Berliner Boersenzeitung - Nach Druck in Epstein-Affäre: Trump versucht den Befreiungsschlag

EUR -
AED 4.324258
AFN 78.159714
ALL 96.383182
AMD 449.157635
ANG 2.108143
AOA 1079.739287
ARS 1707.874523
AUD 1.756
AWG 2.119738
AZN 1.998775
BAM 1.953036
BBD 2.371843
BDT 143.906333
BGN 1.955184
BHD 0.444171
BIF 3482.671066
BMD 1.177469
BND 1.51196
BOB 8.155423
BRL 6.501394
BSD 1.177633
BTN 105.803259
BWP 15.480026
BYN 3.437335
BYR 23078.383763
BZD 2.368438
CAD 1.610312
CDF 2590.431447
CHF 0.92851
CLF 0.027159
CLP 1065.419935
CNY 8.275836
CNH 8.252065
COP 4408.206792
CRC 588.167582
CUC 1.177469
CUP 31.202917
CVE 110.109165
CZK 24.255966
DJF 209.259641
DKK 7.469537
DOP 73.815531
DZD 152.411572
EGP 55.986863
ERN 17.662028
ETB 183.219916
FJD 2.671905
FKP 0.872073
GBP 0.872475
GEL 3.161519
GGP 0.872073
GHS 13.101402
GIP 0.872073
GMD 87.732561
GNF 10292.433386
GTQ 9.022231
GYD 246.370272
HKD 9.156249
HNL 31.041068
HRK 7.532852
HTG 154.191776
HUF 388.727143
IDR 19698.048149
ILS 3.751471
IMP 0.872073
INR 105.771589
IQD 1542.716633
IRR 49600.862737
ISK 148.009733
JEP 0.872073
JMD 187.844149
JOD 0.834796
JPY 183.703965
KES 151.834585
KGS 102.969586
KHR 4720.299438
KMF 492.181519
KPW 1059.708218
KRW 1700.794435
KWD 0.361707
KYD 0.981407
KZT 605.253401
LAK 25485.822354
LBP 105455.503757
LKR 364.54407
LRD 208.434124
LSL 19.599162
LTL 3.476759
LVL 0.712239
LYD 6.37298
MAD 10.744294
MDL 19.754957
MGA 5385.355378
MKD 61.564859
MMK 2472.921946
MNT 4187.848836
MOP 9.43281
MRU 46.633002
MUR 54.104958
MVR 18.19199
MWK 2042.001337
MXN 21.123421
MYR 4.762864
MZN 75.251791
NAD 19.599162
NGN 1707.859316
NIO 43.338664
NOK 11.782769
NPR 169.285415
NZD 2.018369
OMR 0.452733
PAB 1.177628
PEN 3.962692
PGK 5.085802
PHP 69.220436
PKR 329.881028
PLN 4.214725
PYG 7980.705115
QAR 4.292425
RON 5.092786
RSD 117.235842
RUB 93.019671
RWF 1715.165288
SAR 4.416325
SBD 9.600362
SCR 17.936872
SDG 708.228484
SEK 10.7989
SGD 1.512052
SHP 0.883406
SLE 28.347542
SLL 24690.931269
SOS 671.8463
SRD 45.138844
STD 24371.221878
STN 24.465375
SVC 10.304416
SYP 13020.954686
SZL 19.583284
THB 36.584035
TJS 10.822337
TMT 4.132915
TND 3.426051
TOP 2.835062
TRY 50.450053
TTD 8.010629
TWD 37.022317
TZS 2912.406052
UAH 49.67969
UGX 4250.983693
USD 1.177469
UYU 46.024862
UZS 14192.913138
VES 339.215546
VND 30990.972481
VUV 142.287732
WST 3.283501
XAF 655.027176
XAG 0.016365
XAU 0.000263
XCD 3.182168
XCG 2.122396
XDR 0.81366
XOF 655.029953
XPF 119.331742
YER 280.766969
ZAR 19.625454
ZMK 10598.649514
ZMW 26.584263
ZWL 379.144396
  • EUR/USD

    0.0001

    1.1787

    +0.01%

  • TecDAX

    -6.1400

    3586.84

    -0.17%

  • Goldpreis

    0.0000

    4502.8

    0%

  • Euro STOXX 50

    2.5500

    5746.24

    +0.04%

  • DAX

    56.0900

    24340.06

    +0.23%

  • SDAX

    -11.6700

    16806.75

    -0.07%

  • MDAX

    -134.5100

    30302.78

    -0.44%

Nach Druck in Epstein-Affäre: Trump versucht den Befreiungsschlag
Nach Druck in Epstein-Affäre: Trump versucht den Befreiungsschlag / Foto: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS - AFP/Archiv

Nach Druck in Epstein-Affäre: Trump versucht den Befreiungsschlag

In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein versucht der unter Druck geratene US-Präsident Donald Trump einen Befreiungsschlag: Trump stellte seinen Anhängern am Donnerstag (Ortszeit) die Offenlegung juristischer Dokumente in dem Fall in Aussicht. Zudem kündigte er eine Klage gegen das "Wall Street Journal" an. Die Zeitung berichtet, Trump habe in einem Brief an Epstein über ein gemeinsames "Geheimnis" gesprochen.

