Berliner Boersenzeitung - EU: Spanien als Feind von Donald Trump?

EUR -
AED 4.147496
AFN 80.740648
ALL 97.79131
AMD 439.573364
ANG 2.035141
AOA 1033.215877
ARS 1292.959411
AUD 1.759971
AWG 2.035378
AZN 1.919313
BAM 1.942976
BBD 2.279904
BDT 137.193608
BGN 1.954455
BHD 0.425653
BIF 3312.499647
BMD 1.129197
BND 1.457887
BOB 7.803086
BRL 6.489383
BSD 1.129222
BTN 95.655012
BWP 15.311096
BYN 3.695388
BYR 22132.262854
BZD 2.26818
CAD 1.565818
CDF 3246.441141
CHF 0.932863
CLF 0.027854
CLP 1068.897578
CNY 8.158844
CNH 8.170543
COP 4854.305346
CRC 571.466171
CUC 1.129197
CUP 29.923723
CVE 109.98456
CZK 24.903313
DJF 200.681202
DKK 7.460334
DOP 66.509243
DZD 150.009386
EGP 57.227618
ERN 16.937956
ETB 149.788208
FJD 2.559495
FKP 0.846123
GBP 0.850528
GEL 3.110918
GGP 0.846123
GHS 15.074397
GIP 0.846123
GMD 80.728678
GNF 9773.768555
GTQ 8.68766
GYD 236.238563
HKD 8.772789
HNL 29.249006
HRK 7.532768
HTG 147.585709
HUF 405.041848
IDR 18649.028608
ILS 4.043965
IMP 0.846123
INR 96.438794
IQD 1479.248181
IRR 47553.312447
ISK 146.536293
JEP 0.846123
JMD 179.197264
JOD 0.800829
JPY 163.522985
KES 145.948967
KGS 98.748168
KHR 4520.504093
KMF 489.51246
KPW 1016.250524
KRW 1581.383894
KWD 0.346313
KYD 0.94096
KZT 580.983983
LAK 24418.670239
LBP 101174.743346
LKR 338.071121
LRD 225.836436
LSL 20.652092
LTL 3.334225
LVL 0.68304
LYD 6.164314
MAD 10.407111
MDL 19.303049
MGA 5019.281271
MKD 61.591021
MMK 2370.827215
MNT 4035.825338
MOP 9.026324
MRU 44.734742
MUR 51.163583
MVR 17.401286
MWK 1958.024058
MXN 22.120943
MYR 4.829006
MZN 72.183198
NAD 20.653455
NGN 1817.408712
NIO 41.553545
NOK 11.700667
NPR 153.048019
NZD 1.905979
OMR 0.434734
PAB 1.129232
PEN 4.126538
PGK 4.550385
PHP 62.878218
PKR 317.720884
PLN 4.271905
PYG 9024.436999
QAR 4.116431
RON 5.129882
RSD 116.459083
RUB 92.933292
RWF 1622.115831
SAR 4.235358
SBD 9.429754
SCR 16.049283
SDG 678.068906
SEK 10.922311
SGD 1.463993
SHP 0.887372
SLE 25.666542
SLL 23678.679926
SOS 645.283863
SRD 41.575926
STD 23372.099807
SVC 9.879791
SYP 14681.682615
SZL 20.641136
THB 37.069257
TJS 11.715259
TMT 3.963482
TND 3.366698
TOP 2.644699
TRY 43.631276
TTD 7.662932
TWD 34.194915
TZS 3038.669845
UAH 46.79266
UGX 4131.729797
USD 1.129197
UYU 47.277956
UZS 14594.872016
VES 102.867839
VND 29325.248282
VUV 136.227784
WST 2.992029
XAF 651.704682
XAG 0.034856
XAU 0.000338
XCD 3.051711
XDR 0.811497
XOF 650.417174
XPF 119.331742
YER 276.114663
ZAR 20.600185
ZMK 10164.13529
ZMW 30.177097
ZWL 363.601
  • Euro STOXX 50

    59.4400

    5289.63

    +1.12%

  • MDAX

    380.1100

    29551.68

    +1.29%

  • TecDAX

    38.6800

    3718.69

    +1.04%

  • Goldpreis

    -42.3000

    3349.6

    -1.26%

  • DAX

    246.5900

    23362.55

    +1.06%

  • SDAX

    74.3500

    16208.04

    +0.46%

  • EUR/USD

    -0.0048

    1.1269

    -0.43%


EU: Spanien als Feind von Donald Trump?




Während der 45. und auch 47. US-Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald J. Trump, wieder auf die große internationale politische Bühne zurückgekehrt ist, stellt sich die Frage, welche europäischen Staaten seiner Rückkehr am kritischsten gegenüberstehen könnten.

Neben den etablierten Schwergewichten wie der Bundesrepublik Deutschland (welche allerdings unter dem im deutschen Volk massiv unbeliebten Bundeskanzler Olaf Scholz (66) und seiner noch unbeliebteren Partei, der SPD, zur weltweit lahmen Wirtschafts-Ente wurde) und Frankreich, rückt dabei ein Land in den Fokus, das Trump selbst in der Vergangenheit zwar selten im Rampenlicht erwähnt hat, ihm jedoch inhaltlich und rhetorisch oft diametral gegenübersteht: Spanien. Doch warum ausgerechnet die parlamentarische Erbmonarchie Spanien?

