 74.516737
DZD 151.543355
EGP 55.577962
ERN 17.610389
ETB 183.151046
FJD 2.667147
FKP 0.877594
GBP 0.877448
GEL 3.180196
GGP 0.877594
GHS 13.455994
GIP 0.877594
GMD 85.703785
GNF 10194.449439
GTQ 8.977992
GYD 245.230535
HKD 9.139264
HNL 30.860225
HRK 7.534546
HTG 153.641418
HUF 384.603841
IDR 19528.454024
ILS 3.783645
IMP 0.877594
INR 106.348557
IQD 1535.514583
IRR 49452.902642
ISK 148.402175
JEP 0.877594
JMD 187.676226
JOD 0.832394
JPY 183.001239
KES 151.152529
KGS 102.668504
KHR 4692.905198
KMF 492.51368
KPW 1056.619069
KRW 1731.582749
KWD 0.360073
KYD 0.976864
KZT 611.327118
LAK 25411.656839
LBP 104967.345065
LKR 362.198323
LRD 206.88765
LSL 19.776072
LTL 3.466593
LVL 0.710156
LYD 6.367158
MAD 10.783786
MDL 19.815155
MGA 5192.68211
MKD 61.522538
MMK 2465.245374
MNT 4163.064053
MOP 9.399304
MRU 46.91006
MUR 53.910734
MVR 18.074307
MWK 2032.592699
MXN 21.156206
MYR 4.810333
MZN 75.032113
NAD 19.776072
NGN 1705.354848
NIO 43.140743
NOK 11.89627
NPR 169.606292
NZD 2.024882
OMR 0.449269
PAB 1.172177
PEN 3.946438
PGK 5.052745
PHP 69.402543
PKR 328.499066
PLN 4.223365
PYG 7873.485463
QAR 4.271993
RON 5.090456
RSD 117.327628
RUB 93.59064
RWF 1706.038465
SAR 4.405178
SBD 9.599718
SCR 17.642061
SDG 706.203215
SEK 10.890253
SGD 1.516524
SHP 0.880824
SLE 28.323378
SLL 24618.741306
SOS 668.701507
SRD 45.256347
STD 24299.966664
STN 24.489069
SVC 10.256422
SYP 12980.992867
SZL 19.769176
THB 37.093387
TJS 10.772192
TMT 4.120831
TND 3.42667
TOP 2.826773
TRY 50.124839
TTD 7.954449
TWD 36.788219
TZS 2901.105015
UAH 49.527192
UGX 4166.140334
USD 1.174026
UYU 45.999467
UZS 14121.696409
VES 313.981204
VND 30883.926447
VUV 141.687325
WST 3.258488
XAF 655.664327
XAG 0.01895
XAU 0.000273
XCD 3.172863
XCG 2.112557
XDR 0.815436
XOF 655.664327
XPF 119.331742
YER 280.008712
ZAR 19.813126
ZMK 10567.643175
ZMW 27.047926
ZWL 378.035875
  • Goldpreis

    32.9000

    4333

    +0.76%

  • Euro STOXX 50

    -33.2500

    5720.71

    -0.58%

  • DAX

    -108.1100

    24186.49

    -0.45%

  • SDAX

    -3.8600

    16863.34

    -0.02%

  • MDAX

    39.0900

    29959.19

    +0.13%

  • TecDAX

    -10.0100

    3552.44

    -0.28%

  • EUR/USD

    0.0000

    1.1743

    0%


Nvidia-Chef warnt vor Trump




Der Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI) treibt seit Monaten die Börsenkurse und hat den Börsenwert einiger US‑Technologiekonzerne in historische Höhen getrieben. Der halbleiterhersteller Nvidia gehört zu den größten Gewinnern dieses Booms. Seine Hochleistungs‑Grafikprozessoren werden zur Grundlage zahlloser KI‑Modelle, und der Aktienkurs hat sich vervielfacht. Diese Entwicklung stützt den US‑Aktienmarkt und kompensiert die wirtschaftlichen Belastungen durch Handelskonflikte, hohe Zinsen und Haushaltsstreitigkeiten. Gleichzeitig wächst die Sorge, dass ein zu schnell wachsender Markt zu einer spekulativen Blase werden könnte, deren Platzen die US‑Wirtschaft in eine tiefe Rezession führen würde.

Warnungen des Nvidia‑Chefs
Jensen Huang, Mitgründer und Vorstandschef von Nvidia, tritt immer öfter als Mahner auf. Er betont, dass die USA zwar die „virtuelle Supermacht“ der KI sind, jedoch auf internationale Entwickler und Märkte angewiesen bleiben. Auf einer Entwicklerkonferenz in Washington machte Huang deutlich, dass die Vereinigten Staaten nur dann dauerhaft führend bleiben, wenn Unternehmen und Wissenschaftler weltweit, einschließlich China, auf amerikanischer Technologie aufbauen können. Er verwies darauf, dass etwa die Hälfte aller KI‑Entwicklerinnen und ‑Entwickler in China arbeite. Ein Politikansatz, der den Zugang zu diesen Fachkräften abschneidet, schade langfristig vor allem den USA.

