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Knapp zwei Jahre nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis hat ein offizieller Bericht der Polizei der US-Stadt eine Kultur des Rassismus vorgeworfen. Es gebe bei der städtischen Polizei "ein Muster oder eine Praxis der diskriminierenden, auf Hautfarbe basierenden Polizeiarbeit", heißt es in dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsbehörde des Bundesstaates Minnesota.
Mit der Übernahme des Kurzbotschaftendienstes Twitter hat High-Tech-Milliardär Elon Musk für Schlagzeilen gesorgt - Tweets über den von ihm gegründeten Elektroautobauer Tesla wird er aber auch künftig von einem Juristen absegnen lassen müssen. Ein Richter wies am Mittwoch den Antrag des reichsten Menschen der Welt ab, eine frühere Vereinbarung mit der US-Börsenaufsicht SEC aufzuheben.
Die Militärjunta in Myanmar geht weiter gegen die entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi vor: Ein Gericht in der Hauptstadt Naypyidaw verurteilte die 76-Jährige am Mittwoch wegen Korruptionsvorwürfen zu weiteren fünf Jahren Haft. Örtlichen Medien zufolge will die Friedensnobelpreisträgerin Berufung gegen das Urteil einlegen. Die EU sprach von einem "politisch motivierten" Prozess, durch den die Menschenrechte verletzt worden seien.
Bei einer Razzia gegen eine mutmaßliche Drogenbande in Ostwestfalen-Lippe sind am Mittwoch sieben Männer und drei Frauen festgenommen worden. Darunter war auch der 43 Jahre alte mutmaßliche Haupttäter aus Preußisch Oldendorf, wie Staatsanwaltschaft und Polizei aus Bielefeld gemeinsam mitteilten. Bei dem Großeinsatz wurden demnach vier professionelle Cannabisplantagen mit insgesamt rund 4800 Pflanzen entdeckt. Auch Bargeld, Edelmetalle und Waffen beschlagnahmten die Ermittler.
Beim Brand eines Maststalls im nordrhein-westfälischen Ahaus sind rund 1700 Schweine und somit weniger Tiere als zunächst angenommen ums Leben gekommen. Brandexperten gingen von einer technischen Ursache für das Feuer aus, wie die Polizei in Borken am Mittwoch mitteilte. Demnach entstand bei dem Feuer ein Schaden in Millionenhöhe.
Zwei sogenannte Reichsbürger haben sich im baden-württembergischen Schramberg bei einer Verkehrskontrolle in ihrem Auto eingeschlossen und dadurch einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Wie die Beamten am Mittwoch mitteilten, verriegelten die Männer im Alter von 23 und 25 Jahren die Türen und "bezweifelten die hoheitlichen Befugnisse der Polizei". Darüber hinaus mobilisierten sie per Telefon demnach Angehörige und Unterstützer, die sich teils aggressiv einmischten.
Drei Fahrten, drei Blitzerfotos: In Weilerswist in Nordrhein-Westfalen ist ein Autofahrer innerhalb von gut einer Stunde dreimal an derselben Stelle geblitzt worden. Nach Angaben vom Mittwoch kontrollierte die Euskirchener Polizei die Geschwindigkeit in einer 50er-Zone in Weilerswist-Hausweiler. Ein Autofahrer sei zwischen 11.49 Uhr und 12.56 Uhr dreimal an der Kontrollstelle vorbeigekommen - und dabei in allen Fällen schneller als erlaubt unterwegs gewesen.
Die Militärjunta in Myanmar geht weiter gegen die entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi vor: Ein Gericht in der Hauptstadt Naypyidaw verurteilte die 76-Jährige am Mittwoch wegen Korruptionsvorwürfen zu weiteren fünf Jahren Haft. Örtlichen Medien zufolge will die Friedensnobelpreisträgerin Berufung gegen das Urteil einlegen.
In einem Flur eines Wohnhauses im brandenburgischen Eberswalde ist ein totes Baby entdeckt worden. Die Leiche sei am Dienstag von einer Mitarbeiterin der Hausverwaltung gefunden worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Frankfurt an der Oder am Mittwoch. Weitere Details und Hintergründe waren unklar.
In einem Prozess um den tragischen Tod einer von einem umstürzenden Fahnenmast erschlagenen jungen Frau hat das Kieler Amtsgericht einen Lastwagenfahrer am Mittwoch zu einer Geldstrafe von 5400 Euro verurteilt. Der 62-Jährige rammte mit seinem Fahrzeug im August 2020 beim Rückwärtsfahren den Mast. Dieser stürzte um und fiel auf die 23-Jährige.
Rund eine Woche nach dem Fund einer Leiche in einem Wald nahe dem baden-württembergischen Esslingen ist der Tote identifiziert. Der 59-Jährige aus Waiblingen wohnte zuletzt in Stuttgart, wie die Stuttgarter Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Reutlingen am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Eine Sonderkommission ermittelt demnach zum Lebensumfeld des Manns und zu den möglichen Todesumständen. Diese blieben weiterhin unklar.
