Berliner Boersenzeitung - Ist das Europas Plan China zu demütigen?

EUR -
AED 4.162718
AFN 80.474549
ALL 98.801132
AMD 441.923276
ANG 2.042591
AOA 1039.264248
ARS 1329.148791
AUD 1.749359
AWG 2.039995
AZN 1.934905
BAM 1.960784
BBD 2.29373
BDT 138.02082
BGN 1.960478
BHD 0.427155
BIF 3379.088935
BMD 1.133331
BND 1.474047
BOB 7.849953
BRL 6.452845
BSD 1.135987
BTN 96.006027
BWP 15.467315
BYN 3.71775
BYR 22213.281502
BZD 2.2819
CAD 1.564331
CDF 3253.792428
CHF 0.934969
CLF 0.027977
CLP 1073.615205
CNY 8.241132
CNH 8.160803
COP 4817.00676
CRC 574.460157
CUC 1.133331
CUP 30.033263
CVE 110.545985
CZK 24.912856
DJF 202.294189
DKK 7.46254
DOP 66.719587
DZD 150.323539
EGP 57.503079
ERN 16.99996
ETB 152.014589
FJD 2.548011
FKP 0.853947
GBP 0.852542
GEL 3.105643
GGP 0.853947
GHS 15.960568
GIP 0.853947
GMD 81.029651
GNF 9840.011245
GTQ 8.749239
GYD 238.365876
HKD 8.783375
HNL 29.501988
HRK 7.532344
HTG 148.266863
HUF 404.406664
IDR 18621.756549
ILS 4.110709
IMP 0.853947
INR 95.319287
IQD 1488.182648
IRR 47727.386153
ISK 146.09738
JEP 0.853947
JMD 180.188
JOD 0.803757
JPY 163.476718
KES 146.483213
KGS 99.110349
KHR 4551.569134
KMF 492.432218
KPW 1019.997606
KRW 1560.935489
KWD 0.347475
KYD 0.946706
KZT 586.88173
LAK 24565.440196
LBP 101786.720494
LKR 340.174653
LRD 227.207514
LSL 20.912054
LTL 3.346431
LVL 0.68554
LYD 6.202766
MAD 10.533674
MDL 19.539666
MGA 5159.113384
MKD 61.500037
MMK 2379.555528
MNT 4049.534729
MOP 9.069753
MRU 45.248011
MUR 51.464229
MVR 17.465203
MWK 1969.806836
MXN 22.189663
MYR 4.762257
MZN 72.533477
NAD 20.912054
NGN 1820.333135
NIO 41.806263
NOK 11.776723
NPR 153.609443
NZD 1.893416
OMR 0.436372
PAB 1.135987
PEN 4.164886
PGK 4.709972
PHP 62.936168
PKR 319.219489
PLN 4.273744
PYG 9089.102592
QAR 4.145537
RON 4.979402
RSD 117.498657
RUB 93.757502
RWF 1603.375444
SAR 4.250202
SBD 9.452464
SCR 16.113991
SDG 680.558753
SEK 10.898663
SGD 1.462983
SHP 0.89062
SLE 25.828826
SLL 23765.359478
SOS 649.250258
SRD 41.734906
STD 23457.657075
SVC 9.940266
SYP 14735.35539
SZL 20.903131
THB 37.438448
TJS 11.757686
TMT 3.966657
TND 3.408163
TOP 2.654371
TRY 43.725468
TTD 7.703581
TWD 33.506934
TZS 3054.326606
UAH 47.430759
UGX 4161.577858
USD 1.133331
UYU 47.67117
UZS 14654.248025
VES 98.302803
VND 29438.264644
VUV 137.237448
WST 3.14899
XAF 657.628554
XAG 0.035055
XAU 0.000348
XCD 3.062882
XDR 0.817879
XOF 657.628554
XPF 119.331742
YER 277.26935
ZAR 20.821664
ZMK 10201.333851
ZMW 31.530143
ZWL 364.932019
  • Euro STOXX 50

    -15.5300

    5269.66

    -0.29%

  • TecDAX

    15.8100

    3744.74

    +0.42%

  • MDAX

    185.9100

    29513.04

    +0.63%

  • DAX

    98.4400

    23185.09

    +0.42%

  • Goldpreis

    44.5000

    3287.8

    +1.35%

  • SDAX

    73.8700

    16198.73

    +0.46%

  • EUR/USD

    0.0027

    1.133

    +0.24%


Ist das Europas Plan China zu demütigen?




Die Beziehungen zwischen Europa und China haben sich in den vergangenen Jahren rasant verändert. Während China als weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft zu einem unverzichtbaren Handelspartner avancierte, mehren sich zugleich Bedenken über Abhängigkeiten, Menschenrechtsfragen und technologische Wettbewerbsbedingungen. Für die Europäische Union stellt sich damit die Frage: Wie soll sie als Staatenverbund und Wirtschaftsmacht künftig mit China umgehen?