Textgröße:

Trump schrieb in seinem Onlinedienst Truth Social, er habe "aufgrund des lächerlichen Ausmaßes an Aufmerksamkeit, die Jeffrey Epstein zuteil wird", Justizministerin Pam Bondi gebeten, bestimmte Gerichtsdokumente zu dem Fall zu veröffentlichen.

Konkret stellte Trump die Freigabe von Protokollen der Grand Jury in Aussicht. Eine Grand Jury ist eine Gruppe von Geschworenen, die auf der Grundlage von Unterlagen der Staatsanwaltschaft über die Zulässigkeit einer Anklage entscheiden. Bondi erklärte daraufhin, sie werde die Freigabe der Protokolle beantragen. Die Zustimmung des Gerichts ist angesichts strenger Vorgaben allerdings ungewiss.

Die Affäre um Epstein hatte in den vergangenen Wochen zu einer Kluft zwischen Trump und den sonst loyalen Anhängern seiner Maga-Bewegung (Make America Great Again, Macht Amerika wieder großartig) geführt. Zahlreiche Trump-Anhänger hatten sich in Onlinediensten empört, weil seine Regierung nicht wie versprochen Licht in den Skandal um den Investmentbanker gebracht hatte, der 2019 tot in seiner Gefängniszelle in Manhattan aufgefunden wurde. Epstein wurde vorgeworfen, zahlreiche Mädchen und junge Frauen missbraucht und Prominenten zugeführt zu haben.

Der Vorsitzende von Trumps Republikaner-Partei im Repräsentantenhaus, Mike Johnson, hatte kürzlich den Druck auf den Präsidenten erhöht und die Veröffentlichung der Akte Epstein gefordert. "Wir müssen alles auf den Tisch legen und die Menschen entscheiden lassen", sagte Johnson.

Justizministerin Bondi hatte in der Affäre zunächst den Eindruck erweckt, es gebe eine geheime "Kundenliste" Epsteins. Anfang Juli erklärten sie und die Bundespolizei FBI dann aber zum Unmut des Trump-Lagers, die Liste existiere gar nicht. Trumps früherer Berater Steve Bannon hatte zunächst zu den Kritikern gehört, nun stellte er sich aber hinter den Präsidenten. Trump schlage "gegen seine wahren Feinde zurück", zitierte der Sender CNN Bannon.

Damit ist die Demokratische Partei gemeint, die Trump für den "Schwindel" um Epstein verantwortlich macht. Die Demokraten hätten aber "nichts" gegen ihn in der Hand - schon gar nicht einen "rauchenden Colt", schrieb er auf Truth Social. Sonst hätten sie die Unterlagen längst selbst veröffentlicht.

Trumps Rolle in der Affäre wirft wegen früherer Aussagen Fragen auf. Er hatte seinen damaligen Nachbarn Epstein 2002 noch als "tollen Typen" bezeichnet und gesagt, dieser möge "schöne Frauen genauso wie ich". In später freigegebenen Dokumenten zur Epstein-Affäre war auch Trumps Name aufgetaucht, ein Fehlverhalten wurde ihm allerdings nicht vorgeworfen.

Das "Wall Street Journal" (WSJ) berichtete nun über einen Brief Trumps an Epstein aus dem Jahr 2003. Neben der Zeichnung einer nackten Frau habe Trump Epstein zum 50. Geburtstag gratuliert und geschrieben "Happy Birthday - und möge jeder neue Tag ein wunderbares Geheimnis sein".

Trump reagierte wütend auf den "falschen, böswilligen und diffamierenden Artikel". Er kündigte an, "WSJ"-Inhaber Rupert Murdoch in Grund und Boden zu verklagen. "Das sind nicht meine Worte, so spreche ich nicht. Ich zeichne außerdem keine Bilder", schrieb Trump auf Truth Social. Der Präsident hatte in den vergangenen Monaten zahlreiche US-Medien verklagt und in mehreren Fällen Zahlungen in Millionenhöhe erstritten.

(K.Müller--BBZ)