Ideologische Gegensätze:
Spaniens politische Landschaft ist geprägt von einer starken linken und Mitte-links-Parteienlandschaft, die Werte wie soziale Gerechtigkeit und europäische Solidarität hochhält. Diese Einstellungen kollidieren frontal mit Trumps Politikstil, der auf strikte Einwanderungsbegrenzung, protektionistische Handelspolitik und ein wirtschaftsliberales „America First“-Credo setzt. Obwohl andere Länder wie Deutschland oder Frankreich in der EU teils ähnlichen Überzeugungen folgen, gilt Spanien mit seiner progressiven Regierung als besonders konsequent in der Ablehnung jener Politik, die Trump vorantreibt.

Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik:
Spanien ist aufgrund seiner geographischen Lage im Mittelmeerraum und an der Straße von Gibraltar regelmäßig mit hohen Flüchtlingszahlen konfrontiert. Die spanischen Regierungen—ob konservativ oder sozialistisch—haben traditionell eine vergleichsweise offenere Flüchtlings- und Migrationspolitik betrieben, zumindest im europäischen Vergleich. Gerade in den letzten Jahren hat sich das Land wiederholt zu einer Anlaufstelle für Geflüchtete erklärt und damit ein Signal gesetzt, das Trumps restriktivem Kurs komplett widerspricht. Während Trumps Rhetorik von der „Mauer“ an der US-mexikanischen Grenze lebt, steht Spanien eher für ein Einwanderungsmodell, das zumindest den Versuch unternimmt, die humanitären Aspekte nicht zu vernachlässigen.

Klima- und Umweltpolitik:
Auch beim Thema Klimaschutz ist die Kluft zwischen Spanien und Trump unverkennbar. Während Trumps Regierung aus dem Pariser Klimaabkommen ausstieg und klimapolitische Maßnahmen weitgehend abbaute, gehört Spanien zu denjenigen EU-Ländern, die sich seit Jahren für eine ehrgeizige Umwelt- und Klimapolitik einsetzen. Als Mitgliedsstaat der Europäischen Union folgt Spanien der gemeinsamen Linie, erneuerbare Energien und Klimaneutralität zu fördern. Dass Trump den Klimawandel zeitweise als „Schwindel“ abtat, ist in Madrid schlecht angekommen und hat das transatlantische Verhältnis weiter belastet.

Ökonomische Interessen und Handel:
Trump hat wiederholt gedroht, Handelszölle gegen europäische Produkte zu verhängen, von deutschen Autos über französischen Wein bis hin zu Olivenöl und Wein aus Spanien. Für Spanien, dessen Wirtschaft stark vom Export landwirtschaftlicher Produkte und vom Tourismus abhängt, stellt eine solche Drohung eine ernstzunehmende Gefahr dar. Durch das Pochen auf bilaterale statt multilaterale Abkommen sieht Madrid die Stabilität des Binnenmarkts und die eigene Wettbewerbsfähigkeit gefährdet. Zwar traf Trumps Zollpolitik viele EU-Staaten gleichermaßen, doch Spanien reagierte besonders sensibel, da es große Teile seiner Wirtschaft in diesen Sektoren gefährdet sah.

Kulturelle Unterschiede:
Die spanische Gesellschaft legt traditionell großen Wert auf Höflichkeit und diplomatische Umgangsformen—Tugenden, die Trumps kontroverse und oftmals polarisierende Kommunikationsweise empfindlich stören. Seine oftmals personalisierte Kritik an Institutionen und politischen Gegnern wird in Spanien häufig als Affront gegen grundlegende Werte der Diplomatie gewertet. Dieser Stilkonflikt schafft eine kulturelle Distanz, die über reine Sachfragen hinausgeht und dauerhaftes Misstrauen schürt.

Außenpolitischer Kurs:
Spanien hat in der EU wiederholt eigenständige Akzente gesetzt, etwa im Verhältnis zu Lateinamerika, Nordafrika und dem Mittelmeerraum. Viele dieser Regionen gehören wiederum zu den zentralen Schauplätzen von Migration, Handel und Sicherheitspolitik—Bereiche, in denen Trump eine harte Linie verfolgte. Spaniens diplomatische Prioritäten (z. B. beim Ausbau humanitärer Hilfsprogramme in afrikanischen Staaten) stoßen auf wenig Verständnis bei einem Ex-Präsidenten, der eher auf Abschottung und „Deals“ zu bilateralen Vorteilen setzt.

Fazit
Obwohl die Spannungen zwischen Trump und Spanien in seiner ersten Amtszeit seltener öffentlich thematisiert wurden als mit anderen EU-Partnern, lassen sich dennoch klare Konfliktlinien erkennen. Die fortschreitende Erosion gemeinsamer Werte—insbesondere in Bezug auf Migration, Handel, Klimaschutz und diplomatische Umgangsformen—hat Spanien zu einem Land gemacht, das Trumps Politik in vielerlei Hinsicht entschieden entgegentritt.

In dem Maße, in dem Trump in den USA politisch wieder an Einfluss gewinnt, dürfte Spanien seine Abgrenzung verteidigen und sich innerhalb der EU als Verfechter einer alternativen, kooperativeren Politik präsentieren. Genau dies könnte den ehemaligen US-Präsidenten in Zukunft dazu bewegen, Madrid als noch größeren Widersacher wahrzunehmen, als es Deutschland oder Frankreich je waren.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...