Berliner Boersenzeitung - Inflation in Eurozone steigt im Februar auf Höchstwert von 5,8 Prozent

EUR -
AED 4.191583
AFN 79.885819
ALL 97.512137
AMD 437.538706
ANG 2.042429
AOA 1046.505438
ARS 1355.15324
AUD 1.758926
AWG 2.054208
AZN 1.939406
BAM 1.954014
BBD 2.304463
BDT 139.49064
BGN 1.95583
BHD 0.430297
BIF 3355.206359
BMD 1.141227
BND 1.466215
BOB 7.886548
BRL 6.380145
BSD 1.141441
BTN 97.85154
BWP 15.238601
BYN 3.735171
BYR 22368.04239
BZD 2.292634
CAD 1.56186
CDF 3287.873911
CHF 0.938026
CLF 0.02768
CLP 1062.208545
CNY 8.189461
CNH 8.200723
COP 4686.161942
CRC 580.876578
CUC 1.141227
CUP 30.242506
CVE 110.299561
CZK 24.758572
DJF 202.818515
DKK 7.459525
DOP 67.630883
DZD 150.030588
EGP 56.648546
ERN 17.1184
ETB 153.035534
FJD 2.567475
FKP 0.84025
GBP 0.843309
GEL 3.115207
GGP 0.84025
GHS 11.698185
GIP 0.84025
GMD 80.453197
GNF 9877.316656
GTQ 8.770866
GYD 239.144032
HKD 8.955086
HNL 29.682901
HRK 7.531528
HTG 149.331513
HUF 403.541905
IDR 18605.475178
ILS 3.999172
IMP 0.84025
INR 97.867061
IQD 1495.006915
IRR 48045.641746
ISK 144.41078
JEP 0.84025
JMD 182.003606
JOD 0.809074
JPY 164.440438
KES 147.781902
KGS 99.799848
KHR 4590.013648
KMF 491.320981
KPW 1027.075176
KRW 1551.224069
KWD 0.349957
KYD 0.951101
KZT 582.249831
LAK 24627.671021
LBP 100542.068206
LKR 341.427385
LRD 227.55712
LSL 20.259712
LTL 3.369746
LVL 0.690316
LYD 6.213983
MAD 10.441118
MDL 19.70538
MGA 5112.695302
MKD 61.522124
MMK 2396.02755
MNT 4084.152966
MOP 9.225283
MRU 45.221119
MUR 52.050959
MVR 17.58061
MWK 1980.58663
MXN 21.859866
MYR 4.824539
MZN 72.981248
NAD 20.259978
NGN 1781.922651
NIO 42.008686
NOK 11.524103
NPR 156.568917
NZD 1.894739
OMR 0.438793
PAB 1.141322
PEN 4.137517
PGK 4.682738
PHP 63.659336
PKR 321.996951
PLN 4.287212
PYG 9115.666154
QAR 4.155219
RON 5.041913
RSD 117.167413
RUB 90.500031
RWF 1620.541847
SAR 4.279968
SBD 9.518319
SCR 16.745731
SDG 684.736228
SEK 10.964729
SGD 1.468228
SHP 0.896825
SLE 25.848405
SLL 23930.952535
SOS 652.210028
SRD 42.159222
STD 23621.087581
SVC 9.98687
SYP 14838.033441
SZL 20.268078
THB 37.230217
TJS 11.287834
TMT 4.005706
TND 3.383715
TOP 2.672869
TRY 44.821218
TTD 7.72404
TWD 34.178485
TZS 3024.250625
UAH 47.293263
UGX 4142.158657
USD 1.141227
UYU 47.506568
UZS 14607.701666
VES 112.181581
VND 29723.248166
VUV 137.601538
WST 3.138704
XAF 655.33777
XAG 0.031581
XAU 0.000339
XCD 3.084222
XDR 0.818016
XOF 653.922861
XPF 119.331742
YER 277.66361
ZAR 20.288389
ZMK 10272.413206
ZMW 29.75988
ZWL 367.474517
  • DAX