Huang räumt ein, dass die Regierung in Peking Nvidia momentan vom chinesischen Markt ausschließt und das Unternehmen deshalb keine Genehmigungen beantragt, um seine neuesten Chips dorthin zu liefern. Gleichzeitig warnt er vor den Folgen von Exportbeschränkungen: Seit der Einführung strenger US‑Kontrollen ist Nvidias Marktanteil in China von fast 95 Prozent auf rund 50 Prozent gefallen, und das Unternehmen musste Milliardenabschreibungen vornehmen. Die Einschränkungen hätten Chinas Tech‑Konzerne eher angestachelt, eigene Prozessoren zu entwickeln, statt den technologischen Vorsprung der USA zu sichern. Seiner Ansicht nach hat die Politik damit das Gegenteil dessen erreicht, was beabsichtigt war.

Der Manager warnt zudem ausdrücklich vor einer geopolitischen Spaltung der KI‑Branche. China sei „nur Nanosekunden“ hinter den USA zurück und könne den Wettlauf gewinnen, warnte er am Rande eines Gipfeltreffens, falls amerikanische Unternehmen durch Exportverbote den Kontakt zu chinesischen Entwicklerinnen und Entwicklern verlieren. Die Vereinigten Staaten müssten „vorauslaufen und die Entwickler weltweit für sich gewinnen“, sonst drohe ein Rückstand. Daher setzt Huang auf Kooperation: Der „American tech stack“, also Chips, Netzwerke und Software aus den USA, solle zum weltweiten Standard werden, anstatt den Zugang zu beschneiden.

Lob und Kritik an Trumps Kurs
Der Nvidia‑Chef lobte zwar das „America First“‑Programm von Präsident Donald Trump, das Investitionen in US‑Fabriken und Forschung begünstigt. Seine Firma baut mehrere Supercomputer für das Energieministerium und lässt neue KI‑Chips in amerikanischen Werken montieren. Laut Huang hat der politische Rückenwind die Fertigung „zurück nach Amerika“ gebracht und damit die Grundlage für die aktuelle Erfolgswelle gelegt.

Gleichzeitig kritisiert er den zunehmend protektionistischen Kurs der Regierung. Trump kündigte jüngst an, die leistungsfähigsten Blackwell‑Chips von Nvidia ausschließlich amerikanischen Kunden vorzubehalten und nicht ins Ausland zu verkaufen. Selbst eine abgeschwächte Version für China soll nur unter strengen Auflagen und gegen eine Umsatzbeteiligung an die US‑Regierung geliefert werden. Huang hält derartige Beschränkungen für gefährlich, weil sie den Zugang zu einem der größten Absatz‑ und Talentmärkte blockieren. In Washington sagte er, eine Politik, die dazu führe, „die Hälfte der weltweiten KI‑Entwickler zu verlieren“, sei auf Dauer schädlich. Er warnt, dass harte Exportregeln nicht nur Umsätze kosten, sondern die Innovationskraft der USA schwächen und letztlich zum Platzen der KI‑Blase beitragen könnten.

Drohende Risiken für die US‑Wirtschaft
Der wirtschaftliche Kontext verstärkt Huangs Mahnungen. Die KI‑Euphorie kaschiert derzeit andere Probleme der US‑Wirtschaft: Lohnzuwächse flachen ab, Kreditausfälle steigen, und Donald Trumps Handelskrieg schränkt den Zugang amerikanischer Landwirte zu chinesischen Kunden sowie den Bezug von wichtigen Rohstoffen wie Seltenen Erden ein. Zugleich lähmt ein wochenlanger Haushaltsstreit die öffentliche Verwaltung. Trotz dieser Belastungen treibt der KI‑Boom die Aktienkurse und stützt den Konsum. Börsenexperten warnen jedoch, dass Investoren zunehmend nervös werden: Der Volatilitätsindex VIX sprang nach der Ankündigung neuer Trump‑Zölle auf den höchsten Stand seit Monaten. Sollte die Euphorie rund um KI abrupt enden, könnten Billionenwerte in kurzer Zeit vernichtet werden.

Die Trump‑Regierung verschärft diese Unsicherheit, indem sie ankündigt, im Falle einer schweren Korrektur auf staatliche Rettungspakete zu verzichten. Mehrfach betonte sie, dass „keine staatlichen Hilfen“ für angeschlagene KI‑Konzerne vorgesehen seien, und dass sich der Markt selbst bereinigen müsse. Diese Haltung verdeutlicht, dass politische Entscheidungen das Risiko eines Crashs erhöhen können. Für Nvidia ist das Risiko besonders groß, weil das Unternehmen wegen seiner Marktdominanz im Zentrum des Hypes steht.

Fazit
Die Warnungen des Nvidia‑Chefs richten sich weniger gegen technologische Entwicklungen als gegen politische Fehlentscheidungen. Jensen Huang fordert, dass die USA ihren Vorsprung durch Offenheit und globale Kooperation sichern. Exportverbote, Handelskriege und Migrationseinschränkungen könnten dagegen den Boom ersticken und die ohnehin überhitzte KI‑Blase zum Platzen bringen. Angesichts der enormen Abhängigkeit der Märkte von wenigen Technologiekonzernen wäre ein solcher Crash nicht nur ein Problem für die Branche, sondern könnte auch weite Teile der US‑Wirtschaft in eine Krise stürzen.

Die Debatte um Trumps Wirtschaftspolitik zeigt, wie eng die Zukunft der KI‑Industrie mit politischen Entscheidungen verknüpft ist. Ob der Boom anhält oder in einer Rezession endet, wird maßgeblich davon abhängen, ob Washington das Gleichgewicht zwischen Sicherheit, wirtschaftlichem Vorteil und globaler Zusammenarbeit findet.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...