Berliner Boersenzeitung - Energieagentur: Methanausstoß im Energiesektor 2024 fast auf Rekordniveau

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Energieagentur: Methanausstoß im Energiesektor 2024 fast auf Rekordniveau
Energieagentur: Methanausstoß im Energiesektor 2024 fast auf Rekordniveau / Foto: JOE RAEDLE - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Energieagentur: Methanausstoß im Energiesektor 2024 fast auf Rekordniveau

Mit dem Anstieg auf einen neuen Höchststand bei Förderung und Verwertung fossiler Energien ist im vergangenen Jahr auch der Methanausstoß in dem Bereich fast wieder auf Rekordniveau angelangt. Die Sektoremissionen von Methan - nach CO2 das zweitschädlichste Treibhausgas - stiegen 2024 auf mehr als 120 Millionen Tonnen, wie die Internationale Energieagentur (IEA) in Paris am Mittwoch mitteilte. Die Agentur beklagte erneut, dass die von staatlicher Seite mitgeteilten Emissionsdaten systematisch zu niedrig seien.

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Der Energiesektor ist für etwa ein Drittel der durch menschliche Aktivitäten verursachten Methanemissionen verantwortlich. Das Treibhausgas tritt etwa aus Gaspipelines und anderen Energieinfrastrukturen aus und wird bei der Wartung von Anlagen absichtlich freigesetzt. Der Rekord war 2019 erreicht worden. Den Ausstoß zu senken, gilt als eine der einfachsten Klimaschutzmaßnahmen, da es oft nur mit geringen Kosten verbunden ist, ein Leck zu beheben.

"Die jüngsten Daten deuten jedoch darauf hin, dass die Umsetzung von Methanmaßnahmen weiterhin hinter den Zielen zurückbleibt", erklärte IEA-Chef Fatih Birol. Die Energieagentur stützt ihre Daten soweit möglich auf Messungen - im Gegensatz zu den von den Regierungen gemeldeten Emissionen, die häufig anhand von Informationen aus dem Energiesektor geschätzt werden.

Die IEA geht davon aus, dass der tatsächliche Ausstoß rund 80 Prozent höher ist als die gesamten von den Staaten an die Vereinten Nationen gemeldeten Methanemissionen. Auf diese Tendenz weist die Agentur bereits seit Jahren hin. Die Datenlage hat sich zuletzt jedoch weiter verbessert, weil sich die globalen Methanemissionen immer besser vom Weltraum aus überwachen lassen.

Der IEA zufolge zeigt etwa der europäische Satellit Sentinel 5, der nur die allergrößten Lecks erkennt, dass "super-emittierende Methan-Ereignisse" an Öl- und Gasanlagen im Jahr 2024 auf ein Rekordhoch gestiegen sind. Diese riesigen Lecks traten demnach global auf, besonders aber in den USA, Turkmenistan und Russland. Stillgelegte Öl-, Gas-, und Kohleförderanlagen sind ebenfalls bedeutende Methanquelle.

Tatsächlich sind die Methanemissionen eine der besten Möglichkeiten, um schnell gegen den Klimawandel vorzugehen. Die IEA schätzt, dass eine Verringerung der Methanfreisetzung aus dem Sektor der fossilen Brennstoffe die globale Erwärmung erheblich verlangsamen und einen Anstieg der globalen Temperaturen um etwa 0,1 Grad Celsius bis 2050 verhindern würde. Das sei "vergleichbar mit der Eliminierung aller CO2-Emissionen der weltweiten Schwerindustrie auf einen Schlag".

Etwa 40 Prozent aller globalen Methanemissionen stammen aus natürlichen Quellen, hauptsächlich aus Feuchtgebieten. Der Rest entweicht durch menschliche Aktivitäten, etwa durch Viehhaltung oder Energieverbrauch.

(K.Müller--BBZ)