Berliner Boersenzeitung - Zahl der Toten durch den Sturm "Ciaran" steigt europaweit auf 13

EUR -
AED 4.258068
AFN 81.298386
ALL 97.911926
AMD 442.33181
ANG 2.07495
AOA 1063.200355
ARS 1358.318112
AUD 1.782537
AWG 2.08988
AZN 1.97143
BAM 1.955048
BBD 2.3135
BDT 140.136111
BGN 1.956539
BHD 0.437332
BIF 3412.273106
BMD 1.159434
BND 1.481924
BOB 7.945979
BRL 6.381294
BSD 1.145854
BTN 99.389352
BWP 15.494975
BYN 3.74971
BYR 22724.90921
BZD 2.301605
CAD 1.590407
CDF 3335.691845
CHF 0.94065
CLF 0.028654
CLP 1099.595773
CNY 8.324154
CNH 8.319137
COP 4735.129042
CRC 578.874899
CUC 1.159434
CUP 30.725005
CVE 110.223089
CZK 24.793309
DJF 204.040657
DKK 7.459997
DOP 68.053537
DZD 150.583188
EGP 57.938431
ERN 17.391512
ETB 154.311395
FJD 2.606698
FKP 0.859544
GBP 0.852445
GEL 3.153718
GGP 0.859544
GHS 11.801513
GIP 0.859544
GMD 82.897482
GNF 9927.139741
GTQ 8.815648
GYD 239.718851
HKD 9.101494
HNL 29.925363
HRK 7.534357
HTG 150.383091
HUF 401.755779
IDR 18953.269942
ILS 3.93985
IMP 0.859544
INR 99.743279
IQD 1501.016316
IRR 48841.163094
ISK 142.401721
JEP 0.859544
JMD 182.648975
JOD 0.822042
JPY 168.23736
KES 149.857172
KGS 101.350313
KHR 4592.956497
KMF 495.65479
KPW 1043.480484
KRW 1574.778587
KWD 0.354532
KYD 0.954829
KZT 598.467281
LAK 24718.388028
LBP 102663.193016
LKR 344.775931
LRD 229.160889
LSL 20.765725
LTL 3.423507
LVL 0.70133
LYD 6.239574
MAD 10.496309
MDL 19.685345
MGA 5094.019144
MKD 61.525485
MMK 2434.201031
MNT 4153.507827
MOP 9.264897
MRU 45.297386
MUR 52.614758
MVR 17.861114
MWK 1986.827404
MXN 22.076235
MYR 4.927739
MZN 74.157663
NAD 20.765725
NGN 1797.401545
NIO 42.163604
NOK 11.691943
NPR 159.023162
NZD 1.92433
OMR 0.445774
PAB 1.145764
PEN 4.126031
PGK 4.721164
PHP 66.109193
PKR 325.121973
PLN 4.261397
PYG 9145.44371
QAR 4.190107
RON 5.046664
RSD 117.229187
RUB 91.306607
RWF 1654.55661
SAR 4.349141
SBD 9.670178
SCR 17.014134
SDG 696.244701
SEK 11.067251
SGD 1.486168
SHP 0.911133
SLE 26.029446
SLL 24312.758518
SOS 654.845357
SRD 45.03355
STD 23997.94588
SVC 10.026101
SYP 15074.881925
SZL 20.759927
THB 37.872333
TJS 11.3148
TMT 4.05802
TND 3.397908
TOP 2.715509
TRY 45.95858
TTD 7.786972
TWD 34.216182
TZS 3101.485915
UAH 48.017828
UGX 4134.427949
USD 1.159434
UYU 46.841381
UZS 14319.555214
VES 120.125284
VND 30333.695776
VUV 139.297959
WST 3.081669
XAF 655.702024
XAG 0.032131
XAU 0.000349
XCD 3.133428
XDR 0.815483
XOF 655.702024
XPF 119.331742
YER 281.336592
ZAR 20.522738
ZMK 10436.299396
ZMW 26.622648
ZWL 373.337321
  • Euro STOXX 50

    68.6200

    5290.52

    +1.3%

  • MDAX

    753.3900

    30037.31

    +2.51%

  • SDAX

    364.8600

    16888.29

    +2.16%

  • TecDAX

    70.4600

    3832.83

    +1.84%

  • DAX

    413.9200

    23682.93

    +1.75%

  • EUR/USD

    0.0032

    1.1614

    +0.28%

  • Goldpreis

    -58.4000

    3336.6

    -1.75%

Zahl der Toten durch den Sturm "Ciaran" steigt europaweit auf 13
Zahl der Toten durch den Sturm "Ciaran" steigt europaweit auf 13 / Foto: Handout - Vigili del Fuoco/AFP/Archiv

