Berliner Boersenzeitung - Bereitet sich Japan auf den Krieg vor?

EUR -
AED 4.133493
AFN 78.994133
ALL 98.2927
AMD 437.667495
ANG 2.028237
AOA 1031.960832
ARS 1268.152416
AUD 1.755916
AWG 2.02566
AZN 1.926067
BAM 1.955655
BBD 2.270531
BDT 136.629853
BGN 1.955655
BHD 0.423969
BIF 3345.351546
BMD 1.125366
BND 1.459892
BOB 7.770423
BRL 6.356627
BSD 1.124516
BTN 95.971872
BWP 15.247868
BYN 3.680027
BYR 22057.181849
BZD 2.258832
CAD 1.568704
CDF 3232.05251
CHF 0.93636
CLF 0.027415
CLP 1052.031867
CNY 8.144613
CNH 8.147901
COP 4781.344897
CRC 570.757611
CUC 1.125366
CUP 29.82221
CVE 110.256811
CZK 24.960401
DJF 200.245128
DKK 7.463545
DOP 66.165086
DZD 149.705882
EGP 56.934772
ERN 16.880496
ETB 150.879594
FJD 2.553684
FKP 0.845917
GBP 0.846236
GEL 3.089118
GGP 0.845917
GHS 14.786902
GIP 0.845917
GMD 80.468544
GNF 9738.276754
GTQ 8.649358
GYD 235.952476
HKD 8.753885
HNL 29.21383
HRK 7.537813
HTG 146.859093
HUF 404.298625
IDR 18625.32068
ILS 3.986194
IMP 0.845917
INR 96.115859
IQD 1473.090596
IRR 47377.926071
ISK 146.98388
JEP 0.845917
JMD 178.746725
JOD 0.798224
JPY 163.813915
KES 145.339206
KGS 98.413682
KHR 4501.665669
KMF 491.224002
KPW 1012.82978
KRW 1571.191617
KWD 0.34515
KYD 0.93713
KZT 580.346899
LAK 24308.19467
LBP 100755.517052
LKR 335.985047
LRD 224.903297
LSL 20.452581
LTL 3.322915
LVL 0.680723
LYD 6.162542
MAD 10.403027
MDL 19.273569
MGA 5059.62423
MKD 61.525431
MMK 2362.969179
MNT 4021.82555
MOP 9.009531
MRU 44.800673
MUR 51.440221
MVR 17.337749
MWK 1949.855187
MXN 21.886118
MYR 4.835721
MZN 71.912714
NAD 20.452581
NGN 1808.587328
NIO 41.376927
NOK 11.670556
NPR 153.554596
NZD 1.904657
OMR 0.433008
PAB 1.124516
PEN 4.085297
PGK 4.667653
PHP 62.308192
PKR 316.68848
PLN 4.237185
PYG 8990.332303
QAR 4.103295
RON 5.120193
RSD 117.201296
RUB 93.793034
RWF 1616.479947
SAR 4.221137
SBD 9.389923
SCR 15.983612
SDG 675.782505
SEK 10.92562
SGD 1.461402
SHP 0.884361
SLE 25.601949
SLL 23598.352889
SOS 642.652271
SRD 41.303757
STD 23292.812806
SVC 9.839269
SYP 14631.850994
SZL 20.443482
THB 37.104423
TJS 11.638636
TMT 3.950036
TND 3.385049
TOP 2.635722
TRY 43.586009
TTD 7.639433
TWD 34.055162
TZS 3033.374716
UAH 46.715031
UGX 4115.694334
USD 1.125366
UYU 47.006509
UZS 14483.924303
VES 104.338337
VND 29235.331565
VUV 136.173151
WST 3.126859
XAF 655.908287
XAG 0.03438
XAU 0.000338
XCD 3.041359
XDR 0.815739
XOF 655.908287
XPF 119.331742
YER 275.096367
ZAR 20.497538
ZMK 10129.648745
ZMW 29.602801
ZWL 362.367528
  • Goldpreis

    23.1000

    3329.1

    +0.69%

  • Euro STOXX 50

    20.8000

    5309.74

    +0.39%

  • MDAX

    175.9300

    29730.13

    +0.59%

  • DAX

    146.6200

    23499.32

    +0.62%

  • SDAX

    147.0200

    16363.32

    +0.9%

  • TecDAX

    23.0000

    3745.48

    +0.61%

  • EUR/USD

    0.0020

    1.125

    +0.18%


Bereitet sich Japan auf den Krieg vor?