Weil er mehrere Kinder teilweise schwer sexuell missbraucht haben soll, muss sich seit Mittwoch ein Handballtrainer vor dem Landgericht Stuttgart verantworten. Die Anklage wirft dem Mann vor, zwischen 2006 und 2021 Kinder und Jugendliche in 566 Fällen sexuell missbraucht zu haben. Er soll als Trainer eines Sportvereins in Fellbach in Kontakt mit seinen Opfern gekommen sein.
Im nordrhein-westfälischen Coesfeld hat die Polizei Ermittlungen wegen zweier erschossener Männer in einer Wohnung in Buldern aufgenommen. Ein Nachbar entdeckte den 76-Jährigen und dessen 40 Jahre alten Sohn am Dienstag leblos mit Schussverletzungen auf dem Boden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Zuvor hatte er bemerkt, dass die Wohnungstür der Familie aufstand und ihr Hund im Hausflur herumlief.
Ein Historikerteam ist in den erst vor zwei Jahren geöffneten geheimen Archiven des 1958 verstorbenen Papsts Pius XII. auf tausende Bittbriefe von verfolgten Jüdinnen und Juden aus der Zeit des Nationalsozialismus und des Holocausts gestoßen. Wie die Wochenzeitung "Die Zeit" am Mittwoch vorab berichtete, schätzt der deutsche Kirchenhistoriker Hubert Wolf, der das Team leitet, deren Zahl auf 15.000.
Im nordrhein-westfälischen Coesfeld hat die Polizei Ermittlungen wegen zweier erschossener Männer in einer Wohnung in Buldern aufgenommen. Ein Nachbar entdeckte den 76-Jährigen und dessen 40 Jahre alten Sohn am Dienstag leblos mit Schussverletzungen auf dem Boden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch gemeinsam mitteilten. Zuvor hatte er bemerkt, dass die Wohnungstür der Familie aufstand und ihr Hund im Hausflur herumlief.
Nach einem aufgeflogenen versuchten Diebstahl von Sonnenblumenöl ist eine 59-Jährige in Siegburg handgreiflich gegen einen Ladendetektiv geworden. Der Detektiv eines Lebensmittelgeschäfts beobachtete am Dienstag, wie die Frau vier Flaschen des begehrten Öls und Büroartikel in ihre Handtasche steckte, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. An der Kasse habe die Frau aber nur die Waren im Einkaufswagen bezahlt.
Im Verleumdungsprozess von Hollywoodstar Johnny Depp gegen seine Ex-Frau Amber Heard hat eine Psychologin der 36-jährigen Schauspielerin eine Persönlichkeitsstörung bescheinigt. Nach ihrer Einschätzung leide Heard an einer Borderline- und einer histrionischen Persönlichkeitsstörung, sagte die Gerichtspsychologin Shannon Curry, die Heard im Auftrag von Depps Anwälten begutachtet hatte, am Dienstag vor dem Gericht in Fairfax. Charakteristisch dafür seien extreme Stimmungsschwankungen und Wutausbrüche, die auch zu Gewalt führen könnten.
Beim Brand eines Maststalls im nordrhein-westfälischen Ahaus sind rund 2000 Schweine ums Leben gekommen. Die Brandursache war zunächst nicht klar, wie ein Sprecher der Polizei in Borken am Mittwoch sagte. Nach Polizeiangaben war der Stall am Dienstagabend in Brand geraten. Als die Feuerwehr eintraf, stand bereits das ganze Gebäude in Flammen.
Im niedersächsischen Emsland ist ein Rollstuhlfahrer in einen Ententeich gestürzt und ertrunken. Nach Angaben der Polizei entdeckten Zeugen den 56-Jährigen am Dienstagabend leblos in dem Gewässer in einem Park in Sögel. Hinweise auf weitere Beteiligte gab es demnach nicht.
Im bayerischen Hof hat ein freilaufender Hund ein kleines Mädchen angegriffen und ihm ins Gesicht gebissen. Die Dreijährige war am Samstagnachmittag zu Fuß mit ihrem 28 Jahre alten Vater auf einem Weg an einer Bundesstraße unterwegs, wie das Polizeipräsidium Oberfranken in Bayreuth am Mittwoch mitteilte. An einer Brücke sei plötzlich ein Hund ohne Halsband auf die beiden zugelaufen und habe die Dreijährige angesprungen.
Nach Urteilen wegen anderer Vorwürfe ist Myanmars entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi erstmals wegen Korruptionsvorwürfen zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Ein Gericht in der Hauptstadt Naypyidaw verhängte am Mittwoch weitere fünf Jahre Haft gegen die 76-Jährige, wie eine mit dem Fall vertraute Quelle sagte. "Sie bleibt unter Hausarrest", sagte Junta-Sprecher Zaw Min Tun der Nachrichtenagentur AFP. Ob ihre Anwälte Berufung eingelegt haben, wisse er nicht.