    -42.1100

    24281.47

    -0.17%

  • SDAX

    -17.3300

    17012.97

    -0.1%

  • MDAX

    -129.3100

    31006.28

    -0.42%

  • TecDAX

    -10.2200

    3945.3

    -0.26%

  • Goldpreis

    30.9000

    3381.6

    +0.91%

  • Euro STOXX 50

    -0.2300

    5410.32

    -0%

  • EUR/USD

    -0.0025

    1.1427

    -0.22%

Inflation in Eurozone steigt im Februar auf Höchstwert von 5,8 Prozent
Inflation in Eurozone steigt im Februar auf Höchstwert von 5,8 Prozent

Inflation in Eurozone steigt im Februar auf Höchstwert von 5,8 Prozent

Angetrieben von hohen Energiepreisen hat die Inflation in der Eurozone im Februar einen neuen Höchststand erreicht. Wie das EU-Statistikamt Eurostat in Luxemburg am Mittwoch auf der Grundlage einer Schnellschätzung mitteilte, waren die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,8 Prozent höher. Energie verteuerte sich für Verbraucher und Unternehmen um 31,7 Prozent und damit um fast ein Drittel.

Textgröße:

Auch die Preise für Industriegüter und Dienstleistungen zogen in der Währungsunion vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts im Februar überdurchschnittlich an. Lebensmittel, Alkohol und Tabak verteuerten sich um 4,1 Prozent.

Für Deutschland geht das EU-Statistikamt Eurostat von einer Preissteigerung von 5,5 Prozent aus. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden rechnet bisher mit einer Inflationsrate von 5,1 Prozent für Februar. Die höhere Eurostat-Zahl erklärt sich mit einer harmonisierten Berechnungsmethode für die 19 Länder mit dem Euro.

Die hohe Inflationsrate verstärkt den Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB), eine raschere Abkehr von ihrer lockeren Geldpolitik einzuläuten. Die EZB strebt eine Inflation von zwei Prozent als optimal für die konjunkturelle Entwicklung bei gleichzeitiger größtmöglicher Wahrung der Preisstabilität an.

Bundesbank-Präsident Joachim Nagel mahnte am Mittwoch, dass "die Normalisierung unserer Geldpolitik" im Blick behalten werden müsse. Die Fachleute der Bundesbank rechnen für Deutschland für 2022 aktuell mit einer Gesamtinflation von bis zu fünf Prozent. Die genauen Folgen des Ukraine-Krieges lassen sich laut Nagel aktuell aber noch nicht abschätzen. Klar sei jedoch, dass ein weiterer Anstieg der Energiepreise auch zu höheren Verbraucherpreisen führen werde.

Die Kommission in Brüssel war in ihrer am 10. Februar vorgestellten Wirtschaftsprognose zuletzt von 3,5 Prozent Inflation für die Eurozone in diesem Jahr ausgegangen. Analyst Jack Allen-Reynolds von Capital Economics warnte am Mittwoch, es sei derzeit mit einer Inflation von mehr als sechs Prozent in den kommenden Monaten zu rechnen.

Zudem verwies er darauf, dass sich Lebensmittel mit dem Plus von 4,1 Prozent im Februar in der Eurozone so stark wie seit Oktober 2008 nicht mehr verteuert hätten. Außerdem sei angesichts der derzeit steigenden Öl- und Gaspreise eine weitere Verteuerung bei Energie zu erwarten. Auch sei die Inflationsrate mit nun 5,8 Prozent viel stärker gestiegen als von Analysten erwartet. Im Januar hatte die Inflationsrate in der Eurozone 5,1 Prozent erreicht - ebenfalls ein Rekordhoch seit Beginn der Aufzeichnungen von Eurostat zur Inflation.

(H.Schneide--BBZ)