Machtverschiebung in Asien oder wie der ehemalige Verteidigungsminister Ishiba Japans Position stärken will – droht ein Konflikt?

Inmitten wachsender Spannungen rund um das südchinesische Meer, militärischer Machtdemonstrationen Nordkoreas und einer immer selbstbewusster auftretenden Volksrepublik China steht Japan vor einer sicherheitspolitischen Neubestimmung. Allen voran der ehemalige Verteidigungsminister Shigeru Ishiba (Liberaldemokratische Partei, LDP) sorgt mit seinen Äußerungen und Plänen zur Verschiebung der Machtbalance in Asien für Diskussionen. Beobachter stellen sich die Frage: Ist Japan auf dem

Weg zu einer offenen Konfrontation oder gar Kriegsvorbereitung?

Wer ist Shigeru Ishiba?
Shigeru Ishiba, geboren 1957, ist ein erfahrener Politiker, der mehrfach als Verteidigungsminister sowie als Generalsekretär der LDP fungierte. Innerhalb der Partei gilt er als einflussreicher Kopf mit hoher sicherheitspolitischer Expertise. In der Öffentlichkeit hat sich Ishiba den Ruf eines „Falken“ erworben, weil er wiederholt eine stärker werdende und technisch besser ausgerüstete Selbstverteidigungsarmee gefordert hat.

Sein politisches Profil:
- Militärische Aufrüstung: Ihm werden weitreichende Pläne zur Modernisierung und Erweiterung der japanischen Selbstverteidigungsstreitkräfte (SDF) zugeschrieben.
- Reform der Verfassung: Ishiba befürwortet eine Revision des Artikels 9 der japanischen Verfassung, um dem Militär einen klar definierten Status zu verleihen und offensivere Einsätze zu erlauben.
- Emanzipation vom US-Schutzschirm: Obwohl Japan eng mit den USA verbunden ist, plädiert Ishiba seit Langem für eine eigenständigere Verteidigungsstrategie.

Der „Ishiba-Plan“: Machtverschiebung in Asien
Aus Kreisen der LDP und verschiedener Think-Tanks in Tokio ist zu hören, dass Ishiba an einem umfassenden Sicherheits- und Wirtschaftskonzept arbeitet, das Japan in eine stärkere Position gegenüber den regionalen Rivalen bringen soll.

Fokus auf technologische Führung:
Ishiba betont, dass die neue Geopolitik stark von technologischem Fortschritt abhängt. Künstliche Intelligenz, Cybersecurity sowie die Weltraum- und Satellitentechnologie könnten Japan zum unverzichtbaren Akteur machen. Eine mögliche „Hightech-Offensive“: Japan soll in Forschung und Entwicklung investieren, um eigene Verteidigungs- und Überwachungssysteme aufzubauen und sich von ausländischen Lieferketten unabhängiger zu machen.

Neue strategische Allianzen:
Neben der engen Partnerschaft mit den USA möchte Ishiba weitere „regionale Sicherheitsbündnisse“ anstoßen. Hier stehen südostasiatische Staaten, Indien und Australien im Mittelpunkt.

Die Vision: Eine asiatische Sicherheitsarchitektur, die der traditionellen US-Dominanz in der Region nicht komplett widerspricht, aber Japans Handlungsspielraum deutlich erweitert.

Ausbau maritimer Präsenz:
Angesichts fortdauernder Territorialstreitigkeiten im ost- und südchinesischen Meer fordert Ishiba eine stärkere Präsenz der japanischen Küstenwache und Marine. Ziel ist, Schiffsrouten abzusichern und dadurch Handelswege zu schützen – ein Schritt, der in der Volksrepublik China mit Argwohn betrachtet wird.

