Berliner Boersenzeitung - Software-Update bei tausenden A320-Fliegern nötig - Keine größeren Probleme bei Lufthansa

EUR -
AED 4.276798
AFN 76.973093
ALL 96.541337
AMD 443.660189
ANG 2.0846
AOA 1067.888653
ARS 1669.958677
AUD 1.752514
AWG 2.096182
AZN 1.984351
BAM 1.955625
BBD 2.34549
BDT 142.477215
BGN 1.956439
BHD 0.438161
BIF 3440.791247
BMD 1.164546
BND 1.508565
BOB 8.047278
BRL 6.334667
BSD 1.164496
BTN 104.702605
BWP 15.471612
BYN 3.348
BYR 22825.091832
BZD 2.34209
CAD 1.610159
CDF 2599.265981
CHF 0.936209
CLF 0.027366
CLP 1073.571668
CNY 8.233458
CNH 8.232219
COP 4424.302993
CRC 568.848955
CUC 1.164546
CUP 30.860456
CVE 110.255106
CZK 24.203336
DJF 207.371392
DKK 7.470448
DOP 74.533312
DZD 151.068444
EGP 55.295038
ERN 17.468183
ETB 180.629892
FJD 2.632397
FKP 0.873977
GBP 0.872678
GEL 3.138497
GGP 0.873977
GHS 13.246811
GIP 0.873977
GMD 85.012236
GNF 10119.091982
GTQ 8.9202
GYD 243.638138
HKD 9.065875
HNL 30.671248
HRK 7.535429
HTG 152.446321
HUF 381.994667
IDR 19435.740377
ILS 3.768132
IMP 0.873977
INR 104.760771
IQD 1525.563106
IRR 49041.926882
ISK 149.038983
JEP 0.873977
JMD 186.393274
JOD 0.825709
JPY 180.924237
KES 150.636483
KGS 101.839952
KHR 4662.581612
KMF 491.43861
KPW 1048.137083
KRW 1716.311573
KWD 0.357481
KYD 0.970513
KZT 588.927154
LAK 25252.733992
LBP 104283.942272
LKR 359.197768
LRD 204.961608
LSL 19.736529
LTL 3.438601
LVL 0.704422
LYD 6.330432
MAD 10.755735
MDL 19.814222
MGA 5194.533878
MKD 61.634469
MMK 2445.172268
MNT 4132.506664
MOP 9.338362
MRU 46.438833
MUR 53.651052
MVR 17.938355
MWK 2019.3188
MXN 21.165153
MYR 4.787492
MZN 74.426542
NAD 19.736529
NGN 1688.68458
NIO 42.856154
NOK 11.767853
NPR 167.523968
NZD 2.015483
OMR 0.44694
PAB 1.164595
PEN 3.914449
PGK 4.941557
PHP 68.66747
PKR 326.476804
PLN 4.229804
PYG 8009.281302
QAR 4.244719
RON 5.092096
RSD 117.389466
RUB 89.441974
RWF 1694.347961
SAR 4.370508
SBD 9.584899
SCR 15.747587
SDG 700.4784
SEK 10.946786
SGD 1.508673
SHP 0.873711
SLE 27.603998
SLL 24419.93473
SOS 664.340387
SRD 44.985272
STD 24103.740676
STN 24.497802
SVC 10.190086
SYP 12876.900539
SZL 19.72123
THB 37.119932
TJS 10.684641
TMT 4.087555
TND 3.416093
TOP 2.803946
TRY 49.523506
TTD 7.894292
TWD 36.437508
TZS 2841.64501
UAH 48.888813
UGX 4119.630333
USD 1.164546
UYU 45.545913
UZS 13931.74986
VES 296.437311
VND 30697.419423
VUV 142.156724
WST 3.247609
XAF 655.898144
XAG 0.019964
XAU 0.000277
XCD 3.147243
XCG 2.098812
XDR 0.815727
XOF 655.898144
XPF 119.331742
YER 277.802752
ZAR 19.711451
ZMK 10482.311144
ZMW 26.923584
ZWL 374.983176
  • Euro STOXX 50

    5.8500

    5723.93

    +0.1%

  • SDAX

    89.1600

    16905.7

    +0.53%

  • TecDAX

    25.5400

    3607.88

    +0.71%

  • DAX

    146.1100

    24028.14

    +0.61%

  • MDAX

    99.4300

    29696.45

    +0.33%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.1646

    -0.03%

  • Goldpreis

    1.1000

    4212.9

    +0.03%

Software-Update bei tausenden A320-Fliegern nötig - Keine größeren Probleme bei Lufthansa

Software-Update bei tausenden A320-Fliegern nötig - Keine größeren Probleme bei Lufthansa

Wegen einer fehlerhaften Software haben am Wochenende tausende Airbus-Flugzeuge von der Typenfamilie A320 am Boden bleiben müssen und einige Flüge mussten gestrichen oder verschoben werden. Airbus rief am Freitag dazu auf, die betroffenen Maschinen bis zu einem Software-Update am Boden zu lassen. Bis Samstag wurde demnach aber schon ein Großteil der Maschinen überholt. In Ländern wie Frankreich und den USA waren Flugstreichungen und -verschiebungen die Folge, die Lufthansa-Unternehmensgruppe rechnete höchstens mit vereinzelten Verspätungen ihrer Maschinen.