Airbnb und ähnliche Internetplattformen müssen Kommunen und Steuerbehörden Auskunft über die von ihnen vermittelten Unterkünfte geben. Das entschied am Mittwoch der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg zu einer Beherbergungssteuer in Brüssel. Vergleichbare Abgaben gibt es auch in zahlreichen deutschen Kommunen, darunter die "City-Tax" in Berlin. (Az: C-674/20)
Ermittlern in Ostdeutschland ist ein Schlag gegen eine mutmaßliche Schleuserbande gelungen. Neun türkische Männer im Alter zwischen 17 und 52 Jahren gelten als Verdächtige, wie die Bundespolizei in Halle an der Saale am Mittwoch mitteilte. Konkret wird der Gruppe das gewerbsmäßige Einschleusen von Ausländern in mehreren Fällen vorgeworfen. Sie sollen die Einschleusung türkischer, syrischer und irakischer Staatsangehöriger per Auto organisiert haben.
Bei einem Bahnunfall im Bahnhof Großen-Linden in Hessen sind am Dienstagabend eine 55 Jahre alte Frau und ihre 20 Jahre alte Tochter getötet worden. Die Mutter habe offenbar die Gleise vom Bahnsteig aus überqueren wollen, teilte die Polizei am Mittwoch in Gießen mit. Ihre ältere Tochter habe dabei die Durchfahrt einer nahenden Regionalbahn bemerkt und die Mutter zurückziehen wollen. Beide Frauen seien dann aber von dem Zug erfasst und getötet worden.
Die entmachtete De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist am Mittwoch von einem Gericht in Myanmar wegen Korruptionsvorwürfen zu einer weiteren Haftstrafe von fünf Jahren verurteilt worden. Dies sagte eine mit dem Fall vertraute Quelle der Nachrichtenagentur AFP. Die 76-jährige Friedensnobelpreisträgerin wurde beschuldigt, eine Bestechung in Höhe von 600.000 Dollar in bar und Gold angenommen zu haben.
Der ADAC ruft angesichts des Krieges in der Ukraine zum Spritsparen auf. "Jeder gesparte Liter Treibstoff kann dazu beitragen, die Abhängigkeit von Ölimporten zu reduzieren und damit mittelbar auf die weitere Entwicklung des Krieges Einfluss nehmen", sagte ADAC-Präsident Christian Reinicke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). Es sei auch möglich "zum Bäcker mit dem Fahrrad anstatt mit dem SUV" zu fahren.
Dank starken Wachstums bei Cloud-Dienstleistungen hat Microsoft seine Umsätze und Gewinne deutlich gesteigert. Der US-Konzern veröffentlichte am Dienstag einen Umsatz von 49,4 Milliarden Dollar (46,4 Milliarden Euro) für das dritte Quartal seines Geschäftsjahres. Dies entspricht einem Anstieg um 18 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Gewinn nahm um acht Prozent auf 16,7 Milliarden Dollar zu. Die Einnahmen der Cloud-Plattform Azure stiegen um 46 Prozent.
Ein 63-jähriger Mann aus Baden-Württemberg soll einen Mordauftrag über das sogenannte Darknet erteilt haben. Der Tatverdächtige wurde am Dienstag an seinem Arbeitsplatz in Uffenheim festgenommen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Stuttgart mitteilten. Das Bundeskriminalamt hatte demnach im März erste Hinweise, dass er über eine Plattform im Darknet einen Mord an einem Verwandten in Auftrag gegeben haben soll.
Berlin plant für die Demonstrationen zum 1. Mai den Einsatz von rund 5000 Polizisten. "Wir sind gut vorbereitet", sagte Innensenatorin Iris Spranger (SPD) am Dienstag nach einer Senatssitzung. Rund die Hälfte der eingesetzten Kräfte soll demnach aus Berlin kommen, die andere aus anderen Bundesländern. Aktuell sind am Wochenende rund um den 1. Mai laut Spranger 15 Versammlungen angemeldet.
In einem 35 Jahre zurückliegenden Mordfall ist Ermittlern aus Bonn ein Fahndungserfolg gelungen. Am Dienstagmorgen nahmen Fahnder der Mordkommission einen 66-jährigen Tatverdächtigen in seinem Zuhause in Detmold fest. Der Beschuldigte wird dringend verdächtigt, am 9. Mai 1987 die 23-jährige Claudia Otto im Anwesen eines Landhotels in Lohmar getötet zu haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei gemeinsam mitteilten. Der Haftbefehl sei aufgrund "neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse" ergangen.
Nach dem tödlichen Sturz eines Manns aus dem Fenster einer brennenden Wohnung in Dresden ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft zu den näheren Umständen des Geschehens. Es sei ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet worden, teilte die Polizei in Dresden am Dienstag mit. Polizeibeamte hatten den 21-Jährigen demnach am Montag in eine Arrestvollzugsanstalt bringen wollen. Noch bevor die Polizisten die Wohnung betreten konnten, habe sich der Mann aus dem Fenster gestürzt.
Ein Mann aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat eine gebrauchte Küche gekauft - und darin zwei Geldkassetten mit 150.000 Euro gefunden. Der 50-Jährige holte die über eine Internetplattform erworbene Küche in Halle ab und entdeckte den Schatz später darin, wie die Polizei Anhalt-Bitterfeld am Montag mitteilte.