Bereitet sich Japan auf einen Krieg vor?
Die Frage nach einer „Kriegsvorbereitung“ Japans lässt sich nicht leicht beantworten.
- erfassungsmäßiger Kontext: Artikel 9 der japanischen Verfassung verbietet Japan den Krieg als Mittel der Politik. Gleichzeitig gestattet die Selbstverteidigungsdoktrin aber eine militärische Ausstattung, die „notwendig und angemessen“ ist, um das eigene Land zu schützen.

Wachsende Rüstungsbudgets:
In den letzten Jahren hat Japan seine Verteidigungsausgaben sukzessive gesteigert und setzt auf neue Waffentechnologien. Dennoch liegen die Militärausgaben im Vergleich zu Chinas oder der USA auf niedrigem Niveau.

Geopolitischer Druck:
Nordkoreas Raketen- und Atomtestreihen sowie die territoriale Expansion Chinas machen Japan nervös. Eine rein defensive Haltung scheint für Teile der Regierung nicht mehr auszureichen. Ishiba selbst betont, dass Japan nicht aktiv nach einer militärischen Auseinandersetzung strebe, aber „gerüstet sein müsse“, um in einer immer bedrohlicheren Umgebung zu bestehen. Gleichzeitig betonen Kritiker, dass Ishibas Kurs auf eine „Normalisierung“ der Streitkräfte hinauslaufe und Japan in Zukunft deutlich offensiver agieren könnte.

Internationale Reaktionen:
- USA: Washington betrachtet ein stärker aufgerüstetes Japan durchaus positiv, da dies die Lastenverteilung in der Region ausbalancieren könnte.

- China: Peking reagiert empfindlich auf jegliche Ausweitung der japanischen Militärpräsenz. Schon jetzt werden Japans Pläne in staatlichen Medien als Bedrohung regionaler Stabilität dargestellt.

- Südkorea: In Seoul beäugt man wachsam, ob eine Änderung der japanischen Verteidigungsdoktrin historische Ressentiments neu entfachen könnte. Das Verhältnis zu Japan ist vorbelastet.

- ASEAN-Staaten: Länder wie Vietnam, die Philippinen und Indonesien sind an einer Balance zwischen den großen Mächten interessiert. Eine stärkere Einbindung Japans in regionale Sicherheitsstrukturen könnte hier positiv aufgenommen werden.

Was kommt als Nächstes?
Experten in Tokio gehen davon aus, dass sich der sicherheitspolitische Diskurs in Japan weiter zuspitzen wird. Nimmt Ishiba innerhalb der LDP wieder mehr Einfluss, könnte sich die Diskussion um eine Verfassungsreform beschleunigen. Ein tatsächlicher Krieg steht in nächster Zeit jedoch nicht auf der Agenda – allen Drohgebärden zum Trotz. Vielmehr zeigt sich Japan entschlossen, sich nicht mehr nur auf seine Schutzmacht USA zu verlassen, sondern selbst gestaltend in die regionale Sicherheitspolitik einzugreifen.

Ob Ishiba diesen Kurs am Ende erfolgreich prägen kann, hängt maßgeblich von der innenpolitischen Lage in Japan ab. Derzeit genießt Premierminister Fumio Kishida zwar breite Unterstützung, doch hinter den Kulissen ist bereits ein Machtpoker in vollem Gange.

Fazit:
Japan steht vor einer umfassenden sicherheitspolitischen Neuausrichtung, die durch Ishibas Pläne weiter Fahrt aufnimmt. Eine unmittelbare Kriegsvorbereitung ist nicht klar erkennbar, doch die Rhetorik macht deutlich: Das Land will sich in Asien nicht länger in eine passive Rolle drängen lassen. Ishiba sieht Japan als gleichberechtigten Akteur in einem neuen machtpolitischen Gefüge – und könnte den Inselstaat auf einen stärker selbstbestimmten Verteidigungskurs führen.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...