Wirtschaftliche Chancen und Abhängigkeiten:
China ist für zahlreiche europäische Länder inzwischen der größte Handelspartner oder zumindest einer der wichtigsten Absatzmärkte. Europäische Exportunternehmen, insbesondere im Automobil- und Maschinenbau, profitieren von der rasanten Entwicklung in Fernost. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein, dass eine zu starke Abhängigkeit von chinesischen Zulieferketten – etwa bei der Beschaffung kritischer Rohstoffe oder wichtiger elektronischer Komponenten – wirtschaftliche und geopolitische Risiken birgt.

Die Europäische Union will deshalb ihre Lieferketten und Märkte diversifizieren. Ein Teil dieser Strategie liegt in der gezielten Förderung europäischer Technologie- und Innovationsprojekte, beispielsweise durch den „European Chips Act“ oder das Vorantreiben einer eigenen Batteriezell- und Halbleiterproduktion. Ziel ist, zu einem globalen Innovationsmotor zu werden und die einseitige Abhängigkeit von Importen aus China zu verringern.

Werteorientierte Außenpolitik:
Europa versteht sich nicht nur als Wirtschaftsunion, sondern ebenso als Wertegemeinschaft, die den Schutz der Menschenrechte hochhält. In der Zusammenarbeit mit China kollidieren diese Prinzipien allerdings regelmäßig mit Pekings Vorstellungen von Souveränität und Regierungsführung. Beispielsweise sorgen Themen wie die Lage in Xinjiang, die Situation in Hongkong oder Fragen zur Meinungs- und Pressefreiheit für Spannungen.

Der Balanceakt:
Einerseits möchte Europa mit China Handel und Investitionen fördern, andererseits sieht es sich in der Pflicht, Kritik an Menschenrechtsverletzungen zu äußern. Auf diplomatischer Ebene bedeutet das eine Kombination aus Dialog und, wo nötig, auch wirtschaftlichen oder politischen Druckmitteln. So versuchen die EU und einzelne Mitgliedstaaten, durch gezielte Sanktionen oder das Aussetzen bestimmter Abkommen klare Signale zu setzen.

Technologie und Wettbewerb:
Zudem steht Europa vor der Herausforderung, seine technologische Souveränität zu sichern, ohne den Zugang zum lukrativen chinesischen Markt zu verlieren. Ob 5G-Expansion, Künstliche Intelligenz oder Hochgeschwindigkeitszüge: China hat in vielen Schlüsseltechnologien den Innovationsfokus verschoben und dringt zunehmend in Bereiche vor, in denen bislang europäische Firmen tonangebend waren. Umgekehrt überdenken europäische Unternehmen in sensiblen Sektoren ihre Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern.

Fazit:
Angesichts der globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel oder Pandemien ist eine pragmatische Zusammenarbeit zwischen Europa und China unvermeidbar. Die EU sollte dabei auf einen mehrgleisigen Kurs setzen: Sie muss ihre wirtschaftliche und technologische Unabhängigkeit stärken, klare Werte vertreten und ihre Interessen selbstbewusst einbringen. Gleichzeitig erfordert die Bekämpfung gemeinsamer Probleme, beispielsweise im Klimaschutz, die Kooperation mit Peking.

Die zentrale Aufgabe für Europa besteht darin, einen Weg zu finden, der Handel und Innovation fördert, ohne wichtige Werte und Standards zu opfern. Die Devise lautet: Engagement, wo es für beide Seiten sinnvoll ist – aber auch deutliche Grenzen ziehen, wenn entscheidende Prinzipien auf dem Spiel stehen.



Vorgestellt


Wirtschaft: Ist Indien wegen Großbritannien so arm?

Die Wirtschaft von Indien stagniert, ein Großteil der Bevölkerung Indiens lebt in bitterer Armut, aber wo liegt der Grund? Ist die ehemalige Kolonialmacht Großbritannien schuld an der Armut von Indien?Schauen Sie sich das Video an, es könnte Sie interessieren....!

Wirtschaft: Afrika, das Milliarden-Grab von China

China ist der größte Kreditgeber in ganz Afrika. Aber aus einem bisher unerklärlichen Grund scheint Pekings Strategie in Bezug auf Afrika zu einem Ende zu kommen. Und die große Frage ist: Warum? Ist Afrika etwa zum finanziellen Milliarden-Grab von China geworden?Schauen Sie isch das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein was Sie sehen...

Politik: Georgien als Marionetten-Staat von Russland?

Russland ist ein Terror-Staat, dies beweist der kriminelle Angriff der Russen auf das Nachbarland Ukraine; sein "Präsident" Wladimir Putin (72) ist ein ruchloser Kriegsverbrecher! Da passt es in das sprichwörtliche Bild, dass die Russen Marionetten als willfährigen Lakaien benötigen, ist Georgien und sind die Georgier ein solcher Marionetten-Staat der Terror-Russen? Proteste haben sich in ganz Georgien ausgebreitet. Die Regierung blickt zunehmend nach Moskau, während achtzig Prozent der Georgier den Westen wollen. Was bringt die Zukunft, ist Georgien der jüngste Triumph des Massenmörder Wladimir Putin?Schauen Sie sich das Video an, Sie werden vielleicht erstaunt sein...