Textgröße:

Wegen des Software-Fehlers müssten Flüge mit den betroffenen Maschinen der A320-Familie "sofort" vorerst eingestellt werden, hatte Airbus mitgeteilt. Das Software-Problem war durch einen Vorfall vom 30. Oktober bei einem JetBlue-Flug vom mexikanischen Cancún nach Newark nahe New York zutage getreten. Über dem Golf von Mexiko war der A320 ohne ein Zutun der Piloten plötzlich in die Tiefe gesunken.

Die Maschine musste in der Folge in Tampa im Bundesstaat Florida notlanden, dabei erlitten Medienberichten zufolge mehrere Passagiere Verletzungen. Eine Untersuchung des Vorfalls ergab laut Airbus, dass durch intensive Sonnenstrahlung für das Steuern der Maschine wesentliche Daten verloren gehen könnten.

Das daher nötige Software-Update dauere bei den meisten Maschinen nur "ein paar Stunden", verlautete aus mit der Angelegenheit vertrauten Kreisen. Bei etwa tausend A320-Fliegern sei aber ein Software-Austausch notwendig, der mehrere Wochen dauere.

Der französische Verkehrsminister Philippe Tabarot sagte am Samstag dem Sender BFMTV jedoch, nach neuesten Informationen müssten nur etwa hundert A320-Maschine wegen des notwendigen Software-Updates längerfristig am Boden bleiben. Bei mehr als 5000 der rund 6000 betroffenen Maschinen sei das Update bis Samstagvormittag bereits vorgenommen worden.

Auch Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) lobte das "schnelle Handeln aller Beteiligten". Dies zeige, "dass die Sicherheitssysteme in der Luftfahrt funktionieren", sagte er der "Bild"-Zeitung. Nach Informationen seines Ministeriums begannen "die großen deutschen Airlines bereits in der Nacht mit der Umsetzung der Direktive", laut Deutscher Flugsicherung laufe der Flugbetrieb aktuell weitestgehend normal.

Airbus räumte ein, dass der Software-Fehler Beeinträchtigungen "für Passagiere und Kunden" mit sich bringe. Der europäische Flugzeugbauer bat für die Unannehmlichkeiten um Entschuldigung und betonte, dass Sicherheit "absolute Priorität" habe.

Air France strich am Freitag 35 Flüge wegen des Software-Fehlers, für Samstag rechnete die französische Fluggesellschaft mit weiteren Ausfällen. Die Lufthansa-Unternehmensgruppe ging hingegen nicht von größeren Störungen ihres Flugbetriebs aus. "Ein Großteil der Software-Updates konnte bereits in der vergangenen Nacht sowie am Samstagvormittag durchgeführt werden", teilte ein Unternehmenssprecher mit. Flugstreichungen gebe es daher voraussichtlich nicht, einzelne Verspätungen am Wochenende könnten aber nicht ausgeschlossen werden. Passagiere sollten sich daher vorab über ihren Flug informieren.

Die US-Fluggesellschaft American Airlines teilte AFP am Samstag mit, "die große Mehrheit" ihrer rund 340 betroffenen A320-Maschinen sei bereits überholt worden, die notwendigen Updates hätten zu "ein paar Verspätungen" geführt. Beim US-Konkurrenten United Airlines gab es nach eigenen Angaben "kleinere Beeinträchtigungen bei ein paar Flügen". Easyjet verkündete, dass all seine Maschinen bereits das Update bekommen hätten und keine Flugstreichung nötig gewesen sei.

Die beiden größten indischen Fluggesellschaften Indigo und Air India rechneten lediglich mit Verspätungen. Andere Unternehmen sind jedoch deutlich stärker betroffen. Die kolumbianische Fluggesellschaft Avianca, die etwa 70 Prozent ihrer Flotte überholen lassen muss, rechnete mit "deutlichen Beeinträchtigungen in den kommenden zehn Tagen" und setzte den Ticket-Verkauf bis zum 8. Dezember aus. Auf den Philippinen mussten Philippine Airlines und Cebu Pacific mehr als 40 Flüge streichen.

Die Typen-Familie Airbus A320 ist mit 12.257 Maschinen der meistverkaufte Flugzeugtyp der Welt. Die Maschinen mit etwa 120 bis 240 Sitzen werden insbesondere für kurze und Mittelstreckenflüge genutzt.

(K.Lüdke--BBZ)