Zahl der Toten durch den Sturm "Ciaran" steigt europaweit auf 13

Durch den mutmaßlich durch den Klimawandel begünstigten Sturm "Ciaran" sind in Europa mindestens 13 Menschen getötet worden, unter ihnen zwei Deutsche. Insbesondere in Italien und Frankreich mussten am Freitag zahlreiche Straßen und Bahnlinien von abgebrochenen Ästen und umgestürzten Bäumen befreit werden. "Was heute Nacht in der Toskana geschah, hat einen Namen: Klimawandel," schrieb der Gouverneur der italienischen Region Toskana, wo drei Menschen getötet wurden.

Textgröße:

Gouverneur Eugenio Giani rief für seine Region den Notstand aus. Durch das Unwetter waren in der Toskana in der Nacht zum Freitag drei Menschen ums Leben gekommen. Ein 85 Jahre alter Mann ertrank in seiner überfluteten Wohnung in der Gemeinde Montemurlo nordwestlich von Florenz. Eine weitere Bewohnerin des Ortes, eine 84-jährige Frau, starb an den Folgen eines Schwächeanfalls.

In dem Ort wurden 20 Zentimeter Regen innerhalb weniger Stunden gemessen, so viel wie nie zuvor seit Beginn der Messungen. In dem Küstenort Rosignano kam ein weiterer Mensch ums Leben.

Die heftigen Regenfälle ließen in der beliebten Urlaubsregion Flüsse über die Ufer treten und führten zu Überschwemmungen. In mehreren Orten wälzten sich Schlamm- und Wassermassen durch die Straßen. In der Umgebung von Florenz, Pisa und Prato rückte die Feuerwehr dutzende Male aus, um Autofahrer zu retten, die in ihren Fahrzeugen in überfluteten Tunneln oder wegen umgestürzter Bäume auf der Fahrbahn festsaßen.

In Florenz sei die Lage "kritisch", erklärte Bürgermeister Dario Nardelle in der Nacht im Onlinedienst X (vormals Twitter). Es wurde erwartet, dass der Fluss Arno im Verlauf des Freitags seinen höchsten Wasserstand erreicht. Der Sturm erreichte auch Venedig, wo örtlichen Medien zufolge zwei Menschen vermisst wurden. Am Freitagvormittag schwächte der Regen in der Region ab oder hörte ganz auf.

"Die Bilanz ist schlimm", konstatierte auch Frankreichs Premierministerin Elisabeth Borne. In Frankreich habe es zwei Tote und 47 Verletzte gegeben. Am Vormittag waren im Land noch mehr als eine halbe Million Haushalte ohne Strom, davon die Hälfte in der Bretagne. Vor allem im Finistère, im Westen der Bretagne, seien manche Stromleitungen durch umstürzende Bäume "geradezu zerhackt", sagte Regierungssprecher Olivier Véran. Dort waren in der Nacht zum Donnerstag Windstöße von mehr als 200 Stundenkilometern gemessen worden.

Im Département Hauts-de-France nördlich von Paris fielen am Freitag noch zahlreiche Regionalzüge aus. "Die Fernverbindungen sind kaum beeinträchtigt", sagte Verkehrsminister Clément Beaune. Am Wochenende enden die französischen Herbstferien, es werden 1,5 Millionen Reisende erwartet.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollte am Freitag in die Bretagne fahren, um den Nothelfern zu danken und mit Betroffenen zu sprechen. An der französischen Atlantikküste wurde mit einem weiteren, aber schwächeren Sturmtief gerechnet. Spanien rief für die Region Galicien und für das Baskenland am Freitag die höchste Alarmstufe aus.

"Ciaran" war seit Donnerstag mit Spitzenböen um die 200 Stundenkilometer und heftigem Regen über Teile Westeuropas hinweggefegt. Auch in den Niederlanden und in Belgien kamen Menschen durch das Unwetter ums Leben. In der belgischen Stadt Gent starb am Freitag ein fünf Jahre altes ukrainisches Kind, das draußen spielte und von einem herabstürzenden Ast getroffen wurde. Ebenfalls in Gent wurde eine 64-jährige Frau aus Deutschland getötet, die in Belgien zu Besuch war. Im niedersächsischen Goslar starb eine 46-jährige Frau aus Bayern durch einen umstürzenden Baum.

(H.Schneide--BBZ)